Hein
Stammmitglied
- Beiträge
- 283
Hallo,
es gibt keine "Anfängervögel": in dem Moment, wo ich mir ein Pärchen oder besser eine Gruppe Psittaciden (oder irgendein anderes Haustier) in die Bude hole, habe ich die Verantwortung für Lebewesen. Egal, ob ein Paar Wellis oder Finken für wenig Euros, oder 10 Spix-Aras für sehr viel Euros. Die Verantwortung dem Leben und dem Individuum gegenüber hat mit dem Kaufpreis nichts zu tun. Darüber sind wir uns ja hoffentlich alle einig.
Das bedeutet aber, dass ich mich als Halter verdammt nochmal kundig machen muss, welche Haltungsbedingungen für meine Vögel die günstigsten sind - egal, ob das Pärchen 40 Euro oder 80000 Euro kostet. Der Kaufpreis pro Tier ist vollkommen egal.
Ich kann jetzt nur für Psittaciden und speziell für Australier sprechen - die kommen schon aus so unterschiedlichen Klimazonen mit so unterschiedlichem natürlichen Nahrungsangebot, dass ich nicht mal mit gutem Gewissen sagen kann "Kakadus brauchen ... Nymphen haben gern ... Wellis mögen ..."; es hängt immer von der Art oder sogar der Unterart ab.
Kaces Argument in Richtung Nymphen ist einerseits nachvollziehbar: Nymphen (und auch Wellis) sind in mancher Hinsicht "pflegeleichter", da sie naturgemäß härtere Lebensbedingungen aushalten als z.B. Goffin-Kakadus. Nymphen und Wellis können in Freiheit beispielsweise in halbtrockenen Gebieten überleben, in denen Kakadus schon nicht mehr vorkommen.
Aber was bedeutet das für die Gefangenhaltung? Meine Nymphen brauchen nicht jeden Tag frsiches Waser oder kommen auch mal einige Tage ganz ohne Wasser klar? Doch sicher nicht!
Und was heißt "pflegeleicht?" Einfaches Futter? Wenig Wasser? Kann allein gehalten werden? Neigt bei Haltungsfehlern nicht zu Störungen?
Ich verstehe nicht, was die Frage nach dem "Anfängervogel" soll. Bei falscher Ernährung/Umwelt/Gehegegestaltung/Sozialisierung leidet jeder Vogel.
Ich lehne den "Anfängervogel" ab, weil mit diesem Etikett der Halter aus seiner Verantwortung dem Tier gegenüber genommen wird - und das ist Mist.
Ein Anfänger, der sich informiert hat, kann mit jedem Psittaciden anfangen. Im Gegensatz dazu gibt es Leute, die seit x Jahren Wellis oder Nymphen halten und immer noch alles falsch machen (bezieht sich auf keinen der hier Postenden!)
es gibt keine "Anfängervögel": in dem Moment, wo ich mir ein Pärchen oder besser eine Gruppe Psittaciden (oder irgendein anderes Haustier) in die Bude hole, habe ich die Verantwortung für Lebewesen. Egal, ob ein Paar Wellis oder Finken für wenig Euros, oder 10 Spix-Aras für sehr viel Euros. Die Verantwortung dem Leben und dem Individuum gegenüber hat mit dem Kaufpreis nichts zu tun. Darüber sind wir uns ja hoffentlich alle einig.
Das bedeutet aber, dass ich mich als Halter verdammt nochmal kundig machen muss, welche Haltungsbedingungen für meine Vögel die günstigsten sind - egal, ob das Pärchen 40 Euro oder 80000 Euro kostet. Der Kaufpreis pro Tier ist vollkommen egal.
Ich kann jetzt nur für Psittaciden und speziell für Australier sprechen - die kommen schon aus so unterschiedlichen Klimazonen mit so unterschiedlichem natürlichen Nahrungsangebot, dass ich nicht mal mit gutem Gewissen sagen kann "Kakadus brauchen ... Nymphen haben gern ... Wellis mögen ..."; es hängt immer von der Art oder sogar der Unterart ab.
Kaces Argument in Richtung Nymphen ist einerseits nachvollziehbar: Nymphen (und auch Wellis) sind in mancher Hinsicht "pflegeleichter", da sie naturgemäß härtere Lebensbedingungen aushalten als z.B. Goffin-Kakadus. Nymphen und Wellis können in Freiheit beispielsweise in halbtrockenen Gebieten überleben, in denen Kakadus schon nicht mehr vorkommen.
Aber was bedeutet das für die Gefangenhaltung? Meine Nymphen brauchen nicht jeden Tag frsiches Waser oder kommen auch mal einige Tage ganz ohne Wasser klar? Doch sicher nicht!
Und was heißt "pflegeleicht?" Einfaches Futter? Wenig Wasser? Kann allein gehalten werden? Neigt bei Haltungsfehlern nicht zu Störungen?
Ich verstehe nicht, was die Frage nach dem "Anfängervogel" soll. Bei falscher Ernährung/Umwelt/Gehegegestaltung/Sozialisierung leidet jeder Vogel.
Ich lehne den "Anfängervogel" ab, weil mit diesem Etikett der Halter aus seiner Verantwortung dem Tier gegenüber genommen wird - und das ist Mist.
Ein Anfänger, der sich informiert hat, kann mit jedem Psittaciden anfangen. Im Gegensatz dazu gibt es Leute, die seit x Jahren Wellis oder Nymphen halten und immer noch alles falsch machen (bezieht sich auf keinen der hier Postenden!)