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Vogelgrippe: Uniterre will Ursachensuche
Bern. SDA/baz. Die Bauerngewerkschaft Uniterre fordert im Kampf gegen die Vogelgrippe «konstruktive und transparente Lösungen». Zusammen mit anderen landwirtschaftlichen Organisationen fordert sie die Behörden auf, über die Ursachen der Seuche nachzudenken.
Die Vogelgrippe sei das neueste Symptom für die Fehlentwicklungen in der Wirtschaft, hieß es an einer Medienkonferenz von Uniterre am Dienstag in Bern. Sie illustriere, mit welchen Risiken die Liberalisierung, die Industrialisierung und die übermäßige Konzentration in der Landwirtschaft verbunden seien.
Uniterre plädiert für das «Prinzip der landwirtschaftlichen Souveränität». Die Schweizer Bevölkerung müsse entscheiden können, welche Art von Landwirtschaft und welche Lebensmittel sie wünsche. Ein Preisdumping gegenüber Drittländern dürfe es dabei nicht geben.
Tamiflu- Vorwurf
Die Landwirtschaft dürfe deshalb nicht Gegenstand der laufenden WTO-Verhandlungen sein. Uniterre befürworte den Handel, aber zu fairen Preisen und in einem Maß, das der lokalen Nachfrage angemessen sei. Zudem müsse die Verarbeitungskette kontrolliert werden können.
Weiter sei es kontraproduktiv, wenn der Bund bei einer neuen Stallpflicht Freilandprodukte vom ersten Tag an umdeklarieren lassen wolle.
Uniterre wirft den Behörden außerdem vor, Berge von Tamiflu angehäuft zu haben.
Quelle: Basler Zeitung
Also hier sogar ein glatte Lüge...Das ist nicht die einzige. Wer sich die "Gegenbeweise" mal genau kritisch ansieht, erkennt, dass hier mehr oder weniger geschickt mit Einzelmeinungen, unbelegten Einschätzungen von Einzelpersonen präsentiert werden, die dann flux die Gegenthese beweisen oder belegen sollen.
Aber wie sich auch an den diversen einschlägigen Beiträgen in diesem Forum und den Reaktionen darauf zeigt, haben solche Thesen offenbar Hochkonjunktur und finden offenbar reichlich Zuspruch
Sterbefälle je 100.000 Einwohner - altersstandardisiert - (ab 1998, Region, Geschlecht, ICD-10, Art der Standardisierung)
Angezeigte Werte beziehen sich auf: Beide Geschlechter, Deutschland, Standardbevölkerung ''Deutschland 1987'', alle Altersgruppen
ICD10 Jahr (Jahre absteigend)
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Alle Krankheiten und Folgen äußerer Ursachen (A00-T98 ) 936,9 914,3 885,8 857,5 858,7 861,5 811,6
Krankheiten des Atmungssystems (J00-J99) 53,2 54,8 53,9 49,5 53,7 57,5 51,1
Grippe und Pneumonie (J10-J18 ) 17,9 19,0 18,3 16,9 18,3 20,5 17,7
J10 Grippe durch nachgewiesene Influenzaviren 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
J11 Grippe, Viren nicht nachgewiesen 0,2 0,3 0,2 0,1 0,1 0,2 0,1
J12 Viruspneumonie, anderenorts nicht klassifiziert 0,1 0,1 0,1 0,0 0,0 0,1 0,0
J13 Pneumonie durch Streptococcus pneumoniae 0,1 0,1 0,1 0,1 0,0 0,1 0,1
J14 Pneumonie durch Haemophilus influenzae 0,0 0,0 - 0,0 0,0 0,0 0,0
J15 Pneumonie durch Bakterien, anderenorts nicht klassifiziert 0,2 0,2 0,5 0,5 0,4 0,5 0,4
J16 Pneumonie durch sonstige Infektionserreger, anderenorts nicht klassifiziert 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0
J17 Pneumonie bei anderenorts klassifizierten Krankheiten - - - - - - -
J18 Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet 17,3 18,2 17,4 16,2 17,6 19,6 17,0
Dass kein Missverständnis aufkommt: Die Problematik von derartigen Publikationen wurde im Forum ausführlich diskutiert. Dass dies einige offenbar nicht überzeugt, kann ich nicht ändern.Nein. Für Deine Behauptungen, daß alles das, was Du für "falsch" erachtest, auch wirklich "Phantasie" ist.
Dann leg mal los, ich warte.
wäre ich doch sehr dankbar.J10 Grippe durch nachgewiesene Influenzaviren 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Erhebungsanlass/-zweck:
Die Todesursachenstatistik liefert Informationen über die im Berichtsjahr Gestorbenen. Sie ist grundlegende Datenbasis für die epidemiologische Forschung.
Rechtsgrundlage:
Gesetz über die Statistik der Bevölkerungsbewegung und die Fortschreibung des Bevölkerungsstandes vom 4. Juli 1957 (BGBl I S. 694), in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. März 1980 (BGBl I S. 308 ), geändert durch § 26 des Melderechtsrahmengesetz (MRRG) vom 16. August 1980 (BGBl I S. 1.429).
Datenerheber:
Grundlage der Erhebung sind die von den Ärzten ausgestellten Leichenschauscheine sowie die von den Standesämtern ausgestellten Sterbefallzählkarten.
Berichtsweg:
Befragte - Gesundheitsämter (für die Todesbescheinigung)/Standesämter (für die Sterbefallzählkarte) - Statistische Landesämter (Zusammenführung der Todesbescheinigungen und der Sterbefallzählkarten) - Statistisches Bundesamt.
Untersuchungsobjekt:
Grundleiden der Gestorbenen.
Kreis der Befragten:
Ärzte, die die Todesbescheinigung (Leichenschau- bzw. Totenschein) und Standesämter, die die Sterbefallzählkarten ausstellen.
Erhebung:
- Instrumentarium: Todesbescheinigungen bzw. Sterbefallzählkarten.
- Periodizität: Laufende Erfassung.
- erstmalig: 1892
- zuletzt: Entfällt
Aufbereitung:
- Periodizität: Jährlich.
Veröffentlichung:
- regelmäßig:
Statistisches Bundesamt, Fachserie 12, Reihe 4 (jährlich), Statistisches Bundesamt, Diskettenpaket/CD-ROM TODURS (jährlich).
- unregelmäßig:
Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, verschiedene Hefte.
Vollständigkeit, Erfassungsgrad und Repräsentativität:
Vollerhebung.
Abzusehende Modifikationen: Umstieg bei der Klassifikation der Krankheiten von ICD-9 auf ICD-10 mit dem Berichtsjahr 1998.
Vergleichbare Datenquellen: -
Anmerkungen:
Im Rahmen der Todesursachenstatistik wird das Grundleiden der Gestorbenen auf der Grundlage der Eintragungen zur Todesursache auf dem Leichenschauschein und entsprechend den Regeln der Internationalen Klassifikation der Krankheiten, Verletzungen und Todesursachen (ICD) ermittelt. Aufgrund der Einführung der 10. Revision der ICD ab dem Berichtsjahr 1998 sind Strukturbrüche in den Ergebnissen zu erwarten. Das Problem der Vergleichbarkeit der Ergebnisse nach der ICD-9 und der ICD-10 wird sich auch mit einem Umsteigeschlüssel nur teilweise lösen lassen.
Variablen:
Regionale Zuordnung (Gemeinde);
Sterbedatum;
Geschlecht;
Alter;
Säuglingsalter in Stunden (innerhalb der ersten zwei Tage, sonst nach Tagen/Wochen);
Deutsche/Nichtdeutsche;
Todesursache (nur das ursächlich zum Tode führende Grundleiden) nach ICD-Schlüssel (9. Revision), ggf. Todesursache nach der Ursache der Schädigung (E-Schlüssel).
Dokumentationsstand: 21.02.2006
Erläuterungen zur Statistik
Rechtsgrundlage
Gesetz über die Statistik der Bevölkerungsbewegung und die Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, in der für das jeweilige Erhebungsjahr gültigen Form.
Periodizität, Aufbereitung
Laufende Erfassung der Sterbefälle nach der Todesursache, dem Alter, dem Geschlecht und dem Wohnort des Verstorbenen; bei Unfällen und sonstigen Gewalteinwirkungen zusätzlich nach der äußeren Ursache; bei Unfällen außerdem nach Unfallkategorien. Bei gestorbenen Säuglingen wird die Überlebensdauer in Stunden, Tagen und Monaten nachgewiesen. Das Statistische Bundesamt ermittelt aus den Länderergebnissen das Bundesergebnis nach der ausführlichen 4- bzw. 3-stelligen Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandten Gesundheitsprobleme (10.Revision; bis 1997 9. Revision). Das Bundesergebnis wird monatlich und vierteljährlich für wichtige Krankheitsartengruppen zusammengestellt. In der ausführlichen jährlichen Berichterstattung werden die Todesursachen, gegliedert nach dem Geschlecht und Altersgruppen, nach 3-stelligen und ausgewählten 4-stelligen ICD-Positionen ausgewiesen und in der Fachserie 12 Gesundheitswesen, Reihe 4 Todesursachen veröffentlicht.
Methodische Hinweise
Die Todesursachenstatistik umfasst alle im Berichtsjahr Gestorbenen ohne die Totgeborenen, die nachträglich beurkundeten Kriegssterbefälle und die gerichtlichen Todeserklärungen. Sie stützt sich auf den Leichenschauschein, der von dem den Tod feststellenden Arzt ausgefüllt wird, sowie auf die Sterbefallzählkarte, die der Standesbeamte aufgrund der Todesfallanzeige erstellt. Die Eintragungen zur Todesursache im Leichenschauschein werden gemäß den Regeln der Weltgesundheitsorganisation (WHO) signiert.
Die Todesursachenstatistik wird nach den Regeln der WHO unikausal aufbereitet, d.h. von den Eintragungen im Leichenschauschein, die als Kausalkette von dem unmittelbar zum Tode führenden Leiden bis zum Grundleiden zurückführen, wird nur dieses Grundleiden für die Statistik herangezogen.
Sterbeziffern verhindern Fehlinterpretationen, die beim Vergleich von Absolutzahlen entstehen können, die sich auf eine unterschiedlich große Bevölkerung beziehen, indem die Zahl der in der Referenzperiode an einer Todesursache Gestorbenen auf 100 000 Lebende der gleichen Referenzperiode bezogen wird. Es sind auch Sterbeziffern für ausgewählte Altersgruppen (etwa die 40- bis 65-jährigen Männer) denkbar.
Standardisierte Sterbeziffern werden berechnet, indem die in den einzelnen Alters- und Geschlechtsgruppen geltenden Sterbeziffern der untersuchten Todesursachen auf eine Standardbevölkerung bezogen werden. Dadurch wird verhindert, dass Änderungen im Bevölkerungsaufbau die Mortalitätsentwicklung überlagern und Entwicklungen der Sterblichkeit in der Darstellung verfälschen. Als Standardbevölkerungen stehen folgende zur Auswahl: Standardbevölkerung "Deutschland 1987", Neue Europastandardbevölkerung, Alte Europastandardbevölkerung sowie Weltbevölkerung.
Das durchschnittliche (mittlere) Sterbealter gibt an wie hoch das durchschnittliche Alter eines an einer Todesursache Verstorbenen war. Ein niedriger Wert für das durchschnittliche Sterbealter zeigt an, dass vor allem junge Menschen von dieser Todesursache betroffen sind und umgekehrt.
Als Lebendgeborene werden Kinder gezählt, bei denen nach der Trennung vom Mutterleib entweder das Herz geschlagen, die Nabelschnur pulsiert oder die natürliche Lungenatmung eingesetzt hat; die übrigen Kinder gelten als Totgeborene oder Fehlgeburten. Als Totgeburten zählen seit 1.4.1994 nur Kinder, deren Geburtsgewicht mindestens 500g beträgt (vom 1.7.1979 bis 31.3.1994 1000g, vor dem 1.7.1979 mindestens 35 cm Körperlänge).
Wieviele solche Scheine hast Du denn in deinem Dasein schon ausgefüllt?Im Rahmen der Todesursachenstatistik wird das Grundleiden der Gestorbenen auf der Grundlage der Eintragungen zur Todesursache auf dem Leichenschauschein und entsprechend den Regeln der Internationalen Klassifikation der Krankheiten, Verletzungen und Todesursachen (ICD) ermittelt. Aufgrund der Einführung der 10. Revision der ICD ab dem Berichtsjahr 1998 sind Strukturbrüche in den Ergebnissen zu erwarten. Das Problem der Vergleichbarkeit der Ergebnisse nach der ICD-9 und der ICD-10 wird sich auch mit einem Umsteigeschlüssel nur teilweise lösen lassen
Dies steht im Widerspruch zu den Angaben sowohl im Film als auch zu dem, was von Harry ohne Quellenangabe gepostet wurde:http://www.gbe-bund.de/Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes ist eine gemeinsame Aufgabe des Robert Koch-Instituts und des Statistischen Bundesamtes. Das Robert Koch-Institut trägt die fachliche Verantwortung für die Gesundheitsberichterstattung des Bundes und koordiniert das Berichtssystem. Aufgabe des Statistischen Bundesamtes ist der Betrieb des Informations- und Dokumentationszentrums "Gesundheitsdaten". Die politische Verantwortung für die Gesundheitsberichterstattung des Bundes liegt beim Bundesministerium für Gesundheit.
Zitat Harry:
kleiner Nachtrag: Hab mir noch die erste Säule angehört, also Influenzatote.
Laut Film sind die Zahlen pure Fantasie, laut stat. Bundesamt sterben im Schnitt 13 Leute pro Jahr an Influenza.
Hab mir mal die Mühe gemacht, die Daten beim Stat. Bundesamt selbst nachzusehen: Zahl für 2004: m 8343
w 10751
z 19094
Also hier sogar ein glatte Lüge...
spätestens jetzt sollte klar sein, das der Inhalt des Films Müll ist.
Harry schrieb:Interessanter Film, der viele Probleme darstellt, überzogene Medienreaktion usw.
aber leider auch genausoviele Halbwahrheiten, wenn nicht Lügen verbreitet.
zb.: Die PCR-Begründung der Ärztin, ist für mich nicht nachvollziehbar und sachlich auch nicht ganz richtig.
Dr. Juliane Sacher findet man wenn man leicht, vor allem unter verschiedenen AIDS-Lügen, die Dame ist für mich also im höchstens Maß unseriös.
So ein Film hat in einer Schule nichts zu suchen, genausogut könnte man gleich den Kreationismus als Unterrichtfach einführen...
Nach der "die Viren sind unsere Freunde Theorie" hab ich dann abgeschaltet, spätestens ab dem Punkt ist klar, das der Film Blödsinn is..
kleiner Nachtrag: Hab mir noch die erste Säule angehört, also Influenzatote.
Laut Film sind die Zahlen pure Fantasie, laut stat. Bundesamt sterben im Schnitt 13 Leute pro Jahr an Influenza.
Hab mir mal die Mühe gemacht, die Daten beim Stat. Bundesamt selbst nachzusehen: Zahl für 2004: m 8343
w 10751
z 19094
Also hier sogar ein glatte Lüge...
spätestens jetzt sollte klar sein, das der Inhalt des Films Müll ist.
J10 Grippe durch nachgewiesene Influenzaviren:
1998:11
1999:34
2000:22
2001: 9
2002:10
2003:25
2004: 9