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Suppenhuhn
Guest
Kanarienvögel haben an jedem Fuß 4 Zehen, drei zeigen nach vorn, einer nach hinten.
Hin und wieder kann es vorkommen, daß bei Kanarienküken der sogenannte Hinterzehenfehler entsteht, während es im Nest heranwächst. Das bedeutet, daß der einzelne hintere Zeh zu den anderen drei Zehen nach vorn gebogen ist. Dies ist im Nest kein Problem für das Küken, wenn es aber ständig in dieser Position sitzt, wächst der Fuß entsprechend deformiert, und die Sehnen und Bänder passen sich dieser Position an. Es ist später nicht mehr in der Lage, den Hinterzeh nach hinten zu halten und Äste zu umgreifen. Es sitzt dann auf dem hinteren Ballen, rutscht aber häufig ab und hat wenig Halt mit diesem Bein.
Oft geschieht dies bei Einzelküken, da sie lange Zeit in einer Position sitzen ohne sich viel zu bewegen, aber es kann auch bei Küken mit einem Geschwisterchen auftreten. Bei mehr als 2 Küken tritt es nur noch sehr selten auf.
Prophylaktisch kann man bei Einzelküken 1-2 Plastikeier ins Nest legen, damit das Küken gezwungen ist, öfter seine Position zu verändern. So liegt es zumindest nicht lange Zeit durchgehend auf der nach vorn gestellten Hinterzehe und die Chance, daß sie wieder in die richtige Position gebracht wird ist wesentlich größer.
Bei der Nestkontrolle sollte man die Küken zu jeder Seite mal etwas wegdrücken und schauen ob der Hinterzeh an beiden Füßen richtig steht. Dies ist am besten im Nest zu sehen. Nimmt man die Küken raus, bringt der Greifreflex den hinteren Zeh sofort nach vorn, da das Küken ja ins Leere greift und es könnte zu einer Fehldiagnose führen. Sind es mehrere Küken, kann man sie sich einzeln auf die Handfäche setzen und beobachten wie der Fuß aufgesetzt wird.
Hier ein Bild von einem Hinterzehenfehler, der erst spät, also bei Ausflug des Kükens mit ca 20 Tagen festgestellt wurde.
Hin und wieder kann es vorkommen, daß bei Kanarienküken der sogenannte Hinterzehenfehler entsteht, während es im Nest heranwächst. Das bedeutet, daß der einzelne hintere Zeh zu den anderen drei Zehen nach vorn gebogen ist. Dies ist im Nest kein Problem für das Küken, wenn es aber ständig in dieser Position sitzt, wächst der Fuß entsprechend deformiert, und die Sehnen und Bänder passen sich dieser Position an. Es ist später nicht mehr in der Lage, den Hinterzeh nach hinten zu halten und Äste zu umgreifen. Es sitzt dann auf dem hinteren Ballen, rutscht aber häufig ab und hat wenig Halt mit diesem Bein.
Oft geschieht dies bei Einzelküken, da sie lange Zeit in einer Position sitzen ohne sich viel zu bewegen, aber es kann auch bei Küken mit einem Geschwisterchen auftreten. Bei mehr als 2 Küken tritt es nur noch sehr selten auf.
Prophylaktisch kann man bei Einzelküken 1-2 Plastikeier ins Nest legen, damit das Küken gezwungen ist, öfter seine Position zu verändern. So liegt es zumindest nicht lange Zeit durchgehend auf der nach vorn gestellten Hinterzehe und die Chance, daß sie wieder in die richtige Position gebracht wird ist wesentlich größer.
Bei der Nestkontrolle sollte man die Küken zu jeder Seite mal etwas wegdrücken und schauen ob der Hinterzeh an beiden Füßen richtig steht. Dies ist am besten im Nest zu sehen. Nimmt man die Küken raus, bringt der Greifreflex den hinteren Zeh sofort nach vorn, da das Küken ja ins Leere greift und es könnte zu einer Fehldiagnose führen. Sind es mehrere Küken, kann man sie sich einzeln auf die Handfäche setzen und beobachten wie der Fuß aufgesetzt wird.
Hier ein Bild von einem Hinterzehenfehler, der erst spät, also bei Ausflug des Kükens mit ca 20 Tagen festgestellt wurde.