Zebrafinken und Wellis in einer Voliere?

Diskutiere Zebrafinken und Wellis in einer Voliere? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - HalliHallo!!! Ich bin hier ganz neu und komm direkt mit einer Frage! ! Ich hab jetzt schon ewig Weillis und nehm auch immer wieder...
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HalliHallo!!!

Ich bin hier ganz neu und komm direkt mit einer Frage! !

Ich hab jetzt schon ewig Weillis und nehm auch immer wieder "Sorgenfederchens" auf!

Jetzt bekam ich einen Zebrafinken, der in mit war!

Da meine Vollere 2 auf 2 meter groß ist, hab ich ihn einfach dazugesetzt! Klar im Moment ist er noch allein unter den ganzen Wellis, das werde ich aber noch ändern!!

Jetzt die Frage : kann ich die Zebras bei den Wellis in der Voliere lassen?

Danke schon mal

Lg
 
Hallo BirdsLove,

lieber nicht miteinander vergesellschaften. Wellensittiche sind sehr neugierige und v.a. knabberlustige Gesellen - ich habe nicht nur einen Prachtfinken mit abgebissenen Zehen gesehen, die mit Wellensittichen oder auch anderen Kleinpapageien untergebracht waren. Das funktioniert nur in wirklich großen Volieren, wo sich die Vögel gut aus dem Weg gehen können und der Besatz nicht zu groß ist.
Bring den Kleinen und seine(n) künftige(n) Gesellen der Gesundheit zuliebe in einem Extra-Käfig unter!

MfG,
Steffi
 
Ohh... Nein das will ich nicht!!
Dann wird es seine eigene Voliere bekommen!!

Wie viele Zebras sollte man am besten halten? Ist es da auch so dass es an 4 am besten ist? Und auch paarweise?

Ich finde das möpen ja sooo süß! !!!

LG
(Auch steffi)
 
Also, wenn du den Platz hast, würde ich überlegen, ob beide Arten je ein Zimmer mit Käfig und Freiflugmöglichkeiten bekommen können. EVtl. hast du ein Zimmer übrig, so dass die Wellis z.B. im Wohnzimmer leben können, die Zebras im Hobbyraum oder so.
Und ja, das Möpen ist süß!:0-

Ich interessiere mich leider auch nur für Tiere, die ich mit den momentanen Gegebenheiten nicht mit Wellis zusammenhalten könnte - Agas, Zebrafinken, Ziegensittiche, Baumstreifenhörnchen.:)
Wenn die Zebrafinken eine große Voliere bekommen und/ oder einen Freisitz, der so interessant ist, dass sie größtenteils dort landen, kann man sie sicher auch in einem ansonsten wenig genutzten Raum halten, wo man nur gelegentlich rein geht, um sich mit den Vögeln zu beschäftigen oder sie zu versorgen.
Bedenke, wenn beide Arten in einem Raum sind und eine Freiflug hat, kann es trotzdem durch das Gitter zu Verletzungen kommen. Meine Wellis gehen sich zwar gegenseitig nicht an die Füße, aber wenn einer auf dem Käfig sitzt verleitet das doch dazu, mal nach dessen Fuß zu schnappen. So etwas wäre für die Zebras eher ungünstig.
 
So... noch eine Steffi dann werde ich den Tread offiziell zum Steffi-Tread ernennen
Spaß

Ja den Platz hab ich ... und Volieren auch genug!

Jetzt muss ich auf jeden Fall noch nach einem Weibchen für den Schatz suchen und finden

Werden zebras auch zahm und kommen auf die hand?

Lg
 
Wenn Du keinen Nachwuchs willst, dann stelle Dir eine gleichgeschlechtliche Gruppe von Zebrafinken zusammen.
Damit sparst Du Dir und den Tieren viel Stress !
Wenn Du mit Nachwuchs was anfangen kannst, dann nimm trotzdem nur ein Pärchen Zebrafinken, bei mehreren gibt es meistens Zoff.
 
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil - unter bestimmten Bedingungen kann es wohl doch mit Zebras und Wellis klappen:
Link.

Hier kommen die Zebras zwar nur auf die Futterschüssel, aber ich denke, wenn man mit ihnen systematisch und regelmäßig clickert, schaffen sie es auch auf die Hand, dauert vermutlich nur länger als bei Papageienarten. Wobei es ja auch sehr schreckhafte Papageien gibt, bei denen das dann auch mal ein halbes Jahr dauert (hatte ich mit Twitch (Wellensittich) - wir brauchten schon 2 Wochen, damit er vom Ast ca. 10 cm zur Käfigtür kletterte und dann raus kam - nach kurzer Zeit saß er dann in der Käfigtür, wenn er clickern wollte. War ein ziemlich schreckhaftes Tierchen und hat sich daher anfangs nicht raus getraut).

Wenn man mit Fischen clickern kann und die z.B. dazu bringen kann, Futter aus der Hand zu nehmen oder durch Reifen zu schwimmen (Karen Pryor) sollte man auch Zebras dazu bringen können, irgendwann auf die Hand zu kommen. Die Frage ist nur, wie lange das dauert und wie lange sie im Schnitt dort sitzen bleiben - da sie sehr viel und hektisch hüpfen, könnte das im Schnitt deutlich kürzer werden als bei Wellensittichen.

Es ist oft unglaublich, was Tiere, die man für scheu hält, so lernen und verknüpfen können. Meine Eltern hatten Wildenten, die sie regelmäßig besuchten und irgendwann brütete das Weibchen im Blumenkasten auf der Terrasse - meine Mutter konnte sich nach einiger Zeit an den Tisch direkt daneben setzen. Dann haben sie Goldfische, die irgendwann sogar Futter aus der Hand nahmen - man hielt die Pellets fest und der Fisch nahm sie sich dann. Leider kam dann der Reiher. Zur Zeit haben sie einen mittelgroßen Fisch und ganz viele Mini-Fische (Jungtiere, die oft nicht größer sind als ein Fischpellet). Und diese Mini-Goldfischchen erkennen Menschen! Wenn meine Mutter sie füttert, kommen sie sofort und bleiben auch da, wenn ich sie füttere (ich bin ja nicht oft dort und tue das also selten), warten sie erst mal ab und verstecken sich unter den Seerosenblättern. Kürzlich hat meine Mutter den Teichrand gejätet (Schachtelhalme...). Ich habe ihr anfangs geholfen und plopp , sprang ein Teichfrosch vom Rand, den ich nicht gesehen hatte und "fast zertreten" hätte (er hätte das natürlich vorher gemerkt und wäre geflohen). Meine Mutter erzählte dann, dass soäter einer der beiden Teichfrösche an den Rand kam und ganz nah bei ihr im Wasser schwamm, während sie jätete. Also ca. 10 cm entfernt. Der hatte wohl bemerkt, dass ihm da keine Gefahr drohte.
Enten sind zwar im Allgemeinen zutraulich, aber "unsere" lernten, an die Terrassentür zu klopfen, wenn sie Brot :roll: haben wollten, auf Handgeste hin bzw. wenn man raus kam, in den Teich zu gehen, dass einer (Rivale, der leider die Ente piesaken wollte) nur auf einer Fußmatte am Teichrand gefüttert wurde, während die anderen im Wasser gefüttert wurden und einer hat sogar mit meiner Mutter kleine Tricks gelernt (sich groooß machen für Futter).

Wenn also Fische und Frösche so zutraulich werden können, ohne dass man systematisch trainiert, dann müssten Zebrafinken, mit denen man systematisch trainiert viel mehr "erreichen" können, als man gemeinhin glaubt - besonders, wenn man dran bleibt und immer weiter macht. So ein Vogel kann 8 bis 10 Jahre alt werden, das ist wohl ausreichend Zeit, um ihn auf die Hand zu bekommen - man darf halt nicht ungeduldig werden. :)
Ernsthaft. Wenn du dir keine Zeit setzt, in der etwas erreicht sein muss, erreichst du es bestimmt auch noch, nur halt später als bei z.B. Wellensittichen.

Bedenke, dass alles, was du jetzt mit Zebrafinken für evtl. unmöglich hältst vor nicht allzu langer Zeit - ein paar Jahren - auch mit Wellensittichen für unmöglich gehaltne wurde. Da kam ein Vogel auf die Hand für Hirse und das wars. Er lernte selten seinen Namen und schon gar nicht bestimmte "Kommandos" oder ging alleine in seine Transportbox. Das waren jedenfalls die großen Ausnahmen. Dass sich ein Wellensittich z.B. freiwillig greifen oder den Fuß festhalten lässt zur Behandlung oder aus der Spritze trinkt, hätten vor ein paar Jahren auch die meisten Tierärzte nicht geglaubt. Und man hat natürlich meist auch nichts in der Art probiert, weil man glaubte, das ginge gar nicht.
Jetzt glaubt man, das ginge nicht mit Zebrafinken.
Warum nicht einfach mal langsam anfangen und schauen, was tatsächlich im Laufe von Monaten bis Jahren möglich ist?:0-
 
Hallo Stephanie,

"unter Umständen" muss genau definiert sein. Eine 2x2-Meter-Voliere ist in meinen Augen nicht groß genug, um den Zebrafinken genügend Ausweichmöglichkeiten zu schaffen - Wellensittiche sind unglaublich neugierig, verspielt und v.a. rotzfrech. Die knabbern an allem herum, was sie finden können. Die clownshafte Neugierde ist ja im Grunde genommen genau das, was wir an diesen Vögeln so lieben. Aber für die kleinen Zebrafinken kann sie halt zum Verhängnis werden. Deshalb nochmals mein eindringlicher Rat: die beiden Arten bitte unter den angegebenen Umständen nicht miteinander vergesellschaften!


Hallo Steffi (BirdsLove),

Zebrafinken können durchaus sehr zutraulich werden, v.a. wenn sie im Freiflug gehalten werden. Mit ein wenig Geduld und v.a. einigen Leckerlis wie z.B. Kolbenhirse funktioniert das Handzahmwerden meist relativ schnell - Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen... ;)
Und ja, so schnell wie möglich einen oder mehrere Kumpels besorgen. Wenn Du keine Zuchtabsichten hast, würde ich zu einer reinen Hahnengruppe raten - aber immer nur in gerader Zahl, weil auch diese sich "verpaaren", also einen (Kuschel-)Partner suchen.
Das "Mäpen" begleitet mich schon seit über dreißig Jahren - sogar in meiner kleinen Studentenbude lebte ein ZF-Paar. Ich wurde im Sommer regelmäßig davon am frühsten Morgen geweckt... :D

MfG,
Steffi
 
Hallo Steffi,
meine Antwort bezog sich auf auf die Frage, ob Zebras auf die Hand kommen können und zähmbar sind. In einer Voliere würde ich sie auch nicht unbedingt zusammen halten, es sei denn, sie hätten den ganzen Tag Freiflug. Auch hier würde ich vermutlich erst mal getrennte Unterbringung bevorzugen - hier könnte man ggf. beiden Arten beibringen, auf Kommando/ für bestimmtes Futter in den jeweiligen Käfig zu gehen und dann die Zebras in ihren Käfig (entweder Transportkäfig oder rollbare Voliere) in ihr Zimmer bringen - und dann gemeinsamen Freiflug so lange nur unter Aufsicht, bis man sicher ist, dass das auch klappt.

Wenn man einen Mobber (Wellensittich) im Schwarm hat, ist vor dem vermutlich erst mal kein Vogel sicher und wenn der gemobbte dann noch körperlich unterlegen ist wird es riskant. Daher würde ich erst mal längere Zeit (ein paar Wochen) nur unter Aufsicht Freiflug geben und wenn das klappt, beide Arten in ein Vogelzimmer (auch Wohnzimmer mit ganztägigem Freiflug) lassen.
Man sieht ja in dem Link, dass es unter bestimmten Umständen klappt.
Warum dies nun in dem Link der Fall ist, wissen wir ja nicht - genug Platz, zufällig eher friedfertige Wellis, schnell reagierende Zebras? Möglicherweise halten sich auch beide Arten bevorzugt in unterschiedlichen Raum-/ Volierenbereichen auf, so dass es gar nicht so oft zu Konflikten kommt?

Ich hätte jedenfalls vor dem Lesen des Links gedacht, dass so eine Gemeinschaftshaltung gar nicht möglich ist; man sieht: Unter bestimmten Umständen klappt sie aber doch!:)

PS Bei meinen Wellis beobachtete ich oft am Tag oder in der Woche des Zusammenführens Stress - da müssen die Neuankömmlinge erst mal akzeptiert werden. Danach war weitgehend alles harmonisch. Evtl. braucht man auch mit Zebras + Wellis so eine Phase, in der man dann aufpassen muss. Wobei sich mir natürlich die Frage stellt, wie man im Zweifel eingreifen würde....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wobei sich mir natürlich die Frage stellt, wie man im Zweifel eingreifen würde....

Selbst wenn man mal davon ausgehen könnte, das man 24 Stunden davor sitzen würde, was ja gar nicht machbar ist (stilles Örtchen, Müll wegbringen etc.), wird man gar nicht so schnell in der Lage sein, einzugreifen.
Bis da jemand reagieren kann, dürfte eh' alles zu spät sein.
 
So... also ich hab dem kleinen Schatz ein Weibchen rein gesetzt ! Umd beide in einer seperaten Voliere! Freiflug bekommen Sie getrennt voneinander und per clicker Training bekommen Sie beigebracht dass sie nicht an die Welli-Voliere ran dürfen!
Danke euch allen für die vielen guten Ratschläge !!!
:*
 
Thema: Zebrafinken und Wellis in einer Voliere?

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