Zoogeschäft in Pforzheim

Hallo,

ich war heute mittag in Pforzheim und hätte mal wieder ausrasten können. In einem Zoogeschäft endeckte ich mal wieder ein paar Misstände. Also angefangen hat es mit einem Käfig (so ein typischer Verkaufskäfig, eingebaut in der Wand) der total überbesetzt mit Wellensittichen. Das gleiche gab es dann noch mit Exoten und Kanarienvögeln. Dann einen Käfig in dem ein einzelnes Nymphenweibchen saß. Es spreizte vor Wärme leicht die Flügel ab und atmete ziemlich schwer mit offenem Schnabel. Aber die absolute Härte war eine Gelbwangenkakaduhenne. Sie saß alleine auch in so einem Verkaufskäfig. (ca. 80 breit x 40 x 50). Es war nur normales Körnerfutter und Wasser vorhanden. Von Obst keine Spur. In den anderen aber auch nicht. Ich fragt dann den Verkäufer was sie denn kosten soll. Er antwortete sie sei unverkäuflich und würde schon seit Jahren zum Inventar gehören.
Also ich dachte immer wenn man Tiere verkauft sollte man über das nötige Fachwissen verfügen und ich glaube nicht das es an ihm vorbei gegangen ist das Einzelhaltung nicht gut ist. So blöd kann man doch nicht sein oder? Wenn sie nun verkauft würde, dann könnte ich es ja noch verstehen. Aber nicht wenn sie dort einfach "nur gehalten" wird.

Hallo,

leider gibt es zu viele von solchen Zoohandlungen

Original geschrieben von Dirk H.
Aber die absolute Härte war eine Gelbwangenkakaduhenne. Sie saß alleine auch in so einem Verkaufskäfig. (ca. 80 breit x 40 x 50).

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Zeig dem Besitzer dieses Ladens doch mal das Gutachten über Mindestanforderungen an die Haltung von Papageien.

Oder sag mal dem Ordnungs- oder Veterinäramt bescheid.

Also ich dachte immer wenn man Tiere verkauft sollte man über das nötige Fachwissen verfügen und ich glaube nicht das es an ihm vorbei gegangen ist das Einzelhaltung nicht gut ist. So blöd kann man doch nicht sein oder?

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Also von Fachwissen hab ich bisher leider nichts in vielen Zoohandlungen bemerkt. Viele sind auch total uneinsichtig und meinen noch sie handeln richtig.

Ich kenn sogar solche Sturköpfe, die behaupten immer das es dem Papagei, der mal gerade wieder in Einzelhaft auf einen unwissenden Käufer wartet, bei ihnen gut geht. Denn er hat ja fast den ganzen Tag ihre Gesellschaft und sie bringen ihm das Sprechen bei (dadurch können sie auch mehr Geld verlangen) und wenn er sich nicht wohl fühlen würde, dann würde er auch nicht sprechen lernen. Einem Vogel sei es auch egal, ob er nun einen Argenossen oder Menschen um sich hat. Wenn der Mensch sich um ihn kümmert ist das genauso gut.

Und das nennt sich dann Zoofachhandel und Zoofachverkäufer