Zwei Nymphen im Asyl :~

Diskutiere Zwei Nymphen im Asyl :~ im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Hallo, Nachdem ich gestern ein Hilfegesuch hier mißverstanden hatte 8), bin ich - zumindest vorübergehend die stolze und ganz frisch gebackene...
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Britti

Wellensittich-Bedienstete
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Hallo,

Nachdem ich gestern ein Hilfegesuch hier mißverstanden hatte 8), bin ich - zumindest vorübergehend die stolze und ganz frisch gebackene Besitzerin von 2 Nymphensittichen. Bislang hatte ich eigentlich immer nur Wellensittiche und als Abgabevögel auch mal Agaporbiden und Schönsittiche.

(Glücklicherweise sind ja einige allgemeine Dinge bei der Vogelhaltung gleich oder ähnlich, aber nun werde ich mich wohl doch spezielller mit NySis beschäftigen müssen.)

Vielleicht berichte ich mal von vorne: Die beiden Vögel waren im Heißen Draht annonciert und Tina hier aus dem Forum reif an, weil sie wohl Henne(n) sucht. Es handelte sich allerdings um ein Pärchen. Die Anzeige war von gestern morgen, dennoch sank der "Preis" der beiden binnen weniger Stunden von 40 auf 0 Euro, so dass Tina bei der Abschaffung der Vögel eine große Dringlichkeit vermutete.

Ich dachte, es handele sich um Wellensittiche und bot daher meine Hilfe an. Ich war dann doch relativ überrascht, als plötzlich von NySis die Rede war. 8o :D Zumindest war ich schon gewappnet, als ich den "Abgeber" endlich persönlich telefonisch erreichte, dem ich mittlerweile auf die Mailbox gesprochen hatte. Wir machten dann relativ problemlos einen Termin aus, und ich fuhr nahezu unverzüglich los, um die beiden Vögel abzuholen.

Als Abgabegrund gab der Vorbesitzer an, dass er sich eine Gartnvoliere gebaut hat, in die seine Wellis nun einziehen sollen - die Nymphen aber wären da draußen wahrscheinlich zu laut für die Nachbarn. Das fand ich nachvollziehbar.
Er hat mir die Voliere auch gezeigt, die war zwar nicht sehr groß, wirkte aber wirklich sehr liebevoll gebaut und eingerichtet.

Alle Vögel - die beiden NySis und zwei Wellis - allerdings fand ich im Eßbereich der (großen) Küche. Die Käfige standen dort an der Wand auf dem Fußboden.
Der Halter erzählte mir, er habe früher schon Wellis in einer großen Küchenvoliere gezüchtet. Das fand ich - gelinde gesagt - etwas merkwürdg, aber er zeigte mir Fotos von verschiedenen Gelegen. Meines Erachtnes zeigt die Henne Anzeichen einer Stockmauser, aber da ich NySis nicht so gut kenne, kann ich das nicht mit Sicherheit sagen.

Der Käfig der NySis hatte eine Seitenlänge von schätzungsweise 65 bis 70 cm, war aber so mit Ästen, Spielzeug und Käfigzubehör dekoriert, dass darin sicher noch nie ein Flügelschlag geflogen worden ist. Der Käfig wirkte aber ziemlich neu und sauber, die Einrichtungsgegenstände so, als hätte jemand "richtig Geld" ausgegeben für seine Lieblinge.

Wie genau die Vögel angeschafft worden sind, habe ich nicht so ganz verstanden. Die Aussagen darüber schienen mir widersprüchlich. Auf jeden Fall hat die Henne wohl zunächst der Schwester des "Abgebenden" gehört. Ich meine, er hätte mir zunächst erzählt, er hätte den Hahn angeschafft, als die Henne anfing, Eier zu legen. Das hatte er (?) wohl als Zeichen von Einsamkeit interpretiert. Etwas später im Gespräch sagte er, seine Schwester hätte den Hahn zu diesem Zeitpunkt angeschafft.

Auf jeden Fall hat die Henne ein "Legeproblem", zu dem ich gerne Euren Input hätte. (Dazu mache ich später noch ein anderes Thema auf.) Als Reaktion auf die "fallengelassenen" Eier nahm er ihr die Sepiaschale weg. Er war aber sichtlich überrascht, als ich ihm sagte, dass Sepiaschale zwar im Verdacht steht, Legenot zu produzieren, dass sie aber nicht den Bruttrieb als solchen beeinflusst. Und dass man stattdessen andere Mineralien anbieten muß, weil die Eierlegerei sonst ganz besonders auf Kosten des Mineralienhaushalts der Henne geht - und im Extremfall auch Windeier produziert werden.

Ich hege die starke Vermutung, dass die Henne bereits starke Mangelerscheinungen aufweist: Ihre Füße liegen schräg auf der Stange und umfassen sie nicht richtig. Ich werde voraussichtlich morgen oder übermorgen in die Vogelklinik fahren und hoffe, das ist noch reversibel. Momentan bekommen die beiden alles, was ich bieten kann - zwei Gritsorten, einen Jodpickstein, eine Mineralsitzstange, Korvimin, Amynin und Vitacombex. Grünfutter haben sie gestern noch misstrauisch beäugt, heute haben aber beide anscheinend schon ein bißchen Freundschaft geschlossen mit Vogelmiere und Löwenzahn.

Auch die Altersangaben schienen mir nicht ganz rund zu sein. Erst wurde mir gesagt, beide seien ca. 1 Jahr alt. Ich weiß nicht, ob der Herr vielleicht die Monate "dahinter" einfach abgerundet hat, oder ob ich dann etwas mißverstanden habe. Er sagte mir, jetzt lege sie "erst" seit ein paar (?) Monaten wieder Eier, davor habe sie 9 Monate pausiert und davor auch ein paar Monate gelegt. Das ergibt für mich mindestens ein jahr plus die Zeit zu Geschlechtsreife???

Sehr eigenartig fand ich auch die Reaktion, als ich fragte, ob die Vögel Namen haben. Nach etwas Rumdrucksen sagte er, ja, die hätten Namen, er wolle bei seiner Schwester nachfragen und mir diese heute sms-en. (Bislang habe ich trotz Erinnerung auf seiner Mailbox noch keine weiteren Infos erhalten.) Ich habe daraufhin noch einmal nachgefragt, ob die Schwester auch wisse, dass die Vögel nun abgegeben würden.

Die Henne scheint übrigens sehr menschenbezogen zu sein. Zur Zeit hat sie bei mir noch keinen Freiflug, aber sie soll dann nach ein paar Minuten aus dem Käfig kommen, auf dem Kopf des Menschen landen und sich auf den Finger nehmen lassen. Ich hoffe, sie ist nicht zuuu stark auf den Menschen geprägt. Auch laut Aussage des Vorbesitzers interessieren sich Hahn und Henne nicht sonderlich füreinander. Der Hahn scheint tatsächlich mal ganz gerne nach "seiner Frau" zu hacken. Vielleicht hängt das aber auch mit den beengten Verhältnissen in dem bisherigen Käfig zusammen, heute wirken beide etwas entspannter. Vielleicht ist es auch ein Zeichen dafür, dass es der Henne gesundheitlich nicht super geht.

In dem Käfig mit 1 m x 60 cm Grundfläche, in dem die beiden nun sind, scheint es bereits zu weniger Reibungspunkten zu kommen. Allerdings muß ich wohl darüber nachdenken, künftig auch Picksteine, Grit und Grünzeug an zwei Stellen anzubieten. :idee:

Ich habe heute zwar erste Fotos gemacht, aber Probleme diese auf Forengröße zu verkleinern (neues BB-Programm). Wenn jetzt nichts mitkommt, muß ich daran leider noch tüfteln.
 
Man Britta, das war ja mal ein megaausführlicher Bericht.
Als ich den Vorbesitzer am Telefon hatte, weil er zwei Hennen anonciert hatte, kam er mir irgentwie komisch vor. War wohl ein Druckfehler. Selbstverständlich hatte ich gleich abgesagt, als er mir die eine Henne anbot und ich könne den Hahn ja weitervermitteln. Das kam mir gleich ganz verdächtig nach Trennung vor. Als ich dann gestern früh eine SMS von ihm bekam, ich könne beide doch geschenkt haben, gingen die Alarmglocken los, weil ich nicht wollte, das der sie dringent loswerden wolle und womöglich das Fenster aufmacht. Ich versprach ihm mich im die Vermittlung zu kümmern und machte den Thread im Abgabeforum auf.
Britta hatte sich dann sehr schnell gemeldet und es ist ja noch mal alles gut gegangen. Ich freue mich, das die zwei jetzt erst mal bei Dir gelandet sind. Ich bin überzeugt, das wir hier übers Forum auch noch einen guten Dauerplatz für die beiden finden können, wenn Du Dich nicht vielleicht doch mit Nymphietis anstecken würdest...:D wer weiß, wer weiß :zwinker:
Ich freu mich auf jeden Fall, das es geklappt hat und hoffe doch bald auf Fotos :zustimm: :zustimm:
 
Hallo Britta!

Ist ja schon ne merkwürdige Geschichte :idee: ..
Aber toll, dass die beiden jetzt erstmal gut untergekommen sind. Würd mich nicht wundern, wenn du sie am Ende doch behältst :D .
 
Hallo,

Vielen Dank, Ihr beiden! Ja, ich fürchte ich habe mich schon infiziert mit Nymphietis. :D Momentan versuche ich aber davon auszugehen, dass die beiden nicht sicher bei mir bleiben. Ich muß erst einmal feststellen, wie laut die Süßen werden, wenn sie sich richtig eingelebt haben. :+party: Hier wohnen noch enige Leute um mich herum, und ab einem gewissen Geräuschpegel könnte das ein echtes Problem werden.

Es macht mir jedenfalls großen Spaß, den beiden beim "Auftauen" zuzusehen. Die Freundin, die mir gestern einen großen Käfig geliehen hat, hält Plattschweifsittiche und wäre heute am liebsten auch gleich wieder vorbeigekommen, um die Nymphen zu studieren. Nympietis scheint hochgradig infektiös zu sein. :D

Ich mache mir nur Sorgen, dass die Henne - neben ihren körperlichen Problemen - fehlgeprägt sein könnte. Sie scheint sich zumindest sehr für mich zu interessieren.
 
Nympietis scheint hochgradig infektiös zu sein.

oh ja, das ist es, bei uns sollte es eigentlich nur ein Paar Nymphies sein,ggg
am Mittwoch zieht nr.9 bei uns ein und in den Sommerferien nr 10,ggg
 
Hallo,

*lol*, Tina! Naja, da ich schon 9 Wellis habe, sollte es - WENN - schon bei zwei NySis bleiben.

Nun ist es mir doch noch gelungen, zumindest zwei Bildchen kleiner zu machen. Ich habe heute allerdings nur durchs Gitter geknipst, um die Vögel nicht weiter zu stressen.
 

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Leider sind die Bilder beim Verkleinern sehr pixelig geworden.

Der Vorbesitzer hat mir übrigens die Namen nicht mehr mitgeteilt. Ich vermute auch, sie hatten gar keine. Ab heute heißen sie daher Lotte und Ottokar.
 

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Hallo,

sind ja zwei ganz Schöne:)

War wohl wieder einer der Fälle, in denen man die Vögel einfach erstmal angeschafft hat, weil sie schön sind. Das würde die schöne Inneneinrichtung des Käfigs erklären.

Hoffentlich findet sich ein neuer Halter für die Nymphen (oder sie haben es gut bei Dir ;)).
 
Hallo,

Ja, Stefan, die beiden sind wirklich sehr schön. Leider wirken sie auf den kleinen Fotos mit den Gitterstäben nicht annähernd so charmant, wie sie in Wirklichkeit sind. Ich habe mich auch gleich in beide verliebt. :o Allerdings mache ich mir wegen der fehlgestellten Füße der Henne doch Sorgen.

Hat hier vielleicht jemand Erfahrung, ob - sollte diese tatsächlich aus Mineralmangel resultieren - ein solches orthopädisches Problem reversibel ist? (Der Tierarztbesuch findet natürlich auf jeden Fall statt.)
 
Rachitis? Vitamin-B-Mangel? ...?

Hallo Britta,


im anderen Thread hab ich Dir scho a bißl was geschrieben...

Deiner Schilderung nach könnte die Kleene unter "Rachitis" leiden, einer Erkrankung durch Vitamin D- und Kalzium-Mangel, hauptsächlich in den ersten Lebenswochen/-monaten.
Die Chancen, daß sich in dem Fall noch was am Zustand ändert, ist leider nicht sehr groß, vor allem, je älter der Vogel ist!
Hab selber neuerdings hier so `n Würmle sitzen, is schon 6 Jahre alt... :traurig:

"Korvimin" ist da übrigens genau das richtige! :zustimm:
(...allerdings bitte nicht gleichzeitig "Vitacombex" geben, sonst droht Überdosierung der fettlöslichen Vitamine!)
Und natürliches Sonnenlicht is auch wichtig bei dieser Erkrankung! :jaaa:
Selbst wenn sich der Schaden wohl leider nicht mehr beheben läßt, so kann man doch wenigstens verhindern, daß er sich noch vergrößert!

Vielleicht resultiert diese Fehlstellung der Füßchen aber auch aus einer Schädigung der Nerven durch einen Mangel an B-Vitaminen...
Dann hat sie gute Chancen auf Heilung oder zumindest deutliche Besserung! :freude:
... auch wenn sich das oftmals lange hinzieht! :k
Am besten, man läßt in dem Fall die B-Vitamine zunächst spritzen, dadurch werden sie vom Körper schneller und auch besser aufgenommen!
Danach kann man dann oral weitergeben...

Natürlich gibt es noch weitere mögliche Ursachen ihres Zustandes...
Was tatsächlich dahintersteckt, kann auf jeden Fall nur ein vogelkundiger TA feststellen! :+klugsche
 
Hallo,

Beim Telefonat mit dem Vorbesitzer kamen heute die Namen der beiden "heraus": Juppie und Fritzi. In Anbetracht der Tatsache, dass sie zumindest in den letzten Monaten nicht so gerufen wurden, lasse ich mir noch mal durch den Kopf gehen, ob es dabei bleiben soll. :)

Nachdem ich nun auch noch gehört habe, dass die Henne anscheinend noch eine weitere Vorbesitzerin hatte, denke ich ernsthaft darüber nach, die beiden hier zu behalten. (Wenn es nicht zuuu laut wird für die Nachbarn.) Auf jeden Fall sollen sie nun erst einmal 3 Wochen Quarantäne hier überstehen. Da sie dann in mein Vogelzimmer umziehen "müßten", wäre zu dem Zeitpunkt auch eine Abgabe denkbar.

Ich komme gerade aus der Vogelklinik der Tierärztlichen Hochschule Hannover zurück und möchte Euch ganz dringend den letzten Stand der Dinge mitteilen:

Zunächst einmal das wichtigste: Beide Vögel machten auch auf den TA einen munteren, gut aber nicht über-genährten Eindruck. Der Kot war unter dem Mikroskop befundfrei. Vorsorglich wurde dennoch entwurmt. Eine leichte Stockmauser ist zur Zeit noch vorhanden - dafür, dass beide anscheinend in der Küche gehalten wurden, aber minimal. Die Gefiederschäden an der Henne sehen leider auch nach Rupfen aus.

Die Fehlstellung der Füße der Henne ist weder auf Rachitis noch - leider - auf Vitamin B-Mangel zurückzuführen. Es handelt sich um eine "echte", irreparable Fehlstellung. Der TA vermutet, dass die Henne anfangs selten auf einer Stange, sondern auf flachem Untergrund gesessen hat.

(Vogel-Mami, vielen Dank für Deine Tipps und Ratschläge. Ich habe wegen Vitacombex noch mal nachgefragt: die Gefahr der Überdosierung besteht wohl auch in Kombination mit Korvimin "nur" langfristig.)
 
Hallo Britti,

ich find total super dass Du Dich den Beiden angenommen hast !
Das mit den Füsschen ist sehr schade, aber sie kommt doch gut damit zurecht, oder nicht ?
Finds klasse, dass Du überlegst die Beiden zu behalten, sie haben ein so gutes Zuhause verdient ! :zwinker:
Und es heisst doch immer, glückliche Nymphen sind leise Nymphen ! Also, toi,toi,toi !!!
 
Hallo Delphie,

Danke schön.

Ja, die Kleine kommt mit den Füßchen soweit gut zurecht. Anscheinend hat sie aber etwas Schwierigkeiten auf den Stangen zu landen und klettert daher mehr, als dass sie fliegt. Ich denke aber, das Problem wird sich mit dem demnächst bevorstehenden Freiflug weitgehend umgehen lassen. Anscheinend ist ihre Lieblingslandefläche bislang der Kopf des Halters gewesen - aber auf Korkrinde etc. wird sich sicher ähnlich "griffige" *hihihi* Festhaltemöglichkeiten finden.

Vielleicht wäre es für die beiden auch nicht schlecht, wenn sie durch die Welliaktivitäten (im Vogelzimmer) drumherum beschäftigt würden, oder?
 
Hallo Britti :0-


Schööön das Du Dich um die Beiden kümmerst und auch gleich zu TA gehst :zustimm:


Britti schrieb:
Vielleicht wäre es für die beiden auch nicht schlecht, wenn sie durch die Welliaktivitäten (im Vogelzimmer) drumherum beschäftigt würden, oder?
Wellis sind kleine freche Teufelchen die den großen ruhigen, gemütlichen Nymphen das leben schwer machen können. Vor allem in der Konstellation 9:1 wie sie bei Dir ist.
Es wird zwar immer gesagt Welli + Nymphenhaltung ist möglich, was auch stimmt Blut fließ normalerweise nicht. Aber für die Nymphen, die ihre Ruhe und das Schläfchen zwischendurch geniesen bedeutet es viel Stress, wenn ständig jemand kommt der sie am Schwanz zieht, vom Schlafplatz vertreibt, ... .
 
man, wenn ich das so lese, bin ich richtig froh, da was unternommen zu haben. Sie haben es richtig gut bei Dir Britta. Mit den Wellis kannst Du es ja ausprobieren, es kann sie auf keinen Fall schlechter treffen als das was sie hatten. Vielleicht mögen sie ja auch etwas Rummel ganz gern :dance:
 
Hallo,

Ich hatte mir das eigentlich so gedacht, daß beide Arten ihre eigenen Zimmervolieren bzw. Flugkäfige haben und dann - nach Eingewöhnungszeit unter Beobachtung - gemeinsamen Freiflug bekommen. Ich muß nämlich auch dafür sorgen, dass meine kleinen "Staubsauger" sich nicht eine Quelle fettreicherer Saaten in fremden Revieren erschließen. :D

Die beiden Nymphen kennen Wellis auf jeden Fall vom Sehen. Wenn ich es richtig "gedeutet" habe, waren sie auch mit einem Paar davon zusammen in der Küchenvoliere.

Ich will aber auch nichts radebrechen. Zunächst versuche ich jetzt, möglichst viel über NySis zu lernen. Wenn ich es dann für genau diese Nypmphen für besser halte, anders zu leben, als ich es bieten kann, werde ich daraus auf jeden Fall die Konsequenzen ziehen.
 
Hallo Federmaus,

Vielen Dank für den Tipp! Ich habe natürlich gleich alles durchgestöbert.

Mir ist schon bewußt, dass es "sicherer"/unproblematischer wäre, die Nymphen in Überzahl zu halten, nur kann und will ich meine Wellis ja nicht abschaffen. Ich kenne jedoch auch mindestens zwei Beispiele, bei denen zwei Nymphen einmal mit 8 und einmal mit 13 Wellensittichen glücklich wurden. Daher gehe ich davon aus, dass die Erfolgsaussichten für eine harmonische Vergesellschaftung vor allem von den beteiligten Persönlichkeiten abhängen. Natürlich kommt es bei Wellensittichen vor, dass sie sich gelegentlich mal am Schwanz ziehen oder von Sitzplätzen vertreiben, aber sie tun das nicht fortwährend.

Abgesehen davon sind Wellis für gewöhnlich schlau genug, den Stärkeren zu erkennen. Da die beiden NySis hier anscheinend bereits mit Wellensittichen zusammengelebt haben, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie schon wissen, wie sie die kleinen Nervtöter vertreiben.

Wie gesagt, ich will nicht aus Eigennutz Tiere zu einem Leben im Dauerstress verurteilen. Nur muß ich auch abwägen gegen den psychischen Schaden, den ein weiterer Ortswechsel anrichten könnte. Insofern glaube ich momentan zumindest noch, dass eine Vergesellschaftung mit den Wellensittichen wenigstens einen Versuch wert ist.
 
Thema: Zwei Nymphen im Asyl :~

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