Zwei Hennen, ein Nest

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Puscheliese

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Hallo,

ich habe zwei Kanarienpäärchen.
In der Voliere hatte ich frühzeitig vier Nester zur Auswahl angeboten. Im letzten Jahr war es dann so, das eine ganz "links außen" bezogen hat und die andere gegenüberliegend.


Nun hatte "die gelbe" sich ein Nest ausgesucht und bebaut.

Die Grüne ist erfahrungsgemäß immer erst etwas später dran.

Die Gelbe hat nun also fein ihre Eier ist Nest gelegt.
Jetzt hab ich festgestellt, das die Grüne sich auf das Nest setzt, sobald die Gelbe es (zum fressen) verlässt.
Wenn die Gelbe zurückkommt, gibts erstmal Zank, weil die Grüne nicht wieder runter will.


Erstens: wie mag das zustande kommen?
Zweitens: Muss ich eingreifen? Trennen wäre echt ungünstig. Ich habe sonst nur noch so einen kleinen Standardkafig (falls mal jemand erkranken sollte, sozusagen als Quarantänestation)

Die Hähne stressen übrigens gar nicht sondern singen nur fleißig um die Wette.
 
Zur Relativierung, das ist nicht ausufernd oder so, sie flattern dann quasi einmal runter und wieder hoch und wieder runter und zetern dabei und dann kann die Gelbe wieder drauf.

Eier sind natürlich ausgetauscht gegen Plastik. Bevor da Fragen entstehen. Sind halt Liebhabertierchen/Haustiere.
 
Hallo Guck mal in meinen Thread 2 Paare Trennen? ;) Hatte das gleiche problem das sich die hennen immer gezankt haben wenn es ums nest ging. Habe sie nun getrennt und beide haben jetzt ihr eigenes nest und viel ruhe ;)
 
Wenn es keine Jungen geben soll, würde ich persönlich gar kein Nest anbieten, sondern versuchen die Vögel soweit wie möglich gar nicht in Brutstimmung kommen zu lassen.
 
Ich hab's jetzt diplomatisch lösen können.
Und zwar hab ich jetzt ein Nest knapp unterhalb des begehrten Nestes platziert, selbst mit Nistmaterial möglichst ähnlich liebevoll bebaut und drei Plastikeier reingelegt.

Irgendwie hat's geklappt. Nun sitzt die gelbe oben und die grüne unten und es ist Ruhe in der Voliere.

Nicht in Brutstimmung kommen lassen ist leichter gesagt als getan in meinen Augen.
Im ersten Jahr hatte ich weder Nistmaterial noch Nester angeboten mit der Folge, das Eier in einem der Futternäpfe gelegt wurden. Ist ja nicht so, das ich das forciere aber ich kann ja auch schlecht immer alles abdämmen was Licht und Wärme angeht. Und Grünfutter und dergleichen wird halt gern gefuttert.

Und ehrlich gesagt: Da ich mich als Hausgebrauchsvogelhalter bis auf das Nötigste nicht mit Bruten beschäftigt habe, war das auch kein Thema, mich mit der Verhinderung von Brutlust auseinanderzusetzen. Aber dann muss ich das wohl nachholen.
Danke erstmal für die Hilfestellung.
 
Dass sie irgendetwas gern fressen, ist kein Argument dafür, es ihnen dauernd zu geben ;). In der Natur finden sie im Winter auch nicht immer abwechslungsreiches Futter. Je abwechslungsreicher und reichhaltiger das Futter, desto besser die Bedingungen für die Nachzucht... Die Temperatur spielt eher eine untergeordnete Rolle. Allerdings das mit dem Licht kann man als Hobbyhalter schlecht regeln, da hast Du recht. Mit dem Thema auseinandersetzen muss sich allerdings jeder, der gegengeschlechtliche Tiere egal welcher Art hält ;).
 
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