Zwangsernährung Graupapagei

Diskutiere Zwangsernährung Graupapagei im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, habe einen sehhhr kranken Graupapagei, der erst ein halbes Jahr alt ist. Die Diagnose ist gestellt und er bekommt Medikamente, aber er...
Hallo,
das mit der Untersuchung direkt nach dem Kauf ist eine
Maßnahme, die ich jetzt nur empfehlen kann.

Das Merkwürdige an der Sache ist, dass ich schon 10 Jahre
einen Grauen habe - schon von klein an - der nie gesundheitliche
Probleme hatte. So schlimm kann es bei mir nicht sein - ich meine
Luft und Nahrung. Deshalb kommt eigentlich für mich nur der Stress
mit meiner Henne in Betracht.

Ich hatte den Grauen vom Züchter - sogar Hobby-Züchter,
was ich jetzt nicht mehr machen würde, ich würde mir einen
suchen, der mehr Erfahrung und Routine mitbringt.
 
Hey Fritt, daß es mit den Lebenbedingungen deiner Grauen bei dir zu Hause etwas zu tun hat, denkt hier ganz sicher keiner.

Auch wenn es hart klingt: manchmal hat man eben Pech. Das weiß man doch vorher nicht.

Du kannst dir auch ein nagelneues Auto kaufen und das ist dann ständig in der Werkstatt. Alle anderen Auto von dem Hersteller sind aber vielleicht okay.

Das ist vielleicht ein blöder Vergleich. Aber es soll dir nur sagen, daß es sicher nichts mit dir zu tun hatte. Du hast alles für den Kleinen getan.

Halt die Ohren steif und hol dir den nächsten Vögel von einem erfahrenen Züchter. :)
 
Hallo Schlens,
das habe ich nicht als Angriff aufgefasst, aber es ist doch klar,
egal wie viel man tut, man hat immer das Gefühl zu wenig getan
zu haben bzw. überlegt was man falsch gemacht hat.

Auch wenn dann "nur" Tipps (sind eigentlich wichtig und gut)
kommen, hat man das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen.
 
Hi Ihr beiden!

Mit der Erfahrenheit des Züchters hat das nicht unbedingt was zu tun. Manche Hobbyzüchter können den Küken, da sie viel weniger haben unddiese fot in der guten Stube aufgezogen werden auch viel mehr Aufmerksamkeit schenken. Da kann man nciht pauschalieren m.E.

Oft kommen Krankheiten, die latent vorhanden sind durch Stress zum Ausbruch, weil dieser das Immunsystem unterdrückt. EIne Umsiedlung ist sicherlich mit viel Stress verbunden.

Das Fatale ist, dass man viele Krankheiten gerade bei Papageien gar nicht so erkennen kann. Viele Besitzer merken erst, wenn es dem Vogel sehr schlecht geht, dass etwas nicht stimmt. Papageien unterdrücken Krankheitssymptome so lange es geht. Denn Raubtiere erbeuten gerne das schwächste bzw kranke Mitgleid eines Schwarmes. Ausserdem sollen Schwärme kranke TIere ausschliessen, was ein ziemlich sicheres Todesurteil für das betroffene Tier wäre.

Auch hier, lieber Fritt, kann ich Dir nur raten, lass Deinen Grauen, auch wenn Du noch nie was bemerkt hast, einmal jährlich routinemässig untersuchen. Ein Röntgenbild kann Hinweise auf Aspergillose und evtl Organveränderungen geben, ein Blutbild kann über den Leukozytenzähler aufzeigen, ob der Vogel mit eienr Infektion kämpft.

Vielelicht ist er wirklich kerngesund. Mein Punkt ist, dass man sich mit Papageien da nie sicher sein kann.

LG,

Ann.
 
Tommylein, kleines Schätzchen ....

ich weine um dich ....
Ich hoffe, dir geht es jetzt gut, da wo du bist ....
Ich durfte dich zwar nie persönlich kennen lernen, hatte aber die Gelegenheit, an deinem Leben seit dem Einzug in deiner neuen Familie durch Wort und Bild Anteil zu haben ...
Du warst ein kleines liebes Sonnenscheinchen....
Es ist so schlimm, sich vorstellen zu müssen, unter welchen Qualen du von uns gehen musstest ....
Der Gedanke an deinen verzweifelten Kampf um dein junges Leben ist einfach nur schrecklich ....
Kleines Schätzchen, ruhe in Frieden ...
Ich weine um dich ...



Das muss noch unbedingt raus:
Schlagt mich, ich kann es nicht beweisen, bin aber felsenfest davon überzeugt, dass dieses mistige Sempera und der angekratzte Stolz des behandelnden TA in sehr großem Maße für diesen frühen und schnellen Tod verantwortlich sind ...
So, jetzt geht es mir schon etwas besser ...
 
SEMPERA!?!?!?!?

Das ist doch bekannt, dass das von vielen Grauen nicht vertragen wird und auch tödlich enden kann. Sempera darf man niemals einem Grauen geben!

Das darf ja wohl nicht wahr sein. Jetzt fange ich gleich wirklich an zu heulen. Bist Du Dir sicher, dass das das Medikament war?

LG,

Ann.
 
Hallo Fritt

es ist doch schlicht und einfach nicht zu begreifen, das ein paar monate alter Grauer so "verschimmelt" sein kann, das keiner was bemerkt. Dein Züchter hat wohl den Glauben an den Storch nicht so recht aufgegeben. Mir bleibt da die Spucke weg!!!

Wir hatten 1987 eine Amazone die mich liebte wie meine Frau.
Der Papagei war frei und konnte fliegen wohin er wollte - auch draussen in der freien Natur. Er wurde 6 Jahre alt bis die Aspergillose ausbrach, und die Tierärzte im Tierspital gaben ihm den Rest!!!!
Ich war drei Monate nicht ansprechbar!!! Aber Heute ist dies doch ein anderes Kapitel. Ich finde es grauenhaft was teils Vogelhändler so an den Tag legen.
 
es ist doch schlicht und einfach nicht zu begreifen, das ein paar monate alter Grauer so "verschimmelt" sein kann

Deswegen wrüde ich den Vogel unbedingt obduzieren lassen. Vielelciht war es ja nciht nur die Aspergillose. Vielelicht war es das Sempera doer eine KRankheit,d ie zusätzlcih zur Aspergillose in dem Vogel präsent war.

Allein schon, um das andere Tier möglciherweise retten zu können muss man wissen was der Grund war.

Die Obduktion würde ich auch nicht bei irgendeinem 0-8-15 TA machen lassen. Sondern bei Prof Gerlach in München. Da kannst Du Dir bei den Obduktionsergebnissen wengistens sicher sein, dass die Aussage Hand und Fuss hat.

LG,

Ann.
 
Hallo zusammen,
also, der TA ist mir von der TiHo Hannover empfohlen
worden. Sollte sogar ein persönlicher Eintrag von
Herrn Kummerfeld sein.

Nachdem ich erfahren hatte, dass es ein Risiko bei der
Gabe des Sempera gab habe ich in Gießen angerufen
und die sagten mir, dass sie es zwar nicht mehr geben
würden, aber, bei Graupapageien halbiert werden sollte.
Und so verringerte ich die Dosis, zuerst 2/3 und dann 1/2.
Ich war so hin und her gerissen, was war jetzt richtig?

Aber ich glaube nicht, dass es das Medikament hier war.
Er hat immer schlechter Luft bekommen, so als ob er kein
Medikament bekommen würde.
Das nächste Mal - Gott behüte - werde ich es trotzdem
nicht mehr geben.

@Sybille,
du warst mir in der ganzen Zeit eine sooo große Hilfe und
warst immer für mich/uns da
- DANKE - (und das kann ich eigentlich nicht oft genug sagen)
 
PS:
Eine Obduktion kommt für mich nicht in Frage.
Wenn ich die Röntgenaufnahmen nicht gesehen
hätte, vielleicht, aber so nicht.

Der Timmy geht es wirklich prächtig, ich weiß, dass
das nicht viel aussagt. Sie waren aber auch nie
im gleichen Käfig und somit, denke ich, dass ich
nicht ganz so viel Angst haben muss.

Gruß
 
Es gibt genug Erreger, die prächtig durch die Luft wandern oder sogar über Haut und Haare von Dir weitergegeben werden können.

Die Vögel brauchen nicht im gleichen Käfig zu sein, um sich anstecken zu können.

Auf einem Röntgenbild kann man zwar erkennen, ob ein Tier Aspergillose hat, nicht aber ob nicht auch noch andere Krankheiten vorlagen.

Mit einer Obduktion hast Du Gewissheit. Wenn nichts anderes war - gut. Wenn noch etwas anderes war, gibts Du Deinem Timmy die Chance, falls nötig behandelt zu werden.

Hast Du die TiHo mal gefragt, warum sie es nicht mehr geben? Hat Dich das nicht stutzig gemacht?


LG,

Ann.
 
Hallo,
rational gesehen hast du vollkommen Recht,
ich gehe ein Restrisiko ein, aber ich werde Timmy
jetzt sehr oft wiegen und beobachten.

Zur TiHo, der Eine sagt dieses der Andere
sagt wieder das Gegenteil und von anderen
Seiten hört man, dass alle Ahnung haben.
Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich mir
damals das Ärztebuch gekauft habe. Es
wird Zeit, dass ich mir eine aktuellere
Fassung besorge (zur Kontrolle der
Diagnose und Medikamente).

Ich will mich jetzt auch nicht weiter streiten,
dazu bin ich zu traurig. Ich muss mich vor mir
selber genug rechtfertigen, glaube mir.
Deshalb werde ich mich aus dieser Diskussion
ausklinken.
 
Hi Fritt!

Es geht hier nicht um Streit, oder Vorwürfe.

Es geht hier darum Dir und anderen Usern so viel Information zu vermitteln, dass nie wieder einer Eurer Papageien unnötig leiden, oder gar sterben muss.

Leider gibt es wenig Information und auch ziemlich viel Quatsch, der erzählt wird. Auch ich habe schon von einer Uni einen wirklich katastrophalen Tierarzt empfohlen bekommen. Auch ich habe schon von TAs völlig verkehrte Behandlungen verschrieben bekommen. Nur habe ich mittlerweile einen Wissensstand, dass ich das oft erkennen, und das Tier woanders hinbringen kann.

Deswegen liegt es auch an uns allen hier, dass Informationen weitergegeben werden. Man kann sich bei Papageien leider eben nicht blind auf die TAs verlassen.

Ich denke nicht, dass Du Dir Vorwürfe machen musst. Du hast, basierend auf Deinem Wissensstand das Beste getan, was Du konntest. Im Nachhineine hättest Du es vielleicht anders machen können, vielleicht auch besser. Aber dies ist Dir nur in Zukunft möglich nachdem Du wieder was dazugelernt hast.

Ich, und andere hier, möchten verhindern, dass Du oder auch andere User, sich später für vermeidbare Fehler, dann sogar berechtigte, Selbstvorwürfe machen müssen. Deswegen sind wir so hartnäckig.

Nicht um zu ärgern, oder gar um zu streiten, sondern weil wir manchmal den Eindruck haben, dass manche Dinge nicht so ernst genommen werden wie es u.E. nötig wäre. Dann haken wir wieder und wieder nach, bis klar ist, wie ernst wir es meinen und wie wichtig etwas ist.

Du brauchst hierauf nicht zu antworten. Aber ich bitte Dich inständig darum, Dir die ganze Sache, die Obduktion und insbesondere eine Generaluntersuchung von Timmy noch einmal gründlich durch den Kopf gehen zu lassen.

LG,

Ann.
 
Thema: Zwangsernährung Graupapagei

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