S
SuVoM
Guest
Hallo,
ich habe zwar selbst (noch) keinen Ara, nur zwei Amazonen, aber eine Sache geht mir nicht aus dem Kopf.
Die Inhaber einer Gärtnerei in meinem Geburtsort haben im Ladengeschäft schon ewige Zeiten einen Ara. Ich kenn mich mit Aras gar nicht aus, dem Aussehen nach könnte es vielleicht ein Ararauna??? Auf jeden Fall ist er ziemlich groß. Als Kind habe ich diesen Vogel immer mit großem Respekt aber auch ganz fasziniert betrachtet. Nachdem ich vor über zwanzig Jahren weggezogen bin, sah ich den Ara bis kürzlich nicht mehr.
Damals als Kind/Teenager dachte ich mir nichts dabei, dass der Ara immer auf einem sogenannten Papageiensitz (Ständer mit Auffangwanne, Sitzstange, Futternäpfe) saß und an einem Fuß angekettet war. Jeder der Erwachsenen antwortete auf meine Fragen mit „Das muss so sein, sonst beisst er dich!“
Heute, nachdem ich vieles gelesen, gesehen und sonst wie erfahren habe, tut mir der Ara furchtbar leid. Man bedenke: zwanzig Jahre sah ich ihn nicht mehr, damals war er auch schon ca. 15 Jahre alt, er hatte nie einen Partner und war immer angekettet.
Als ich letztens meine Mutter besuchte und per Zufall in die Gärtnerei kam, saß der Ara immer noch auf seinem Sitz. Einziger Unterschied: Der Inhaber merkte an, dass die Kette kaputtgegangen ist. Daraufhin ging ich vorsichtig näher. Man könnte ja annehmen, dass nach so langer Kettenhaltung eine gewisse aggressive Neigung entstehen könnte. Aber nein, der Vogel „freute“ sich furchtbar und fing an im ganzen Laden umherzuklettern (fliegen kann er wohl nicht mehr). Der Inhaber meinte nur, die Kunden hätten Angst wegen dem großen Schnabel etc. und er müsste sehen, dass er eine neue Kette kriegt. Ich sagte „Warum er tut doch niemand was.“ Es nutzte aber nichts.
Soweit ich weiß werden Aras ja sehr alt. Wenn ich mir vorstelle, dass er wieder neu angekettet und allein ohne Möglichkeit sich von seiner Stange zu bewegen weiter so dahinvegetieren muss, kommen mir die Tränen.
Wenn auch niemand weiterhelfen kann, ich musste das wenigstens mal los werden. Habe mir auch schon überlegt (vertragen sich Aras ggfs. mit Amazonen und umgekehrt???) dem Gärtnereiinhaber ein Kaufangebot für den Ara zu machen.
Vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee, wie dem Vogel geholfen werden kann. Die jetzigen Besitzer haben sich wohl nie die Mühe gemacht, sich umfassender zu informieren.
Beste Grüße
Susanne
ich habe zwar selbst (noch) keinen Ara, nur zwei Amazonen, aber eine Sache geht mir nicht aus dem Kopf.
Die Inhaber einer Gärtnerei in meinem Geburtsort haben im Ladengeschäft schon ewige Zeiten einen Ara. Ich kenn mich mit Aras gar nicht aus, dem Aussehen nach könnte es vielleicht ein Ararauna??? Auf jeden Fall ist er ziemlich groß. Als Kind habe ich diesen Vogel immer mit großem Respekt aber auch ganz fasziniert betrachtet. Nachdem ich vor über zwanzig Jahren weggezogen bin, sah ich den Ara bis kürzlich nicht mehr.
Damals als Kind/Teenager dachte ich mir nichts dabei, dass der Ara immer auf einem sogenannten Papageiensitz (Ständer mit Auffangwanne, Sitzstange, Futternäpfe) saß und an einem Fuß angekettet war. Jeder der Erwachsenen antwortete auf meine Fragen mit „Das muss so sein, sonst beisst er dich!“
Heute, nachdem ich vieles gelesen, gesehen und sonst wie erfahren habe, tut mir der Ara furchtbar leid. Man bedenke: zwanzig Jahre sah ich ihn nicht mehr, damals war er auch schon ca. 15 Jahre alt, er hatte nie einen Partner und war immer angekettet.
Als ich letztens meine Mutter besuchte und per Zufall in die Gärtnerei kam, saß der Ara immer noch auf seinem Sitz. Einziger Unterschied: Der Inhaber merkte an, dass die Kette kaputtgegangen ist. Daraufhin ging ich vorsichtig näher. Man könnte ja annehmen, dass nach so langer Kettenhaltung eine gewisse aggressive Neigung entstehen könnte. Aber nein, der Vogel „freute“ sich furchtbar und fing an im ganzen Laden umherzuklettern (fliegen kann er wohl nicht mehr). Der Inhaber meinte nur, die Kunden hätten Angst wegen dem großen Schnabel etc. und er müsste sehen, dass er eine neue Kette kriegt. Ich sagte „Warum er tut doch niemand was.“ Es nutzte aber nichts.
Soweit ich weiß werden Aras ja sehr alt. Wenn ich mir vorstelle, dass er wieder neu angekettet und allein ohne Möglichkeit sich von seiner Stange zu bewegen weiter so dahinvegetieren muss, kommen mir die Tränen.
Wenn auch niemand weiterhelfen kann, ich musste das wenigstens mal los werden. Habe mir auch schon überlegt (vertragen sich Aras ggfs. mit Amazonen und umgekehrt???) dem Gärtnereiinhaber ein Kaufangebot für den Ara zu machen.
Vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee, wie dem Vogel geholfen werden kann. Die jetzigen Besitzer haben sich wohl nie die Mühe gemacht, sich umfassender zu informieren.
Beste Grüße
Susanne