Hallo JochenM
Mit dem Zoohandel ist tatsächlich so eine Sache. Aber wir sind zum Zücher gegangen und aufgeklärt wurden wir auch nicht so recht. Die positiven Eigenschaften standen eindeutig im Vordergrund.
Das natürliche Verhalten haben wir erst viel später spüren dürfen, als er in die wilden Jahre kam. Ja, wir haben wie viele andere Privathalter über eine Abgabe nachgedacht, da wir dieses Verhalten nicht einordnen konnten. Wir glaubten, er sei ein ganz besonders böser Kakadu.
Aber auch da erhielten wir bei Züchtern sowie Zoohandlungen kaum eine effektive und sinnvolle Unterstützung.
Und geht es nicht eher bei Verkauf oft darum: Lieber ein Tier verkauft, als gar keins?
Richtige Hilfe haben wir nur von Tier-und Mensch Verein erhalten. Dort klärte mann uns über das Verhalten von Papageien auf und gab uns Rückenhalt, eine Vergesellschaftung an zu gehen. Ja Sie begleiten uns regelrecht durch diese Zeit.
Es sollte nicht gleich in Frage gestellt werden, ob Exoten überhaupt in private "menschliche" Haltung gehören, oder nicht. Ich bin davon überzeugt, dass ohne Privathaltung bereits einige (mehr) Arten gar nicht mehr geben würde. Nicht nur, weil der Mensch die Lebensräume täglich zerstört.Hat man darüber schon mal nachgedacht, wieviele Ara noch in der freien Natur leben?
Aber mit der Meinung, die Abgebenden Stellen müssen mehr aufklären, stimme ich mehr als eindeutig zu!
LG Petra