zimmervoliere

Diskutiere zimmervoliere im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - möchte mir zimmervoliere für vorerst 1 jungen handaufgez. graupap. (ein 2. kommt sicherlich später dazu!) aus holz ca. 2,30x1x1,90 bauen: holz...
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Guest
möchte mir zimmervoliere für vorerst 1 jungen handaufgez. graupap. (ein 2. kommt sicherlich später dazu!) aus holz ca. 2,30x1x1,90 bauen: holz 3x3cm stäbe, welcher gitterabstand ist emphehlenswerter 19x19mm oder 25x25mm?? seitlich vom boden runderhum ca. 30 hoch holzverkleidung oder evtl. plexiglas, voliere steht amt boden auf harten pvc teppichbelag, keine kanten etc. für vögel erreichbar, da er über die käfiggrundfläche hinausgeht!! darüber dicke vogelsandschicht! auf der läöngseite tür ab holzverkledung bis dach ca. 60 cm breit... was haltet ihr davon, habt ihr verbesserungsvorschläge, tips etc.?? würde mich über volierenfotos freuen..


ist 700 € ein normaler preis für handaufgez. , gerade seltständigen graupa von priv. züchter?? oder doch etwas zu hoch?

glaubt ihr ist es gut, daß der neue graue in ein großes zimmer kommt, in dem gegenüber von seiner noch zu bauenden voliere bereits 3 kleinere zimmervolieren mit 7wellis, 2ziegens. 3nymph, u. 5kanarein sind?? oder ist das nicht so optimal??

danke im voraus für eure antworten!!
 
Hallo,

ich würde für Grosspapageien kein Holz zum Volierenbau:::221.html"]Volierenbau[/URL] nehmen. Wird kaputt genagt, sofern man es nicht noch extra mit Drahtgitter ummantelt, ist schlecht zu reinigen, und bietet Parasiten mehr Unterschlupf als Metall.

Wir bauen unsere Volieren immer aus Alu-Vierkantrohr 20x20 mm. Dazu gibt es im Fachhandel passende Eckverbinder (Winkel, T-Stücke usw.), um Rahmen herzustellen. Das Drahtgitter wird dann mit Großkopfnieten befestigt. Mit dieser Konstruktion kann man problemlos stabile Elemente von 1x2 m Größe ohne zusätzliche Verstrebungen bauen. Die Preisunterschiede bei den Alu-Rohren sind allerdings extrem. Im Baumarkt schon mal 5 EUR pro lfd. m, beim Schlosser vor Ort evtl. nur die Hälfte. Also Angebote einholen.

Nachteil dieser Bauweise gegenüber Holz ist halt, dass man erstmal einen kleinen 'Maschinenpark' braucht: Kappsäge, Bohrmaschine, Blindnietzange... Wer nicht selbst bauen mag, kann im Handel auch fertige 1x2 m Elemente recht preiswert kaufen.

Gitterabstand würde ich 19x19 mm nehmen. Einfach, weil du dann zur Not auch mal andere Geier bis runter zu Wellis oder Agas darin unterbringen kannst. Und die Grauen stört es nicht.

Auf dem Bild unten siehst du unsere Voliere für die Grauen, Maße ca. 240x105x200 cm. Die Türen sind 80 cm breit und 2 m hoch, kein Problem. Als Boden habe ich auch nur dünne Spanplatten mit PCV-Belag drauf verwendet. Irgendeine Verkleidung als 'Streuschutz' unten habe ich nicht.

Unsere Grauen streuen kaum, zumal sie keinen Sand kriegen, sondern gar keine Einstreu, nur Zeitungspapier. Einfach, weil die Geier so riesen Kackhaufen machen, dass ich die Einstreu täglich wechseln müsste. Das ist mit Zeitungspapier effektiver. Statt dessen gibt es bei uns Sand/Grit in einer Schale. Alternativ kannst du auch Buchenholzgranulat als Einstreu nehmen, das streut auch kaum.

Andere Volieren/Vogelarten interessieren unsere Grauen überhaupt nicht. Die blicken direkt auf eine 3,5 m Voliere mit einem Schwarm Unzertrennlichen drin, eine kleine Voliere für Sperlingspapageien gibt's auch noch.

Falls die anderen Vögel Freiflug haben, würde ich bei der Grauen-Voliere allerdings zumindest das Dach mit Doppelgitter bauen. Die Grauen sind nicht so begeistert, wenn ihnen neugierige Mini-Vögel auf dem Kopf herumtanzen, und schnappen dann schon mal durch's Gitter zu.

Wenn du vorhast, später mal 2 Graue in die Voliere zu setzen, würde ich vorsichtshalber gleich eine herausnehmbare Trennwand mit Doppelgitter mit bauen, um die Tiere zur Not erstmal getrennt halten zu können. Das ist auch der Grund, warum unsere Voliere 2 Türen hat ;-)

Viele Grüße,
Stefan
 

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Hallo Player,

Willkommen unter den Grauchen-Fans:0-

Zu deinen Fragen:
welcher gitterabstand ist emphehlenswerter 19x19mm oder 25x25mm??
nimm 25x25mm , Gitter von innen angebracht

darüber dicke vogelsandschicht!
nimm was anderes;) , z.B. Buchenholzspäne, Hugro Naturstreu...
Sand staubt, ist schwer und insgesamt unhandlich. Biete Vogelgrit in einem Napf an.

ist 700 € ein normaler preis für handaufgez. , gerade seltständigen graupa von priv. züchter?? oder doch etwas zu hoch?
ist im üblichen Bereich:D

glaubt ihr ist es gut, daß der neue graue in ein großes zimmer kommt, in dem gegenüber von seiner noch zu bauenden voliere bereits 3 kleinere zimmervolieren mit 7wellis, 2ziegens. 3nymph, u. 5kanarein sind?? oder ist das nicht so optimal??
Wie willst du das mit dem Freiflug machen? Es könnten Probleme auftreten :0-

Hier meine Holzvoliere:
 

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Verkehrtes Bild:D
Ist zwar die Voli, aber noch bei der Herstellung:D
Hier:
 

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Moin moin!

Beim Holzrahmen sehe ich auch das Problem, das ein Grauer auch einen 3 x 3 cm-Holzbalken mit der Zeit durchnagen kann. Hier solltest Du, wie bereits empfohlen, das Gitter anbringen, damit er möglichst keine Angriffsfläche hat (Problem ist dann, das er eventuell beim Freiflug von außen ran geht) und die Voliere so konstruieren, das Du Balken leicht austauschen kannst.

Ich würde wie Stefan eher wegen der kleineren Vögel das 19 x 19mm Gitter empfehlen, auch für den Fall, das die mal auf der Grauenvoliere landen.

Einstreu ist Geschmackssache, ich habe auch nach langen jahrend es Sandes Buchenholzgranulat genommen und bin sehr zufrieden damit.

Für den Schmutzfang empfehle ich Plexi- (Bastler)glas, da es einfacher zu reinigen und auch nicht angenagt werden kann.

PVC enthält leider oft gesundheitschädliche Stoffe, ich selbst habe in den Volieren Polysterolplatten verwendet (das gelich Material wie Bastlergals), das können sie nicht annagen.
Im Zimmer selbst ahbe ich auch PVC liegen - ziemlich teures, weitgehend schadstioffreies, aber dennoch werde ich es austauschen). Wenn jedoch das PVC nach einer Zeit des Auslüftens für die Vögel wegen der Einstreu ncht erreichbar ist kann man es wohl auch nehmen.

700€ erscheinen mir auch noch okay, wenn Du einen guten Eindruck von dem Züchter hast. Vertrauen zum Züchter, gute Haltungs- und Zuchtbedingungen sollten die Hauptsache sein, auch wenn anderswo vielleicht ein Vogel billiger zu erhalten ist.

Die Abschaffung einer Handaufzucht kann ich Dir nicht empfehlen.
Zu diesem Thema gibt es viele Beiträge im Forum, gib eingach mal in der Suchmaschine des Forums das Stichwort Handaufzucht ein.
Eine (junge) Naturbrut kann genauso zahm werden und häufig hat man bei ihnen später weniger Probleme hinsichtlich Verpaarung, Aggression gegen den Menschen, Rupfen etc.

Ich würde Dir auch empfehlen, gleich zwei Vögel anzuschaffen, spätere Verpaarungen, wenn der Vögel erstmal einen Menschen Bezusgperson gewählt hat, sind oft schwieriger und werden, wenn es nicht funktionieren sollte, auch teurer.

Wenn es aber eine Handaufzuicht erkundige Dich genau nach den Bedingungen der Handauffzucht: keine Handaufzucht ab Ei, der Vogel sollte möglichst lange bei den Eltern gewesen sein und zusammen mit anderen Artgenossen handaufgezogenen werden, um eine möglichst natürliche Sozialisation zu gewährleisten.
Aber wie gesagt: eine Natubrbrut ist meiner Meinung nach vorzuziehen.

Zur Haltung zusammen mit anderen Vögeln in einem Zimmer mit getrennten Volieren:
was auf alle Fälle geht ist der getrennte und beaufsichtigte Freiflug. Risiko hierbei ist lediglich, dass, wenn ein Vogel auf der Volere der anderen landet, diese versuchen, ihn in die Krallen zu beißen. Da kann aber schon eine Decke auf dem Käfidach helfen.
Bei diesem Verfahren wird jedoch der Freiflug der Vögel eutlich eingeschränkt.
Bei einer Voliere wie Du sie planst, würde ich aber schon fünf Stunden Freiflug am Tag als Minimum empfehlen.

Doch auch der gemeinsame Freiflug kann klappen: ich selbst lasse sohar meine beiden Agas, das Signsittichpaar und einen der Mohren unbeaufsichtigt in einem Vogelzimmer zusammen fliegen. Die kleinen wahren immer einen Sicherheitsabstand, die großen Grauen sind auch nicht schnell genug. Ein restrisiko bleibt freilich immer, aber das ist selbst vorhanden,w enn Du Artgleiche Vögel in der Gruppe hältst.

Also: Probleme können natürlich auftreten, müssen aber nicht.
 
Nochmal zur Holzvoliere: Der Charakter un die Verhaltensweisen von Grauen kanns ehr unterschiedlich sein.
Ich tippe mal, das bei meinen Geiern Svens Voliere nicht so lange stehen würde!;)
Ich habe seit einigen Wochen als Schutz der Decke ein 1cm strakes, 30cm tiefes Holzbrett auf einer Voliere liegen. Da haben sie eine etwa 20cm lange und 20cm tiefe Kerbe reingenagt.
 
Original geschrieben von Rüdiger
Nochmal zur Holzvoliere: Der Charakter un die Verhaltensweisen von Grauen kanns ehr unterschiedlich sein.
Ich tippe mal, das bei meinen Geiern Svens Voliere nicht so lange stehen würde!;)
Hallo Rüdiger,

das stimmt natürlich, dass das sehr vom Verhalten der Grauen abhängig ist. Meine Beiden nagen zum Glück nicht besonders an der Voli. Nur ein bischen an der Einflugsklappe die Kante entgratet:D
Auch ist alles so konstruiert, dass im Notfall sämtliche Leisten problemlos gewechselt werden könnten:0-
 
Hallo Rüdiger,

> Nochmal zur Holzvoliere: Der Charakter un die Verhaltensweisen von Grauen kanns ehr unterschiedlich sein.

Kann ich bestätigen - Zwei unserer Grauen zernagen nur Stoff (Pullover, Handtücher, Teppiche =:-o) und dünne Pappe - der dritte aber macht aus Holz (hier Ivar-Regale von Ikea) in kürzerster Zeit einen Haufen Hobelspäne :-)

Viele Grüße,
Stefan
 
Plexiglas

Hallo Rüdiger,

wo bekommst du denn Plexiglas zu zivilen Preisen her? Das, was ich bisher im Baumarkt gesehen habe, was preislich für mich jenseits von Gut und Böse :-(

Viele Grüße,
Stefan
 
Thema: zimmervoliere

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