Zucht sehr gut Geglückt!

Diskutiere Zucht sehr gut Geglückt! im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo zusammen ! Ich wollte mal ein sehr erfreuliches Ergebnis aus diesem Jahr ihr mitteilen ! Ich hab von 11 Pärchen kanarien fast 80 kleine...
Ich rede ja nicht von den Züchtern, sondern es gibt ja genug "Andere" die ihre Vögel in Zooläden abgeben - manche haben sogar nicht mal einen Ring.
Daß die ohne Ring da überhaupt angenommen werden?

Sicher kann man das privat auch nie ganz genau sagen, ob`s das Vögelchen dann schön hat (auch wenn`s momentan so aussieht)
100 % ige Sicherheit hat man da nie.

Igl
 
Zuletzt bearbeitet:
Vögel ohne Ringe werden aber meist von Vermehrern produziert und nicht von Züchtern. Kleiner aber feiner Unterschied ;). Da für Kanarien in Deutschland keine Ringpflicht besteht, dürfen sie auch ohne Ring weiterverkauft werden. Ist aber nicht die feine Art.
 
Da hast du recht.
Hab mich mal in einer Zoohandlung in einen Kanarie verliebt den ich unbedingt haben wollte, er hatte aber keinen Ring.
Auf mein Nachfragen wurde mir geantwortet: Dem Züchter (wohlgemerkt Züchter sagte er) sind leider momentan die Ringe ausgegangen - darum.
Ich mein natürlich, was soll er denn sonst sagen außer einer Lüge?

Igl
 
Naja, das muss keine Lüge sein. Wenn man für die letzte Brut keine Ringe mehr hat, was soll man machen? Man weiß ja nicht im voraus, wie viele Junge man zieht, und eine Nachbestellung dauert, kostet, und evtl. muss man dann Ringe wegschmeissen. Aber generell finde ich eine Beringung eben ehrlicher, man kann das Alter des Vogels bestimmen und ihn evtl. sogar zurückverfolgen.
 
Hallo Green Joker,

wenn jemand ein Züchter in einem Verband ist, dann hat sich zum größten Teil eine Nachfrage erledigt, da die Verbände recht peinlich auf die Einhaltung rechtlicher und artgerechter Vorgaben bei der Haltung achten.
Ist das so? Also in meinem Verein ist eine artgerechte Haltung keine zwingende Vorraussetzung für die Aufnahme, denn gefragt wird dort keiner vor Eintritt.

Er ist ein Züchter und da erübrigt sich die Frage einer guten Haltung den er würde bei schlechter Haltung keinen Erfolg haben
Es geht ja grundsätzlich auch nicht nur um die Haltung sondern auch um den Umgang mit den Tieren. Ich habe schon mit Züchtern gesprochen (leider musste ich mir anhören, dass es so etwas gibt), die "nicht taugenden Tieren" den Hals umdrehen, oder aber Eierpicker "an die Wand werfen" (schon bei dem Gedanken dreht sich mir alles um). Diese Züchter sind allemale erfolgreich gewesen, hatten teilweise auch mehrere Titel und bekannte Namen. Da mag ihre Anlage noch so artgerecht sein und sie mögen noch so viel Erfolg haben, gut aufgehoben sind die Tiere dort trotzdem nicht.
Es handelte sich in allen Fällen um Rassekanarienzüchter.

Ja baola da muß ich dir voll und ganz zustimmen.

Diese armen Geschöpfe in den Geschäften haben oft wenig oder gar kein Wasser in ihren Näpfen - und müssen mehr oder weniger so über`s Wochende ausharren.
Selbst gesehen.....

Igl
Und genau aus dem Grund könnte ich meine Tiere niemals an Zoohandlungen verkaufen. Ebenso wenig an Vogelhändler, denn dort sieht es oftmals nicht viel besser aus.
Und auch bei einem "guten" Zooladen wirst du nie erfahren, was mit deinen Tieren passiert. Vor allem, da die meisten Zooläden ihre Tiere an alles und jeden verscherbeln, Hauptsache das Tier geht weg. Ich habe noch nie mitbekommen, dass ein Mitarbeiter einen Interessenten nach dessen Haltungsbedingungen gefragt hat, bevor das Tier verkauft wurde.

Hallo Erich,

für 10 € gebe ich höchstens eine Deutsche Haube her die ein riesen Loch im Nacken hat und eine total zersauste Haube. Wobei meist gerade die es sind die oft Hobbyhaltern gut gefallen.
Und bei "hässlichen" Tieren ist es dir egal, wie sie später gehalten werden?? Ist denn so ein Vogel, nur weil er nicht ganz dem Standard entspricht, weniger wert? (nicht finaziell gemeint). Da bleibt ja wohl die Tierliebe absolut auf der Strecke.

Hab früher selbst des öfteren einen "solchen" Vogel von einem "solchen" Zooladen gekauft, da er mir einfach furchtbar leid tat.
Mitleid ist immer ein sehr schlechter Berater. Für jeden Vogel, der dort verkauft wird, werden wieder welche "nachproduziert" und nachgekauft. Damit magst du das Leben eines einzelnen retten, aber das der Anderen machst du dadurch nicht besser. Und solange kränkliche verkümmerte Vögel an den Mann gebracht werden, werden sie auch weiter produziert.

Vögel ohne Ringe werden aber meist von Vermehrern produziert und nicht von Züchtern. Kleiner aber feiner Unterschied ;).
Denn ein normaler Züchter züchtet seine Vögel ja i.d.R. dafür, um sie auszustellen. Und dafür braucht man eben einen Ring.
Übrigens ist es in meinem Verein durchaus nicht unüblich, dass Ringe verliehen werden, sprich, wenn einer falsch kalkuliert hat, beringt er eben mit Ringen seines Kollegen, aber Hauptsache der Vogel kriegt überhaupt einen Ring, denn ohne Ring ist eine Rückverfolgung unmöglich.
 
Hallo Green Joker!

Treffender könnte man es gar nicht schreiben.

Ps.: Daß Mitleid ein sehr schlechter Berater ist, das ist mir schon bewußt. Aber gibt es eine Alternative??
So hab`ich wenigstens ein paar von ihrem Schicksal bewahrt.

Gruß Igl
 
Hallo,

ich hab nicht gesagt das der Vogel hässlich ist, er ist nicht zum weiterzüchten geeignet.
Ausserdem hab ich geschrieben das ich die Vögel nur in eine berstimmte Zoohandlung gebe wo ich weis wie sie dort gehalten werden,
da ich den Geschäftsführer der selber Züchter ist gut kenne.

So und jetzt geb ich`s auf. ;-)

Wir fahren heut für ein paar Tage weg, unsere Tiere werden gut versorgt und ich freu mich schon darauf zu sehen wie sich unsere Vögel in der Zeit "gemausert" haben bis wir wieder zurück sind.

Liebe Grüße Marion und Roman
 
Wie jetzt schon öfters geschrieben wurde, wäre es sicherlich besser wenn man vor jeder Abgabe wüßte wie es in der Zukunft für den Kleinen aussieht, aber wer kann das? Bei allem Idealismus ist das absoluter theroretischer Bullshit!

Und wenn man keinem vertraut, dann muß man halt nicht züchten oder muß alle Nachkommen selber behalten und dann immer und immer weiter anbauen um seinem Ideal der artgerechten Haltung nachzukommen.

Und was die Kontrolle im Verein angeht so ist der Ortsverein bei mir sehr bemüht "schwarze" Schafe, die es immer mal gibt, zu bekehren damit alles im Sinne der Tiere und im Sinne aller rechtlichen Vorgaben passiert. Denn nur so kann der Verein gute Ergebnisse erhalten und für die Zukunft auch behalten. Zudem ist auch bei guter Veranlagung der Eltern bei den Nachkommen nicht immer alles standartgemäß und diese Vögel gehören dann in Hände von Liebhabern.
 
Hallo Green Joker ,
du bist wohl auch päpstlicher als der Papst ???
Wir reden hier nach wie vor von Tieren , und seis auch dem einen oder anderen sein " Schnuckelchen , Tweedy Mausi oder sonst was !
Auch ich bin Züchter und versuche meine Tiere bestmöglich unterzubringen und zu versorgen .
Jedoch verlange ich von niemanden der Vögel bei mir kauft einen " Unterbringungsnachweis " vorzulegen !
Und , es bekommen auch schon mal Interessenten Vögel , welche mir vielleicht nicht wirklich sympatisch sind verkauft , weil ich daraus noch lange keinen Schluss ziehen kann das es den Tieren nicht gut geht !!
Würden einige mal lieber sehen das es in der eigenen " Nachbarschaft " allen Frauen und Kindern auch wirklich gut geht
wäre dieses Thema schnell gelutscht !!!!
Gruß Hüne
 
Sollten wir denn vlt statt in Forum zu schreiben eine Runde in dem Nachbarschaft machen , an die Tür klopfen und sich vergewissen, dass es allen gut geht???
Dieses Thema wird langsam langweilig-da werden wir uns einfach nicht einig.
Es ist ja auch die Sache-wir reden hier von den TIEREN für manche und tieren für die andere.. Ich bin ganz der Meinung von Green Joker. Meine JT sind meine babys und in schlechte Hände (und ja, man kann es erkennen), werden die erst gar nicht gegeben ;)
 
Dieses Thema wird langsam langweilig-da werden wir uns einfach nicht einig.
Das seit ihr selber Schuld:D
Ein Thema wird zu dem, was die Forenmitglieder daraus machen!

Da schreibt einer das die Zucht geglückt ist.
Für mich stellt sich die Frage, warum ist es für ihn dieses Jahr gut gelaufen?
Futter geändert?
Einrichtung geändert?
Tiere anders vorbereitet?
Zusatzprodukte verwendet?

Ihr zerlegt euch in einer Diskussion, ob die Tiere in gute Hände kommen0l

Wenn ihr was zum "aufregen braucht, hier habt ihr was.
 
Aber gibt es eine Alternative??
So hab`ich wenigstens ein paar von ihrem Schicksal bewahrt.
Die Alternative ist, so hart es klingen mag, wegschauen und gehen.
Du wirst mit deinen Käufen nichts verändern, im Gegenteil. Leider scheinen manche Zooläden gerade auf solche Käufe zu spekulieren. Denn, eine nicht artgerechte Haltung in winzigen Boxen ist immer günstiger, als eine Artgerechte. So spart man an den Haltungskosten, verkauft die Vögel dann noch viel zu teuer, und "irgendwer wird die schon aus Mitleid kaufen, auch wenn sie erbärmlich aussehen, wegen ihrer schlechten Haltung und ihres meist katastrophalen Gesundheitszustandes". Super Geschäftsidee, solange es Abnehmer gibt.
Ich selber habe auch schon Beschwerdebriefe an Zooläden geschrieben. Tatsächlich wurde in manchen Fällen etwas an der Haltung verändert (z.B. den einzelnen(!) Bourkie von den WS und NS getrennt, diese hackten den ruhigen und friedfertigen Bourkie nämlich andauernd, er war über Wochen und Monate komplett gerupft, teils blutig, schon stark verhaltensgestört; niemand unternahm etwas).
Zudem bin ich oft in Zooläden der "Miesepeter", wenn ich Leute vor den 40€ teuren stinknormalen gelben Kanarien stehen sehe und jemand sagt "Och der sitzt da so süß aufgeplustert, den nehmen wir mit", dann kann ich einfach nicht meinen Mund halten. Ich habe jeden, den ich bis dato auf die schlechte Haltung vor Ort hingewiesen habe, von einem Kauf abbringen können.
Ich hätte damals auch am liebsten den Bourkie mitgenommen, hätte ihm auch ein artgerechtes Leben bieten können (übrigens 80€ für ein wf Tier!!); genauso erging es mir auch mit einem weißen Angorakaninchen, dies war am ganzen Körper verfilzt, überall hing Streu und Heu im Fell (aufgrund des falschen Bodengrundes), zudem hatte es dicke Filzplatten über den Augen, es sah nichts mehr, keiner weiß, wie es unter dem Filz aussah, es interessierte allerdings auch keinen. Dieses Tier hätte ich auch retten können, ich habe auch Nagerhaltungserfahrungen; aber,
es verschlimmert die derzeitige Situation nur noch!!

Wie schon gesagt, für jedes verkaufte Tier kommen drei nach. Wer wirklich aktiv etwas zur langfristigen Verbesserung beitragen will, der sieht von solchen Käufen ab, auch wenn es sehr sehr schwer fällt!
Vielleicht lässt du dir das ja nochmal durch den Kopf gehen.

Wie jetzt schon öfters geschrieben wurde, wäre es sicherlich besser wenn man vor jeder Abgabe wüßte wie es in der Zukunft für den Kleinen aussieht, aber wer kann das? Bei allem Idealismus ist das absoluter theroretischer Bullshit!
100%ig wirst du es nie wissen können, denn auch ein seriöser Züchter verkauft seine Vögel i.d.R. nach einem oder zwei Jahren wieder.
Aber, man kann es eingrenzen. Indem man vorher ausreichend mit dem zukünftigen Käufer spricht, und seine Vögel nicht über Dritte verkauft, denn bei diesen Zwischenstationen werden sie oft nicht artgrecht gehalten und was danach kommt weiß kein Mensch (und interessiert die Zwischenhändler meist auch nicht).

Hallo Hüne,
sicherlich handhabt es jeder Mensch anders. Das sei auch keinem vorzuwerfen!
Ich frage ja nur grundsätzlich nach, ob sich solche Züchter denn keine Gedanken darüber machen, denn ich könnte das (noch) nicht (eventuell fehlt mir da die nach 20 Zuchtjahren vorliegende Abgebrühtheit oder Gleichgültigkeit).
Momentan sind meine Tiere die Einzigen, die mit mir meine Wohnung teilen dürfen. Von daher sind sie für mich auch Familienmitglieder. Ich versuche erfolgreich zu züchten (wie erfolgreich zeigt sich dann Ende des Jahres bei der Schau), aber bin eben platztechnisch begrenzt. Aus dem Grund habe ich zu meinen Tieren auch ein anderes Verhältnis als jemand, der 50 Zuchtpaare zuhause hat.

Zudem sehe ich es so: ob es Frauen oder Kindern in meiner Nachbarschaft gut geht, interessiert mich nicht die Bohne, da jeder Erwachsene wohl 1. seines eigenen Glückes Schmied ist und 2. es für Menschen an sich auch ausreichend Unterstützung gibt, so dass keiner z.B. hungern muss, wenn er nicht will! Was die Leute mit ihren Kindern tun, ist ebenfalls ihre Sache, doch auch hier gibt es Ämter, die dies i.d.R. ausreichend kontrollieren. Wenn jemand allerdings sein Kind verhungern lässt, ist das Geschrei groß, wenn jemand seinen Vogel tötet, interessiert es kein Schwein.

Meine Vögel sind mein Eigentum, und als Halter bin ich für ihr ganzes Leben verantwortlich. Ohne mich sind sie nicht lebensfähig (auch hier unterscheiden sie sich enorm von einem Nachbarn oder aber auch einem Lebenspartner). Aus dem Grunde sehe ich eben auch die enorme Verantwortung, die auf einem lastet wenn man Tiere hält, vermehrt und verkauft.
Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.

Ich sehe es ähnlich wie baola, jeder steht eben anders zu seinen Tieren. Manche produzieren eben einfach 100 und mehr gelbe Kanarien jedes Jahr, weil sie darunter "den einen" suchen, welcher für sie den größten Erfolg bringt (und sei er jetzt zitronengelb, sonnengelb, pipigelb...). Alles andere ist eben "Beifang".
Wieder Andere haben vielleicht eine Hand voll Jungen pro Jahr und versuchen damit auch den größtmöglichen Erfolg zu haben (Erfolg ist ja auch immer relativ, Mancher gibt sich nur mit Meistertiteln zufrieden, Andere freuen sich, wenn sie nicht Letzter sind). Für diesen sind dann eben die paar Jungtiere wichtiger als für einen "Großproduzenten". Ebenso gibt es noch die etlichen Vermehrer von Feld-Wald-und-Wiesenkanarien, diese unterteilen sich auch in beide Gruppen. Der eine lässt die Volierenvögel einfach machen, und hofft damit etwas Geld rauszuschlagen; der ander setzt seine Vögel gezielt an, weil er sie halt am schönsten findet und Nachwuchs von ihnen haben will (zu beiden Gruppen stehe ich, wie schon des öfteren erwähnt, sehr skeptisch gegenüber, denn solche Tiere sind es dann, die in den Tierheimen eh schon zu Hauf sitzen).

Ich persönlich ziehe meinen Hut vor jedem, der die Möglichkeit hat, die Rassekanarienzucht mit Abstand zu sehen, so bleibt einem viel erspart. Ebenso beneide ich jeden, der den Platz hat zig Zuchtpaare das Jahr anzusetzen.
Aber, jeder Jeck ist eben anders.
 
Die Alternative ist, so hart es klingen mag, wegschauen und gehen.


Wie schon gesagt, für jedes verkaufte Tier kommen drei nach. Wer wirklich aktiv etwas zur langfristigen Verbesserung beitragen will, der sieht von solchen Käufen ab, auch wenn es sehr sehr schwer fällt!
Vielleicht lässt du dir das ja nochmal durch den Kopf gehen.
""Ja das klingt hart und das bringt ja auch nicht jeder zusammen.
Aber du hast sicher vollkommen recht - und inzwischen bin ich auch schon soweit, daß ich das fertigbringe.
Wie gesagt das mit dem Kauf war früher (etliche Jahre) - ich hab mir dann schon Gedanken darüber gemacht - warum, weshalb - und inzwischen bin ich auch schon zum "Miesepeter" geworden mit den Zooläden in meiner Umgebung. Es fruchtet wirklich manchmal, zwar langsam aber es fruchtet. Und ich bin stolz drauf.""


Meine Vögel sind mein Eigentum, und als Halter bin ich für ihr ganzes Leben verantwortlich. Ohne mich sind sie nicht lebensfähig (auch hier unterscheiden sie sich enorm von einem Nachbarn oder aber auch einem Lebenspartner). Aus dem Grunde sehe ich eben auch die enorme Verantwortung, die auf einem lastet wenn man Tiere hält, vermehrt und verkauft.

Bin ganz deiner Meinung.

Gruß Igl
 
@ Grreen Joker

das mit den Zoohandlungen mache ich auch so, auch mit Marktständen.
Wenn ich sehe, dass da was nicht stimmt sage ich es auch.
Sie kaufen die Vögel auf.. haben aber oft selbst keine Ahnung was sie sich da eingeschleppt haben.
Oft aber bleibt es ohne Reaktion.
Schade, dass dann gesunde Vögel mit angesteckt werden. Kommen von einer guten Zucht und haben dann doch die Popo Karte. So kommen dann auch gute Hobbyhalter und Züchter in den Verruf kranke Vögel abzugeben.

@all
Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn Züchter, Hobbyhalter die Kanarien in Zoohandlungen ab geben.
Klar man kann soviel züchten wie man selbst halten kann... aber wie kommen wir dann an die Vögel?
 
Hallo,
ich züchte meine Kanarien auf Gesang und kann eh nicht verstehen, warum man die Jungvögel gleich weggibt. Wenn in meiner großen Voliere unterm Dach (6 x 4 x 2 m) im Spätsommer/Herbst die Junghähne zu singen beginnen, schlägt mein Züchterherz höher. Weggeben? Ja, vielleicht nach einem Jahr. Meine Hähne lernen zur Zeit Nachtigallenschlag (CD), ist schon faszinierend, was da ins Repertoire übernommen wird.
Gruß
 
Hallo Hölderlin,genau das ist es was mich schon immer sehr gestört hat.Die Jungvögel werden vieeel zu früh zum Verkauf angeboten.Aber da will jeder der Erste sein weil er Angst hat das er seine Vögel nicht mehr los wird.
Ich züchte Positurkanarien (Gloster ) und auch hier ist es doch so das der Vogel richtig fertig erst im Spätherbst ist.Schon mancher hat sich hier versehen und die Entwicklung der Vögel nicht abwarten können.Wenn er dann später seinen Vogel wieder sieht ist das Erstaunen groß.
Ich behalte gern Hennen um sie überjährig anzusetzen,dann kann ich den Typ beurteilen.Oder Hähne im Bezug der Gefiederqualität zu sehen.
 
Grundsätzlich halte ich eine Abgabe vor Beendigung der Jugendmauser für verfrüht.
Und wenn man die Tiere ja ausstellen möchte, behält man sie ja eh noch bis zum Spätherbst.
 
hallo heinrich

genau so ist es! Die Kanarien werden wie eine Ware hin und her geschoben! Es geht irgendwie gar nicht mehr um diesen schönen liebenswerten Vogel, sondern nur noch ums Hochdruckzüchten. Obwohl viele es ablehnen, ist auch die Zucht in der Voliere hochinteressant, weil das das Sozialverhalten der Kanarien erst richtig sichtbar wird.
Statt dessen werden die Tiere wie Legehennen in kleinste Boxen gepfercht.
Und sorry, ich will hier niemandem auf den Schlips treten: Aiuch das ganze Ausstellungswesen hat meiner Meinung nicht mehr allzuviel mit einem respektvollen Umgang mit Tieren zu tun.

Ich staune im Moment über meine Rotschecken, die von Tag zu Tag schöner werden. Die gebe ich wahrscheinlich gar nicht mehr her.

Aber wie gesagt, es ist auch alles eine Platz- und Kostenfrage.

Vergesst bei all den schönen Farben den Gesang nicht!!

Gruß
 
Thema: Zucht sehr gut Geglückt!

Ähnliche Themen

Zurück
Oben