Zucht von Afrikanern in Boxen ?

Diskutiere Zucht von Afrikanern in Boxen ? im Forum Afrikanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Seit Jahren züchte ich meine Afrikaner ausschließlich in der Außenvoliere. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Zucht in der Box gelingt.Ich...
Jörg, um den Gedanken (im falschen Thread) weiterzuführen: ... Da die Mövchen sich durch Nestkontrollen sicherlich kaum stören lassen, könnte man doch einer Unterversorgung mit tierischer Nahrung begegnen, indem man, wenn die Kästen von außen angebracht sind, mit der Pinzette gezielt entsprechende Futterstoffe verabreicht. Zunächst werden die Jungvögel doch noch sperren ...???

Gruß, Randolph
 
sicher könnte man das.
einige mövchen nehmen auch Würmer, wenn man sie anbietet.

Jörg
 
@Jörg,

funktioniert das ganze auch, wenn die JV 4 Tage oder älter sind, da sie dann schon ein ganzes Stück gewachsen sind? Die kritische Zeit mit dem rauswerfen ist ja die erste Lebenswoche.

Gruß Jens
 
@JensJ
Ja es funktioniert. Ich kenne einige Züchter die das so machen, hab mir das vor Ort angesehen und erklären lassen

@ Randolph
Nur wenige. Meist bekommen die Mövchen zerschnittene Pinkies zusätzlich.


Damit die Jungen nicht ersticken würde ich beim von Hand zufüttern, einen Brei aus den Würmern machen und mit einer Spritze verabreichen.
Nur sind die Jungen so klein, das man vermutlich sehr vorsichtig sein muss.

Jörg
 
Hallo, Jörg

Ich hoffe, daß wird jetzt keine Lachnummer aber die Hähne haben doch garkeinen Brutfleck und können die Eier nur warmhalten und nicht ausbrüten.
Mit dem Nachfüttern, daß geht denke ich auch nicht. Wenn sie ohne Lebendfutter futterfest werden gehen sie aber sicher ran, wenn ihre Artgenossen in der AV davon fressen.

Schönbürzel
 
von ausbrüten war keine Rede, das könnte bei Plaste- oder Toneiern auch lange dauern :D

Es ging nur darum, aus dem Nest geworfene oder schlecht gefütterte Jungvögel durch Ammen aufziehen zu lassen.

Für das ausbrüten lassen von Eiern bin ich nicht, da machen einige ihre Afrikaner nur zu Legemaschinen.

Was das Zufüttern betrifft, sehr schwierig, deswegen hab ich ja auch geschrieben, das es besser ist den Mövchen auch tierisches zu füttern.

Jörg
 
Es ging nur darum, aus dem Nest geworfene oder schlecht gefütterte Jungvögel durch Ammen aufziehen zu lassen.

Für das ausbrüten lassen von Eiern bin ich nicht, da machen einige ihre Afrikaner nur zu Legemaschinen.
Jörg

Und genau aus diesem Grund sind viele, wie J.Kneschke und auch ich, so wehement gegen Ammenzucht.
Erst ist es nur eine Ausnahme und dann die Regel.
Natürlich brauchen wir stabile Zuchtstämme! Aber doch nicht zu jedem Preis.
 
Hallo Torsten,
da hast Du aber wieder in ein böses Wespennest gestochen.Gib nur acht des sie dich jetzt nicht zerfleischen.
MfG jkneschke
 
Warum sollte ich Torsten zerfleischen. :D :D
Dann stirbt ja die IGNA aus!

Nö, jedem seine Meinung.
Jeder Züchter sollte für sich einen Ethikkodex haben was er vor seinem Gewissen verantworten kann und was nicht.
Da ich mit meiner kleinen Hobbyzucht, sowieso sehr beengt wohne, züchte ich nicht auf Masse. Ergo habe ich an einer Ammenzucht nur das Interesse JV nicht verhungern zu lassen. Bis jetzt hab ich nicht mal ein Mövchen. :dance:

Natürlich hat jkneschke auch recht, das ein ehrlicher Züchter dem Käufer mitteilt ob Ammenzucht oder Natur.

Mir wurde es bisher immer gesagt und ich habe bisher mehrere Mövchenaufzuchten gehabt die bei mir eine astreine Naturbrut abgeliefert haben.

Was das Zerfleischen betrifft, normalerweise stürzen sich die Mövchengegner immer auf jeden der das Wort Ammenzucht in den Mund nimmt, nicht umgekehrt. So gesehen hab ich mit meinem Statement das Risiko in Kauf genommen. :beifall:

Und was das "nicht um jeden Preis" betrifft. Bei noch häufig verbreiteten Arten wie Senegalamaranten würde ich es auch nicht tun, aber bei Gelbbauchastrilden und ähnlich seltene Arten würde ich nicht zusehen wie die Jungen sterben.

Jörg
 
Also, Junge zuende füttern lassen geht. Eier austauschen, dazu braucht man immer ein Paar welches selber Eier hat. Habe mich damit echt noch nicht befaßt, weil es bisher garnicht zur Debatte stand. Habe an Afrikanern nur noch 3,1 Blaukopf, 1,0 gr.Tropfen u. 2,1 Tigerfink. Befruchtete Eier wegzuwerfen grämt mich. Wenn die Hennen durchhalten, ist alles kein Problem. Jetzt steht ja hier überall was über Mövchenzucht aber ich denke mal, Du verstehst um was es mir geht.

Schönbürzel
 
"... dazu braucht man immer ein (Mövchen)Paar ... " in dem Sinne

Klar, ohne den Brutfleck kein Bebrüten ... - wieder was gelernt!

Steine hagelt es eben deshalb nicht, weil nur die "Technik" der Ammenzucht dargestellt wird und sie klar und deutlich als letztes Mittel beurteilt wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, in den Berichten über die Ammenzucht in Japan, wird immer davon berichtet, das dort die Eier von drei männlichen Mövchen erbrütrt und dann von diesen die Jungen aufgezogen wurden. Das der Brutfleck so nötig ist, wäre mir neu. In den Berichten steht nichts davon. Die Informationen habe ich aus Bielfelds Gouldamadinenbuch und aus dem Robiller "Prachtfinken von drei Kontinenten".
Gruß Kai
 
Damit wäre klar, dass die drei Männchen einen Friseurtermin hatten ... und das Geheimnis der japanischen Ammenaufzucht ist gelüftet!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja Randolph, ob du's glaubst oder nicht. die Holländer bei denen ich oft bin verwenden tatsächlich nur männliche Mövchen. Da es unerwünscht ist das die Mövchen ihre Eier dazulegen.
Und wenn in Büchern die japanische Ammenzucht auch so beschrieben wird, bestätigt das nur meine Beobachtungen.

Außerdem habe ich es schon erlebt, das eine Henne so um den 6 Bruttag auf dem Gelege gestorben ist und der Hahn hat weiter gebrütet und fast alle Jungen großbekommen. (bei Rotköpfogen PA)

Jörg
 
Bin ich aber froh, daß meine Frage mit dem Brutfleck doch nicht so blöd war. Habe mir mal dieses alte Taschenbuch vom Flohmarkt vorgeholt. Ist von Hellmuth Dost (Urania-Taschenbücher) 2.Auflage 1972. Ist sicher vieles nicht mehr aktuell aber einiges sehr interessant, was man in den neuen Büchern garnicht mehr findet. Steht z.Bsp. drin, daß die Aufzucht dickschnäbliger Amadinen den Mövchen besonders liegt (weil selbst dickschnäblig) aber ein gutes Paar zieht auch Astrilde auf.Er schreibt, daß bei "Hauth" Mövchen 7 verschiedene Astrildenarten hochgebracht wurden.Mißerfolge treten auf, wenn ein Mövchenpaar oft eigene Junge großgezogen hat und plötzlich Astrildeneier untergelegt bekommt. Man soll ein junges Paar nehmen, die noch nicht gezogen haben. Auf die Frage, ob man lieber Eier oder Junge unterlegen soll schreibt er , die Eier gleich nach dem legen, vorausgesetzt, daß das wirkliche Elternpaar von vorneherein nicht zuverlässig brütet. Na gut, daß sieht man ja nicht am ersten Tag. Für das Unterlegen von Jungen schreibt er, bis zu 5 Tagen noch als geeignet aber schon als gewagt. Hier wird auch noch ein anderer Weg beschrieben aber vielleicht kennt ihr das Buch ja selber. Hier steht auch noch, daß man braunbrüstige Mövchen nehmen soll, da sich gelbe und weiße nicht so gut eignen, wenn es hin und wieder auch da Erfolge gibt. Ich hätte natürlich helle genommen, falls ich mich entschließen sollte.

Schönes Wochenende
Schönbürzel
 
Mir hat auch jemand den Tip gegeben, ich sollte mir wenn nur die normalen Scheckenmövchen nehmen, nie die Schaumövchen. Diese sollen schlechter ziehen. Jüngere Mövchen sind sicher besser, da sie ehr an Mehlkäferlarven zu gewöhnen sind.
Kai
 
Hat sich erledigt, mit den Schmetterlingsfinken dieses Jahr. Saß Samstag bei dem schönen Wetter fast den ganzen Nachmittag vor den Volieren. Beide waren nur sporadisch auf dem Nest. Hab bei der Nestkontrolle festgestellt, daß alle Eier unbefruchtet waren und das Nest gleich entfernt. Passe jetzt auf, daß draußen kein neues Nest angefangen wird. Hab mir extra nochmal Korkenzieher-Hasel besorgt und das Schutzhaus gemütlich gemacht, damit sie im Warmen bleiben. Mal sehen, ob es noch mit den Tigerfinken klappt.

Schönbürzel
 
@ Schönbürzel: Hi, sag, magst du nicht antworten, dann störe ich dich auch nicht weiter, oder ließt du PN' nicht...? :trippel:
 
Aber, du störst doch nicht. Ist keine böse Absicht, sehe gleich nach.
 
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