zutrauen zweiter versuch

Diskutiere zutrauen zweiter versuch im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Liebe Leute, dies Forum hier macht mich wahnsinnig - ich habe heute schon acht Mal versucht, mich anzumelden, dann eine Nachricht...
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wolfgang brosch

Guest
Liebe Leute,



dies Forum hier macht mich wahnsinnig - ich habe heute schon acht Mal versucht, mich anzumelden, dann eine Nachricht geschrieben, nur um dann wieder rausgeschmissen zu werden. Hoffentlich klappt das jetzt endlich!!!

Schon vor vier Wochen habe ich mich hilfesuchend an Euch gewandt, aber viel gebracht hat´s nicht....
Seit vergangenem November habe ich von einem Züchter ein Agapärchen, das sich nur hysterisch aufführt. Anfangs wurde das Männchen etwas zutraulich, aber das Weibchen schrie nur herum. Das Männchen hörte eine Weile auf einen Ruf und antwortete, ließ sich auch Äste reichen - aber das ist alles vorbei. Nach dem Freiflug kommen sie auch nicht mehr wie in den ersten sechs Monaten freiwillig in ihre Zimmervoliere, so daß ich sie - was ja auch nicht gerade hilft - einfangen muß. Jetzt ist der Flug erst Mal für einige Tage gestrichen.
Selbst vorm Futter haben sie Angst - Frischkost nehmen sie erst nach Stunden, beäugen erst ewig lange ein Stück Apfel und fürchten sich davor. Wie gesagt, ist das Weibchen sowohl hysterisch wie aggressiv - meistens kriegt dann das Männchen was ab...

Inzwischen habe ich mich ein wenig schlau gemacht und vermute, daß ich entweder vom Züchter übers Ohr gehauen wurde und er mir ein altes Paar verkauft hat oder, daß sie schon bei ihm in ihrer reizarmen Umgebung
(zwei Besenstangen als Sitzgelegenheiten und ein Nagel zum AUfspießen von Möhren!!!! - man stelle sich das vor!) einen Knacks bekommen haben.

Ich habe nun eine andere nette und kompetente Züchterin gefunden; wir haben jetzt versucht, da die Voliere groß genug ist, ein zweites Pärchen dazuzusetzen - was anfangs natürlich auch Stress bedeutete. Wir hofften, daß sich in einer kleinen Gruppe, die Angst etwas legen würde.
Aber hier habe ich eklantante Unterschied ezwischen den Neuen und Alten beobachten können. Das neue Pärchen war neugierig, guckte sich alles an, kanbberte an allem, untersuchte alles und ließ sich auch von mir ansprechen. Schon am zweiten Tag setzte sich ein Tier auf eine Stange, an der ich einen Hirsekolben befestigt hatte. Sie waren also aufmerksam und kaum schreckhaft.
Das Elend ist nur, daß die Alten mit ihrer Angst, die Neuen auch unsicher machen...
ABer die Verhaltensunterschiede sind ja enorm - das ängstliche Pärchen macht ja schon Spektakel wenn ich ihre Voliere säubere - sie sitzen dann meistens fünf Meter von mir entfernt auf der Gardinenstange. Ich darf noch nicht einmal in der leeren Voliere hantieren. Das neue Pärchen fürchtet sich dagegen nicht, wenn ich mal eine neuen Hirsekolben einhänge. Es nimmt auch gerne alle Spielmöglichkeiten wahr, schaukelt, etc - das andere Pärchen springt noch nicht einmal auf die Schaukel oder den Kletterbaum; meistens bleibt es in einer Ecke auf der Stange sitzen - die wird aber rabiat gegen die anderen verteidigt - klar, das ist ihre einzige Rückzugsmöglicheit.
Übrigens ist mir erst jetzt wieder eingefallen, daß mir der Züchter sogar ein Tier zeigte, dem die anderen die Zehen abgebissen hatten - das soll ja schon mal vorkommen; schien aber kein Einzelfall zu sein. Ich hätte damals mißtrauuisch werden sollen. Offenbar herrschte in dem Schwarm, den dieser Mensch da beherbergte, ein sehr aggressives Miteinander...


Das neue Pärchen freut sich auch über Musik und Ansprache - und das schon nach wenigen Tagen... Es ist wohl klar, daß ich da zwei schwer gestörte Vögel habe. Ist es wohl besser, sie an einen Halter abzugeben, der eine große Freivoliere hat, damit die beiden Bangebüxen genügend Raum haben, um sich vor anderen Vögeln und der Welt zu verstecken? Ich will sie ja nicht zusätzlich traumatisieren wenn ich sie einfange etc. -

Oder gibt es eventuell Literatur zu verhaltensgestörten Papageien? Das ist ja wohl nicht so selten...

Ich hoffe, das kann ich jetzt endlich posten - herzlichen Dank für etwaige Antworten.
 
hallo,
also ich habe nymphen-und wellensittiche...also kenn ich mich mit agas nicht so aus, aba ich poste trotzdem mal;)... also, das mit dem einfangen ist wirklich schlecht, damit hast du wahrscheinlich das schon zuvor aufgebaute vertrauen zunichte gemacht!... so kann ich es mir zumindestens erklären, warum sie erst nen bissl zutraulicher waren udn jetz gar nicht mehr, also müssen sie ja da irgendwie nen schreck (trauma) bekommen haben!... so, bei meinen wellensittiche, sind auch manche ängstlich und andere gar nicht!... somit kann das auch einfach an den jeweilen charakteren liegen, wie doll sie zutraulich werden oder sie müssen sich noch an die umgebung gewöhnen!!(weiß jetz nicht, wie lange du sie hast)... ich würde noch ein wenig abwarten, wie sie sich mit dem anderen päarchen machen, wenn sie dann trotzdem immer angst haben und du das gefühl hast, sie damit zu schädigen und zu stören, kannst du dich ja nach einem halter umgucken, der eine große voliere hat und mit den vögeln nicht so in kontakt kommen möchte!... naja, viel glück mit den beiden;)..tschaui


PS: manche wellis bei mir brauchen auch etliche stunden, bis die sich an das grünzeug rangetraut haben,wenn es eine sorte ist, die sie noch nicht kennen!;)
 
Hallo Wolfgang,
scheu und zutraulich sein, hat nichts mit dem Alter der Agas zu tun. Einer meiner Agas kam zu mir, da war er schon fast 12 Jahre alt und er ist innerhalb kürzester Zeit zutraulich geworden, also damit hat es absolut nichts zu tun.
Eins meiner Weibchen habe ich bekommen, da war es etwa 1 Jahr alt. Sie ist nun seit 2 Jahren hier und zeigt nicht ein bisschen Zutrauen. Sie ist immer noch genauso ängstlich wie am Anfang, nur nicht das sie mehr ganz so panisch ist, wenn man sich nähert.
Das kommt einfach auf den Charakter der Tiere an und den sollte man so akzeptieren wie er ist, wir Menschen sind doch auch nicht alle gleich.
Und sie sind ja auch erst gerade mal 4 Wochen bei dir und kennen dich auch noch nicht wirklich gut. Wie alt sind denn die beiden?

Lass ihnen einfach Zeit zur Eingewöhnung und verlang nicht so viel von ihnen.
Agas werden so oder so nur sehr selten zutraulich. Aber innerhalb von 4 Wochen kann man sowas einfach nicht erwarten.

Das sie Angst haben, weil du sie einfängst bezweifel ist. Ich musste Anfangs meine regelmäßig keschern, weil sie genauso wie bei dir, einfach nicht rein wollten, bzw. sich abgewechselt haben. Bis heute nimmt mir keiner der Zwerge es übel, wenn ich ihn kescher.
 
Ihr Lieben,

schönen Dank für die Antworten - aber ich habe das Pärchen nun schon seit acht Monaten. Und es ist ja nicht so, aß ich nicht geduldig wäre - wenn sie nur ihre Panik loswürden wäre schon viel erreicht - aber sie hacken einander ja auch regelmäßig und lassen ihre Aggressionen an dem neuen Pärchen aus; ja lassen sie sogar nicht ans Futter.
Ich habe auch schon Fachliteratur gewälzt - daher hatte ich ja die Idee mit dem zweiten Paar - und deshalb scheint mir eine schwere Verhaltensstörung immer wahrscheinlicher.
 
Hallo Wolfgang,

also ich kann mich Tanjas Worten nur anschließen. :zustimm: Ich habe auch seit 8 Jahren (!) eine kleine SK-Henne, die sooo ängstlich ist und schon in Panik gerät, wenn man sich ihr nur nähert, wobei die Kleine aber auch eine schlimme Vorgeschichte hatte. Ihr Angst hat sich leider auch in all den Jahren und mit den anderen Agas nie gelegt. :traurig:

aber sie hacken einander ja auch regelmäßig und lassen ihre Aggressionen an dem neuen Pärchen aus; ja lassen sie sogar nicht ans Futter.
Hm, evtl. hast Du mit den Beiden kein richtiges Paar? Daß sie deshalb vielleicht auch so aggresiv untereinander und auch zu den anderen sind, weil sie eben einfach unzufrieden sind?
 
Hallo Wolfgang,
da muß ich Gabi recht geben,:zustimm: ich hatte auch ein Paar,die haben sich vom ersten Tag an nur gestritten. Die Henne hat ihn solange gebissen bis er er eine Entzündung unterm Flügel bekommen hat und daran ist er auch gestorben.Die Entzündung hat sich immer weiter ausgebreitet bis es keine Hoffnung mehr gab!:k
Ich habe die Henne nach Kürten gebracht,dort hat sie sich einen neuen Parntner ausgesucht,und seitdem herrscht Ruhe,die beiden vertragen sich wunderbar,
Zum Thema Streit ums Futter, das wird es immer wieder geben ! Ich habe sechs Agas,aber immer wenn es neues Fressen gibt, ist der Streit untereinander abzusehen! Oft ist es so, dass sie nacheinander fressen,wohlgemerkt aus dem gleichen Napf,obwohl ich fünf Näpfe hängen habe.
Bei Deinen Vögeln muss das ja nicht auch so sein,vielleicht solltest Du ihnen genug Freiflug geben,das hilft auch manchmal. Am Anfang ist das schwierig sie wieder in den Käfig zu bekommen,aber glaube mir,wenn Du genug Geduld hast klappt das auch! Irgendwann fliegen sie sogar freiwillig wieder hineinund zwar dann, wenn sie hunger haben.:beifall:
 
Thema: zutrauen zweiter versuch

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