Zufüttern möglich?

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Weinhandel

Guest
Ich habe mal eine Frage bezüglich das Zufüttern, ist das bei Kanarikücken möglich oder generell abzuraten? Und wenn doch was soll man zusammenpantschen und vorallem wie füttert man. Mein Problem ist das ich einen urralten Hahn habe (17 Jahre alt) den habe ich zu einer schon älteren Hehnne getann weil ich dachte alleine soll er ja auch nicht bleiben und dann fing sie an zu brüten. Ich dachte durch sein alter und weil seine vorrigen Versuche mehr als fehl geschlagen sind kommt da jetzt auch nichts grosartig raus. Normalerweise entferne ich alle Eier wo mehr als 5 Eier gelegt werden. Bei diesem Paar habe ich es nicht gemacht, weil wie ich schon sagte sicher war das da nichts oder wenn dann halt nur ein einziges rauskommen kann (so wie es sonst halt immer war), tja pustekuchen. 8 Eier wurden gelegt, 8 Kücken sind geschlüpft. Ich habe keine andere Hehnne die grade soweit wäre wie diese Hehnne, ich kann nürgends Kücken dazulegen. Es sind schon einige Kücken etwas dicker und grösser, so bekommen ja die kleinen garnichts wenn sie spärren. Also kann ich zufüttern oder muss ich die Natur entscheiden lassen?
 
Ich hab lange mit mir gerungen, ob ich was schreibe aber egal, ich versuch einfach sachlich zu bleiben
1. man kann zufüttern
2. es gibt Aufzuchtfutter das kann man mit Wasser "panschen", manche nehmen auch Möhrensaft
3. dein Problem mit dem 17 Jahre alten Hahn, der eine Befruchtungsrate von 100% hat (8 Eier 8 Kücken) find ich persönlich sowohl als auch rekordverdächtig, zumal ja wohl vorher grad mal ein Ei von ihm befruchtet wurde, was ansich schon erstaunlich war
4. ist es deine Entscheidung,was du machen willst. Fakt ist, die Natur wird sonst selektieren und 8 Kücken durch eine alte Henne + einen rekordverdächtig alten Hahn füttern zu lassen,ist eine extreme Belastung dieser beiden.
 
Ich kann es ja nicht ändern das es so ist, ich bin ja selbst erstaund darüber, Fakt war das es mit der anderen henne nie zu sowas kam. Also soll ich jetzt einfach die Natur entscheiden lassen, etwas grausam finde ich das schon wenn man menschlich gesehn die möglichkeit scheinbar hat zu helfen. Ich glaube nicht das ich weg kucken kann, also entscheide ich mich wohl gegen das Naturgestzt und helfe wo ich kann! Danke trotzdem.
 
Sag mal, hast du genau gelesen und vor allen Dingen auch verstanden?????
 
Hallo "Weinhandel",

was du dort berichtest klingt natürlich schon sehr utopisch. Ein 17 Jahre alter Hahn und eine alte Henne, die 8 Eier legt und die alle befruchtet sind. Aber bei 8 Jungen muß man schon zufüttern, daß dürfte auch kein junges Paar schaffen. Nestlingsfutter gibt es beispielweise bei Quiko, sicherlich auch woanders.

Gruß, Silvio.;)
 
Zufüttern ?

Hallo Weinhandel,das ist ja wirklich rekordverdächtig.Aber zu Deiner Frage zufüttern ja oder nein.
Grundsätzlich ist es unsere Pflicht Lebewesen zu erhalten ob es in diesem Falle sinnvoll ist ist schwer zu beurteilen.Du kannst ganz einfach zufüttern in dem Du ein Teesieb nimmst und mit dem Finger trockenes Eifutter durchsiebst.dann lauwarm anfeuchtest (schön sämig machen) giebst es in eine Einwegspritze und wenn die Jungen sperren immer etwas in den Schnabel geben.
Das Problem sind nicht die ersten Tage sondern dann wenn sie ausgeflogen sind.Ob die beiden Altvögel dann alle füttern ist schwer zu sagen.Sperren werden die Jungen nachher bei Dir kaum.Bis sie selbständig werden ist ein langer Weg und Du mußt auch daran denken das später Körnerschrot gegeben werden muß.Es ist schwer eine Entscheidung zu treffen.Ich für meinen Teil würde es wagen sie durchzubringen.Wenn Du es auch wagst wünsche ich Dir von Herzen viel viel Erfolg .Gruß Heinrich
 
Hallo,
dieses Jahr hat meine orange Hauber-Henne zum ersten mal Eier gelegt und auch wunderbar gebrütet.
Nur leider hat sie nach dem Schlüpf nicht mit dem Brüten aufgehört.
Auch der Trick mit einer großen Glasmurmel hat nicht geholfen.
Sie hat einfach weitergebrütet ohne zu füttern.
Auch der Hahn hatte keine Chance an die Jungen heranzukommen weil sie
wirklich fast ohne Pause auf den Jungen gesessen hat.

Habe mich dann dazu entschloßen die Jungen von Hand zu füttern.
Also hab ich jeden morgen um 5.00 Uhr die erste Mahlzeit gereicht,
mittags hat meine Frau gefüttert und um 18 und 21 Uhr habe ich noch mal
gefüttert.
Das ganze haben wir so lange durchgehalten, bis die Jungen so groß waren das auch der Hahn sie füttern konnte.
Ohne den Hahn hätten wir es nicht geschafft, den ab dem 13-14 Tag haben die Jungen angefangen sich vor uns zurückzuziehen.
Aber wir haben trotzdem alle 3 gerettet.


Mann sollte es sich vorher genau überlegen Junge von Hand zuzufüttern.
Im Rückblick war es für uns aber eine wunderbare Erfahrung.


Unten ein Bild von einem der "Überlebenden"

Gruß Redbird
 

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Herzlichen Glückwunsch! Das hat sich gelohnt.
Ein so hübscher "Überlebender". :beifall:
Gruß
 
Ich würde bei der fast unglaublichen Anzahl von acht Küken auch zufüttern. Allerdings hätte ich extreme Bedenken, dass im Nest genug Platz ist...
 
Ich hab eigentlich noch andere Bedenken, wenn ich mir den ersten Post dazu durchlese :zwinker:
 
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