ankurei
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In einem Geflügelbetrieb (Bayern) wurde bei einer Ente erstmals von Verdacht auf Vogelgrippe berichtet. Der komplette Tierbestand wurde daraufhin getötet.
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ankurei schrieb:In einem Geflügelbetrieb (Bayern) wurde bei einer Ente erstmals von Verdacht auf Vogelgrippe berichtet. Der komplette Tierbestand wurde daraufhin getötet.
Akkas schrieb:Da sind die bösen Zugvögel doch geradewegs in ein geschlossenes System eingedrungen, tststs...
Denn wie lange waren die Enten noch gleich wieder aufgestallt ?
Infizierte Enten stammten aus Niedersachsen
Geflügelwirtschaftsverband vermutet aber Ansteckung in Gewässer in Lichtenfels
AP 13.03.2006 12:08
München - Die in einem Geflügelhof im fränkischen Landkreis Lichtenfels möglicherweise an Vogelgrippe erkrankten Jungenten stammen aus einem Betrieb in Niedersachsen. In dem niedersächsischen Betrieb sei aber kein anderer Verdachtsfall festgestellt worden, sagte der Vorsitzende des bayerischen Landesverbandes für Geflügelwirtschaft, Christof Schwab, der Nachrichtenagentur AP. Deshalb sei davon auszugehen, dass sich die mittlerweile verendeten Tiere in einem Gewässer nahe dem Lichtenfelser Geflügelbetrieb angesteckt hätten.
Verbandssprecher Bernd Adleff äußerte die Vermutung, dass Hygieneregeln nicht ausreichend befolgt worden seien. «Kleine Betriebe sind generell ein größeres Risiko», sagte Adleff. In dem Lichtenfelser Betrieb würden weniger als 400 Tiere gehalten. «Es spricht einiges dafür, dass sie Zugang zu einem Gewässer gefunden haben.»
Der Betrieb habe je zur Hälfte Hühner und Enten. Die Hühner seien nicht erkrankt, obwohl sie für das gefährliche H5N1-Virus anfälliger seien. Deshalb sei es unwahrscheinlich, dass es sich bei der Vogelgrippe in Lichtenfels um das hochpathogene Virus handle, erklärte Adleff. Sperr- und Beobachtungszonen rund um den Betrieb würden erst eingerichtet, wenn sich der Verdacht bestätigen sei.
Dem Landesverband für Geflügelwirtschaft zufolge gibt es in Bayern einen Bestand von rund 15 Millionen Hühner, Gänse und Enten auf Bauernhöfen. Die meisten Tiere würden in Kleinbetrieben gehalten. «Das sind für uns die gefährlichen», sagte Adleff.
Akkas schrieb:Desweiteren wundert mich nur, wo sind denn die vielen toten Wildvögel, bei denen sich die Enten infiziert haben sollen, in Lichtenfels abgeblieben ??
Akkas schrieb:Natürlich merkt so ein Geflügelhalter ja auch nicht, wenn seine Enten zu nahegelegenen Gewässern aufbrechen, dort ein bißchen herumschwimmen und dann nachher wieder in Kolonne zurückwandern in den heimischen Stall.
Lexx schrieb:Die Ganze Mutmaßerei von dem Verbandsfuzzi ist das Allerletzte .
Grüsslis... Lexx
Diese Behauptung ist bis zum Beweis des Gegenteils als ausgemachter Blödsinn zu bewerten.Deshalb sei davon auszugehen, dass sich die mittlerweile verendeten Tiere in einem Gewässer nahe dem Lichtenfelser Geflügelbetrieb angesteckt hätten.
Gänseerpel schrieb:Diese Behauptung ist bis zum Beweis des Gegenteils als ausgemachter Blödsinn zu bewerten.
Und mettenleitner kommt wieder mit den Zugvögeln. Achja, wenn der ne Möglichkeit zum Proleten hat .VOGELGRIPPE
Bericht über H5N1-Bestätigung zurückgezogen
Es gibt noch keine Bestätigung für den Nachweis von Vogelgrippe-Viren auf einem Geflügelhof in Bayern. Eine Nachrichtenagentur hatte gemeldet, der gefährliche H5N1-Erreger sei nachgewiesen, zog den Bericht aber wieder zurück. 400 Tiere eines fränkischen Geflügelbetriebs waren zuvor vorsorglich getötet worden.
Der Vogelgrippe-Verdacht in Bayern hat sich bislang nicht bestätigt. Die Nachrichtenagentur AP hatte zuvor unter Berufung auf den bayerischen Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf (CSU) mitgeteilt, H5N1 sei erstmals in Deutschland in einem Nutztierbestand festgestellt worden. Die Meldung wurde jedoch kurz danach von AP wieder zurückgezogen.
Insgesamt seien auf dem Hof in Buch am Forst im Kreis Lichtenfels in der Nacht zum Montag 400 Nutztiere gekeult und anschließend entsorgt worden, hatte Schnappauf zuvor erklärt. Damit sei der potenzielle Seuchenherd vernichtet. Der Hof sei gesperrt und desinfiziert worden.
Die sieben an einem Virus erkrankten Jungenten waren laut Schnappauf Teil einer Geflügellieferung aus Niedersachsen. Vom selben Unternehmen seien noch zwei weitere Geflügelhalter in Bayern beliefert worden. Dort gebe es bisher aber keine Auffälligkeiten, betonte der Minister.
Jedoch wurden alle betroffenen Höfe, drei in Bayern und jener im niedersächsischen Vechta, aus dem die erkrankten Jungtiere stammen, von den Behörden gesperrt. Der Geflügelhändler habe vor einigen Tagen insgesamt 200 Enten an den Hof in Franken geliefert, sagte der Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums, Gert Hahne.
Vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit war bei sieben verendeten Jungenten des oberfränkischen Geflügelhalters Influenza A festgestellt worden. Die Proben wurden per Schnellkurier an das Friedrich-Löffler-Institut geschickt.
Fast 200 H5N1-Fälle in Deutschland
Das gefährliche Vogelgrippe-Virus H5N1 ist nach Angaben des Präsidenten des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), Thomas Mettenleiter, in Deutschland mittlerweile bei 196 Tieren gefunden worden. "Mit Stand Montag 10.00 Uhr" habe man den Erreger bei 192 Vögel, drei Katzen und einem Steinmarder nachgewiesen, sagte Mettenleiter heute auf einer Seuchen-Tagung der Tierärztlichen Hochschule in Hannover.
Mettenleiter betonte, dass durch die Vogelgrippe oder Geflügelpest "eine Gefahr für den Verbraucher nicht gegeben" sei. Über Lebensmittel sei der H5N1-Erreger nie auf Menschen übertragen worden. Wer ganz sicher gehen wolle, solle "Geflügelfleisch durchgaren und das Frühstücksei vielleicht hart kochen".
Anlass zur Besorgnis gebe allerdings die weite geographische Verbreitung des H5N1-Erregers und die Tatsache, dass sich der hochpathogene Erreger so lange in Wildvogelpopulationen halte. Dadurch steige die Gefahr von Kontakten zwischen Menschen und infizierten Vögeln. Bislang handele es sich zwar um eine Tierseuche, die nur in ganz seltenen Fällen auch Menschen anstecke.
Allerdings wisse man nicht, "was ein H5N1-Virus braucht, um zum Pandemie-Virus zu werden", sagte Mettenleiter. "Kein Mensch kann sagen, ob H5N1 das neue Pandemie-Virus ist", warnte er.
Mettenleiter zufolge ist das gefährliche Virus mit Vogelpopulationen nach Deutschland gekommen, die auf breiter Front vor dem kalten Winter in Osteuropa geflohen sind. In den Tieren grassiere der Erreger wahrscheinlich bereits seit vergangenem Herbst. Der Erreger könne im Frühjahr mit den Wasservögeln wieder nach Norden abziehen, oder aber auch einfach in Deutschland bleiben, meinte der Tierseuchen-Experte. Nach Deutschland würden zudem bald Zugvögel aus Gebieten in Afrika zurückkehren, in denen sich der Erreger stark ausgebreitet habe.
Der FLI-Präsident warnte auch vor einer Ausbreitung nach Amerika, wenn Zugvögel aus Afrika den Atlantik überquerten. "Weil die Vogelgrippe mittlerweile auch in Kamerun und Nigeria ausgebrochen ist, besteht die Gefahr, dass sie über den East-Atlantic-Flyway der Zugvögel auch Amerika erreicht". Damit könne H5N1 nach Asien, Afrika und Europa bald auf einen vierten Kontinent vordringen.
Längere Aufstallpflicht
Das Bundeslandwirtschaftsministerium erwartet angesichts der Ausbreitung der Vogelgrippe in Deutschland eine Verlängerung der Stallpflicht für Nutzgeflügel. Agrarstaatssekretär Gert Lindemann (CDU) sagte in Hannover, momentan sehe es nicht so aus, dass die Stallpflicht wie geplant zum 30. April wieder aufgehoben werden könne. Allerdings sollten Ausnahmegenehmigungen ausgeweitet werden. Demnach könnten Freilandflächen mit Folien und Zäunen gegen Vogelkot aus der Luft geschützt werden. Man überlege, solche abgesicherten Freilandhaltungen zu erlauben und möglicherweise auch finanziell zu fördern.
hda/ddp/AP
Ich??? Für die äußerst sachdienlichen und objektiven Beiträge haben wir dich doch! Du hast es ja gerade mal wieder bewiesen.Akkas schrieb:Tja wie komisch...
Also doch die bösen Zugvögel, die mittels Geheimschlüssel oder anderweitigem Gerät geschafft haben, in den Entenstall in Bayern vorzudringen, um die armen Tiere ebenfalls zu infizieren... ?
Vielleicht hat ja auch eine Meise direkt neben dem Stallfenster auf den Landwirt gehustet und er trug das Virus so unerkannt in seinen Stall ?
Denn in Vechta wären sicherlich bereits jetzt schon hunderte Tiere verstorben bei so enger Haltung, wenn die armen Entchen die Infektion von dort aus mitgebracht hätten.
Sicherlich hat Raven diesmal wieder eine einleuchtende und überragend brilliante Erklärung für uns Unwissende auf Lager.
danke, meine gedanken! ... echt nur abartigsüdwind schrieb:und dafür musste auf die schnelle der ganze bestand geschlachtet werden?
abartiger geht´s nimmer den tieren gegenüber.