Hallo,
heute habe ich eine Antwortmail von Hornbach bekommen.
Sehr geehrte Frau Wimmer,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Ich stimme Ihnen ausdrücklich zu: die von Ihnen geschilderten Verhältnisse
dürfen in dieser Form nicht auftreten - zu keinem Zeitpunkt.
Schlimm genug, daß ein Sittich in unserem Haus in Kassel den Tod gefunden
hat. Durch nichts zu entschuldigen ist jedoch die Tatsache, daß unsere
Fachverkäuferin erst durch eine Kundin des Hauses auf den toten Vogel
aufmerksam gemacht werden mußte.
Der Vorfall ereignete sich am Fr, 04.10.02 morgens kurz nach Marktöffnung.
Unsere Mitarbeiterin war gerade dabei die Käfige zu säubern. Nach Sonn-oder
Feiertagen ist dieser Aufwand immer höher als gewöhnlich. Leider wurde es
an diesem Morgen versäumt erst einmal alle Tiere in Augenschein zu nehmen,
anstatt dessen wurde direkt mit der Säuberung der Käfige begonnen.
Diese Vorgehensweise wurde nun in Absprache mit allen in der Zooabteilung
beschäftigten Mitarbeitern geändert: es ist sichergestellt, daß täglich zu
Tagesbeginn zu allererst der Allgemeinzustand der Tiere geprüft wird.
Sie können jedoch sicher sein, daß der Vogel nicht über mehrere Tage tot in
der Verkaufsvoliere lag. Gehen wir einmal davon aus, daß es auch in diesem
Fall unseren Mitarbeitern nicht aufgefallen wäre, so hätte eine Vielzahl
von Kunden dies bemerkt. Die Erfahrung zeigt, daß Kunden, wenn es um
lebende Tiere geht, sehr sensibel reagieren und schon kleinste
Verhaltensauffälligkeiten dem Personal mitteilen.
Was Ihren zweiten Kritikpunkt betrifft, so kann dieser zumindest teilweise
entkräftet werden:
Der alleinsitzende Alexandersittich verträgt sich leider nicht mit anderen
Sittichen, drei weitere Alexandersittiche waren bereits bestellt und
treffen in den nächsten Tagen ein. Generell sind wir bestrebt im
Verkaufsgespräch den Kunden dahingehend zu informieren, daß die paarweise
Haltung ideal ist.
Die Versorgung mit Trinkwasser war auch an diesem Morgen sichergestellt.
Diese Trinknäpfe befinden sich an der Rückwand der
Voliere. Da diese etwas
höher angebracht sind, ist vom Standort des Kunden der Inhalt nicht
sichtbar.
Seit nunmehr 10 Jahren betreiben wir in unserer Filiale in Kassel einen
Zoofachhandel. Die Zooabteilung wird regelmäßig durch den Amtstierarzt
kontrolliert, gravierende Mißstände wurden hierbei noch nie festgestellt.
Täglich wird die Zooabteilung von mehr als tausend Personen besucht. Viele
kommen ohne Kaufabsicht, einfach nur um mit der Familie die Tierwelt zu
beobachten und zu erleben.
In diesen 10 Jahren ist es uns gelungen das Vertrauen sehr vieler Kunden zu
gewinnen. Grundsteine unseres Erfolgs sind unser fachkundiges Personal mit
langjähriger Berufserfahrung und regelmäßiger Teilnahme an
Fortbildungsveranstaltungen, unsere Auswahl und die ständige Sorge um das
Wohlergehen der Tiere. Leider ist der Krankheitsfall auch bei bester Pflege
nicht immer zu vermeiden.
Das Wohl der Tiere genießt von der Geschäftsführung bis zum Mitarbeiter
absolute Priorität, auch wenn es für Sie nach der Ihnen vorliegenden
Schilderung nicht diesen Anschein hat. Es werden keine Kosten (Futter,
Einstreu, Arztbesuche, Ausstattung der Gehege) und Mühen (Kontrolle der
Züchter vor Ort, Aufpäppeln erkrankter Tiere) gescheut.
Ich hoffe sehr, daß es mir gelungen ist, Ihnen dies glaubhaft zu
vermitteln. Gerne würde ich Ihnen weitere offenen Fragen beantworten.
Leider liegt mir keine Telefonnummer vor.
Sollten Sie weitere Auskünfte wünschen, so teilen Sie mir einfach Ihre
Telefonnummer per Email mit. Ich werde mich dann bei Ihnen melden.
Mit freundlichen Grüßen aus der Pfalz
Lioba Gilles-Utzig
Bezirksleiterin
P.S:
Ihre Homepage habe ich mir angeschaut, Diese ist sehr informativ. Ich
werde diese Seiten auch unseren Mitarbeitern weiterempfehlen, insbesondere
unseren Auszubildenden.