plassco
Cardueliden + Kanarien
- Beiträge
- 2.679
Hallo zusammen!
Ich habe früher immer normalen Vogelsand in meine Schubladen gestreut und wöchentlich gewechselt, daß dies mit zunehmender Boxenzahl auch irgendwo ins Geld ging dürfte jedem einleuchten. Später habe ich auf der AZ-Bundesschau in Kassel ein Vogelsandsieb gekauft und habe damit den Sand wöchenlich direkt in der Box gereinigt. Dadurch konnte der Sand (je nach Besatzdichte) etwa 3 bis 4 Wochen in der Box bleiben. Leider mußte hierbei immer wieder neues Vogelgrit nachgestreut werden. Der gesiebte Sand sah zwar wieder sauber aus, aber er enthielt natürlich nach wie vor Kotbestandteile, was sich hin und wieder auch geruchlich bemerkbar machte. Ein weiterer Nachteil war für mich der Staub im Vogelraum!
Anschließend probierte ich Buchenholzgranulat aus, war eigentlich ganz nett: kein Staub, es sah gut aus, angenehmer Holzgeruch wie bei einem netten Barriquewein, beschmutztes Granulat konnte leicht entfernt werden und es konnte (je nach Besatzdichte) 3-4 Wochen in den Schubladen bleiben. Allerdings ist dieses Granulat auch nicht ganz so billig. Auch wenn man verschmutztes Granulat entfernt, bleiben noch Kotreste in der Box.
Zeitungspapier habe ich wegen der Druckerschwärze und der "Nagefreudigkeit" meiner Vögel nie verwendet. Zuchtkollegen in meinem Verein bestreuen die leichte Zeitung mit etwas Sand+Grit oder besprühen sie nach dem Einpassen kurz mit etwas Wasser, damit sie nicht so leicht auffliegt, wenn die Vögel darüber fliegen.
Durch ein Telefonat mit Herrn Fritz Heiler (dürfte zumindest in Kanarienzüchterkreisen ein Begriff sein) bekam ich nun endlich den Tipp mit der Wellpappe. Ich bestellte mir eine Wellpappenrolle und begann mit der Schneiderei. Inzwischen habe ich die Sache optimiert und muß mir keine 3 Kinder anschaffen, die für mich Pappen schneiden :
Zunächst habe ich mir eine Schablone mit den Innenmaßen meiner Schubladen im Baumarkt zuschneiden lassen (billige Möbelrückwand, m² = 5 € oder so).
Dann wird die Wellpappe in der richtigen breite (Schablone) hin und her gefaltet und nach etwa 10-15 Faltungen von der Rolle abgeschnitten.
Anschließend auf den Boden legen und entlang der Schablone abschneiden.
Am Schluß nur noch entlang der Faltungen die Pappen voneinander trennen.
25 Pappen (ca. 75 x 50 cm) kosten mich auf diese Weise nur etwa 5 Minuten Zeit.
3 Rollen Wellpappe (jeweils 1,00 m x 70 m) kosten mich inkl. Versand ca. 50 € und ergeben ca. 560 Pappen. Das macht pro Pappe inkl. Verschnitt knappe 9 Cent!! Eine Klinge des Teppichmessers reicht für ca. 100-150 Pappen (ist also kein ernsthafter Kostenfaktor).
Ich habe früher immer normalen Vogelsand in meine Schubladen gestreut und wöchentlich gewechselt, daß dies mit zunehmender Boxenzahl auch irgendwo ins Geld ging dürfte jedem einleuchten. Später habe ich auf der AZ-Bundesschau in Kassel ein Vogelsandsieb gekauft und habe damit den Sand wöchenlich direkt in der Box gereinigt. Dadurch konnte der Sand (je nach Besatzdichte) etwa 3 bis 4 Wochen in der Box bleiben. Leider mußte hierbei immer wieder neues Vogelgrit nachgestreut werden. Der gesiebte Sand sah zwar wieder sauber aus, aber er enthielt natürlich nach wie vor Kotbestandteile, was sich hin und wieder auch geruchlich bemerkbar machte. Ein weiterer Nachteil war für mich der Staub im Vogelraum!
Anschließend probierte ich Buchenholzgranulat aus, war eigentlich ganz nett: kein Staub, es sah gut aus, angenehmer Holzgeruch wie bei einem netten Barriquewein, beschmutztes Granulat konnte leicht entfernt werden und es konnte (je nach Besatzdichte) 3-4 Wochen in den Schubladen bleiben. Allerdings ist dieses Granulat auch nicht ganz so billig. Auch wenn man verschmutztes Granulat entfernt, bleiben noch Kotreste in der Box.
Zeitungspapier habe ich wegen der Druckerschwärze und der "Nagefreudigkeit" meiner Vögel nie verwendet. Zuchtkollegen in meinem Verein bestreuen die leichte Zeitung mit etwas Sand+Grit oder besprühen sie nach dem Einpassen kurz mit etwas Wasser, damit sie nicht so leicht auffliegt, wenn die Vögel darüber fliegen.
Durch ein Telefonat mit Herrn Fritz Heiler (dürfte zumindest in Kanarienzüchterkreisen ein Begriff sein) bekam ich nun endlich den Tipp mit der Wellpappe. Ich bestellte mir eine Wellpappenrolle und begann mit der Schneiderei. Inzwischen habe ich die Sache optimiert und muß mir keine 3 Kinder anschaffen, die für mich Pappen schneiden :
Zunächst habe ich mir eine Schablone mit den Innenmaßen meiner Schubladen im Baumarkt zuschneiden lassen (billige Möbelrückwand, m² = 5 € oder so).
Dann wird die Wellpappe in der richtigen breite (Schablone) hin und her gefaltet und nach etwa 10-15 Faltungen von der Rolle abgeschnitten.
Anschließend auf den Boden legen und entlang der Schablone abschneiden.
Am Schluß nur noch entlang der Faltungen die Pappen voneinander trennen.
25 Pappen (ca. 75 x 50 cm) kosten mich auf diese Weise nur etwa 5 Minuten Zeit.
3 Rollen Wellpappe (jeweils 1,00 m x 70 m) kosten mich inkl. Versand ca. 50 € und ergeben ca. 560 Pappen. Das macht pro Pappe inkl. Verschnitt knappe 9 Cent!! Eine Klinge des Teppichmessers reicht für ca. 100-150 Pappen (ist also kein ernsthafter Kostenfaktor).