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Shacky
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Hallo to all,
nach nun 11 Stunden Autofahrt (gestern) sind wir wie gerädert (natürlich gabs bei der Rückfahrt Stau).
Gestern sind wir nach Weyhe (Bremen) gefahren und haben Gandalf abgeholt. Soviel ich mich noch an diesen Tag erinnern kann, hab ich vor Aufregung stundenlang geredet.
Irgendwie weiss ich auch gar nicht wo ich anfangen soll....
Also wir sind angekommen, haben Kaffee getrunken und uns angeregt unterhalten. Wir haben auch viele tolle Bilder von allen Amas gesehen. Dann kam der Augenblick wo wir die Amazonen sehen durften. Für mich war das wie ein kleines Vogelparadies. Übrigens dürfen die Amas dort frei herum fliegen und sind bei den Nachbarn wohl bekannt. Wir haben erfahren, dass Gandalf einmal ausgebrochen ist und ganze 2 Wochen weg war. Als man ihn wieder fand, sah er sehr schlimm aus. Da er schon 2 Jahre ist, wollte ihn sein Vater nicht in der Nähe der Mutter haben und da die anderen Amas ebenfalls verpaart sind, durfte er sich auch nicht in der gleichen Voliere mit denen aufhalten. So kam es, dass Gandalf einzeln gehalten wurde, damit er nicht verletzt wird. Das machte uns die Situation, ihn mitzunehmen, leichter.
Wir haben ihn zuerst in einen Käfig gelockt und erstmal alleine im Auto gelassen. Danach musste er aber eine 6 stündige Autofahrt über sich ergehen lassen. Während der Fahrt hab ich immer mal wieder mit ihm geredet und meinen Finger zum anknabbern geboten. Jede Stunde haben wir eine kleine 5 Minuten Pause eingelegt.
Gegen 22:00 Uhr waren wir endlich zu hause. Normalerweise ist für Rico ab 19:00 Uhr Schlafenszeit und er lässt sich dann nach oben ins Schlafzimmer bringen. Nur gestern war er den ganzen Tag im Vogelzimmer und ist auch dort eingeschlafen. Um aber auf Nummer sicher zu gehen ob er nicht doch noch nach oben will, bin ich ins Vogelzimmer gegangen und hab ihn angesprochen. Rico ist gleich aufgewacht und nach draussen geflogen. Im Wohnzimmer hat er erst mal seine Augen ans Licht gewöhnt und dann auch schon seinen neuen Freund erblickt.
Wir haben dann Gandalf im Käfig und Rico auf der Schulter, nach oben ins Schlafzimmer getragen. An Schlafen hat Rico nicht mehr gedacht und ist auf Gandalfs Käfig geflogen und hat versucht seinen Schnabel durchs Gitter zu schieben um seinen Freund zu berühren. Aber es war schon so spät und Gandalf viel zu überanstrengt, wegen der Fahrt. Daher hab ich Rico auf seine Stange geschickt und das Licht ausgemacht.
Heute morgen mussten wir sehr früh aufstehen, weil Rico es vor lauter Ungeduld nicht mehr aushielt, endlich die Bekanntschaft mit Gandalf zu machen.
Als wir Gandalf aus seinem Käfig liessen haben wir festgestellt, dass er nicht fliegen kann. Zumindest noch nicht. Denn seine Federn sind teilweise nicht vorhanden und teilweise abgebrochen. Soviel ich mich erinnern kann, hatte man uns erzählt, dass Gandalf wohl vor einigen Nächten unangehmen Besuch im Käfig hatte und wohl gekämpft haben muss. An seinem Gang haben wir auch gemerkt, dass irgendetwas mit seinen Füssen nicht stimmt. Jedoch werden wir einen Arztbesuch noch um einige Tage hinausschieben, bis er sich an sein neues Zuhause gewöhnt und etwas Vertrauen gewonnen hat.
Rico ist sehr aufdringlich und hätte am liebsten gleich heute morgen schon gekuschelt, nur Gandalf hat da seine schlechten Erfahrungen gemacht und schubst Rico weg. Gandalf ist aus dem Käfig gleich aufs Bett geschwebt. Dort haben die beiden sich angegurrt und für einen ganz kurzen Moment sogar geschnabelt, aber mehr liess Gandalf nun auch wieder nicht zu.
Immer wenn Rico weggeschubst wurde, ist er zu mir geflogen hat sich gut zu reden lassen um dann wieder einen Kontaktversuch zu starten.
Rico ist zwar ein verschmuster aber kein geduldiger Junge und so fing er auch an zu knurren. Später sind wir mit den beiden runter ins Wohnzimmer und haben erstmal gefrühstückt. Das erste Frühstück, was wir in Gegenwart von Rico tun konnten, ohne, dass er sich über Käse und Butter hermacht. Denn da hatte er ja etwas viel viel interessanteres entdeckt ;-)
Leider war unser Rico zu aufdringlich und Gandalf viel zu ängstlich. So haben wir erst mal die beiden für 10 Minuten getrennt und uns Gandalf angeschaut. Direkten Körperkontakt mag Gandalf nicht, er erlaubt uns nur unsere Finger auszustrecken und knabbert ganz lieb an ihnen.
Gandalf macht einen sehr zarten und lieben Eindruck. Liegt wohl daran, dass er noch neu ist und alles entdecken muss bis er mit Rico seine Runden drehen, schreien und alles anknabbern kann.
Jetzt nun, nach einigen Stunden, haben die beiden angefangen miteinander zu turteln. Gandalf traut sich nur ab und an aus dem Käfig um gleich wieder hinein zu gehen. Während Rico den Käfig anfliegt, herum läuft, wieder auf einen Ast fliegt, nachdenkt und dann wieder zurück zu Gandalf.
Gandalf hat im Käfig angefangen vor Ricos Augen rum zu albern, indem er mit dem Kopf wackelt und ihn kreisen lässt. Währenddessen hatte Rico seine Nackenfedern aufgeplustert und die Kraul Stellung eingenommen. Nur traut sich Gandalf noch nicht an Rico heran. Aber das wird schon noch kommen. Der Kleine ist ja erst seit kurzem hier.
Vorhin war Rico sogar bei Gandalf im Käfig drin und es hat keine Reibereien gegeben. Wir sind richtig stolz auf Rico, dass er so ein anständiger und sozialer Kerl ist. Das Federkleid von Gandalf wird sich hoffentlich schnell wieder herstellen. Aber dafür wird Rico schon sorgen und seinen Freund gut pflegen.
Leider traue ich mich noch nicht mit dem Fotoapparat Bilder zu schiessen, weil der die Bilder nicht ohne Blitz macht. Vielleicht morgen? Erst mal schauen.
Und gerade stelle ich fest, dass Rico nicht mehr oben im Schlafzimmer schlafen möchte.
Liebe Grüße
Shacky, die ihre Amazonenzahl verdoppelt hat
nach nun 11 Stunden Autofahrt (gestern) sind wir wie gerädert (natürlich gabs bei der Rückfahrt Stau).
Gestern sind wir nach Weyhe (Bremen) gefahren und haben Gandalf abgeholt. Soviel ich mich noch an diesen Tag erinnern kann, hab ich vor Aufregung stundenlang geredet.
Irgendwie weiss ich auch gar nicht wo ich anfangen soll....
Also wir sind angekommen, haben Kaffee getrunken und uns angeregt unterhalten. Wir haben auch viele tolle Bilder von allen Amas gesehen. Dann kam der Augenblick wo wir die Amazonen sehen durften. Für mich war das wie ein kleines Vogelparadies. Übrigens dürfen die Amas dort frei herum fliegen und sind bei den Nachbarn wohl bekannt. Wir haben erfahren, dass Gandalf einmal ausgebrochen ist und ganze 2 Wochen weg war. Als man ihn wieder fand, sah er sehr schlimm aus. Da er schon 2 Jahre ist, wollte ihn sein Vater nicht in der Nähe der Mutter haben und da die anderen Amas ebenfalls verpaart sind, durfte er sich auch nicht in der gleichen Voliere mit denen aufhalten. So kam es, dass Gandalf einzeln gehalten wurde, damit er nicht verletzt wird. Das machte uns die Situation, ihn mitzunehmen, leichter.
Wir haben ihn zuerst in einen Käfig gelockt und erstmal alleine im Auto gelassen. Danach musste er aber eine 6 stündige Autofahrt über sich ergehen lassen. Während der Fahrt hab ich immer mal wieder mit ihm geredet und meinen Finger zum anknabbern geboten. Jede Stunde haben wir eine kleine 5 Minuten Pause eingelegt.
Gegen 22:00 Uhr waren wir endlich zu hause. Normalerweise ist für Rico ab 19:00 Uhr Schlafenszeit und er lässt sich dann nach oben ins Schlafzimmer bringen. Nur gestern war er den ganzen Tag im Vogelzimmer und ist auch dort eingeschlafen. Um aber auf Nummer sicher zu gehen ob er nicht doch noch nach oben will, bin ich ins Vogelzimmer gegangen und hab ihn angesprochen. Rico ist gleich aufgewacht und nach draussen geflogen. Im Wohnzimmer hat er erst mal seine Augen ans Licht gewöhnt und dann auch schon seinen neuen Freund erblickt.
Wir haben dann Gandalf im Käfig und Rico auf der Schulter, nach oben ins Schlafzimmer getragen. An Schlafen hat Rico nicht mehr gedacht und ist auf Gandalfs Käfig geflogen und hat versucht seinen Schnabel durchs Gitter zu schieben um seinen Freund zu berühren. Aber es war schon so spät und Gandalf viel zu überanstrengt, wegen der Fahrt. Daher hab ich Rico auf seine Stange geschickt und das Licht ausgemacht.
Heute morgen mussten wir sehr früh aufstehen, weil Rico es vor lauter Ungeduld nicht mehr aushielt, endlich die Bekanntschaft mit Gandalf zu machen.
Als wir Gandalf aus seinem Käfig liessen haben wir festgestellt, dass er nicht fliegen kann. Zumindest noch nicht. Denn seine Federn sind teilweise nicht vorhanden und teilweise abgebrochen. Soviel ich mich erinnern kann, hatte man uns erzählt, dass Gandalf wohl vor einigen Nächten unangehmen Besuch im Käfig hatte und wohl gekämpft haben muss. An seinem Gang haben wir auch gemerkt, dass irgendetwas mit seinen Füssen nicht stimmt. Jedoch werden wir einen Arztbesuch noch um einige Tage hinausschieben, bis er sich an sein neues Zuhause gewöhnt und etwas Vertrauen gewonnen hat.
Rico ist sehr aufdringlich und hätte am liebsten gleich heute morgen schon gekuschelt, nur Gandalf hat da seine schlechten Erfahrungen gemacht und schubst Rico weg. Gandalf ist aus dem Käfig gleich aufs Bett geschwebt. Dort haben die beiden sich angegurrt und für einen ganz kurzen Moment sogar geschnabelt, aber mehr liess Gandalf nun auch wieder nicht zu.
Immer wenn Rico weggeschubst wurde, ist er zu mir geflogen hat sich gut zu reden lassen um dann wieder einen Kontaktversuch zu starten.
Rico ist zwar ein verschmuster aber kein geduldiger Junge und so fing er auch an zu knurren. Später sind wir mit den beiden runter ins Wohnzimmer und haben erstmal gefrühstückt. Das erste Frühstück, was wir in Gegenwart von Rico tun konnten, ohne, dass er sich über Käse und Butter hermacht. Denn da hatte er ja etwas viel viel interessanteres entdeckt ;-)
Leider war unser Rico zu aufdringlich und Gandalf viel zu ängstlich. So haben wir erst mal die beiden für 10 Minuten getrennt und uns Gandalf angeschaut. Direkten Körperkontakt mag Gandalf nicht, er erlaubt uns nur unsere Finger auszustrecken und knabbert ganz lieb an ihnen.
Gandalf macht einen sehr zarten und lieben Eindruck. Liegt wohl daran, dass er noch neu ist und alles entdecken muss bis er mit Rico seine Runden drehen, schreien und alles anknabbern kann.
Jetzt nun, nach einigen Stunden, haben die beiden angefangen miteinander zu turteln. Gandalf traut sich nur ab und an aus dem Käfig um gleich wieder hinein zu gehen. Während Rico den Käfig anfliegt, herum läuft, wieder auf einen Ast fliegt, nachdenkt und dann wieder zurück zu Gandalf.
Gandalf hat im Käfig angefangen vor Ricos Augen rum zu albern, indem er mit dem Kopf wackelt und ihn kreisen lässt. Währenddessen hatte Rico seine Nackenfedern aufgeplustert und die Kraul Stellung eingenommen. Nur traut sich Gandalf noch nicht an Rico heran. Aber das wird schon noch kommen. Der Kleine ist ja erst seit kurzem hier.
Vorhin war Rico sogar bei Gandalf im Käfig drin und es hat keine Reibereien gegeben. Wir sind richtig stolz auf Rico, dass er so ein anständiger und sozialer Kerl ist. Das Federkleid von Gandalf wird sich hoffentlich schnell wieder herstellen. Aber dafür wird Rico schon sorgen und seinen Freund gut pflegen.
Leider traue ich mich noch nicht mit dem Fotoapparat Bilder zu schiessen, weil der die Bilder nicht ohne Blitz macht. Vielleicht morgen? Erst mal schauen.
Und gerade stelle ich fest, dass Rico nicht mehr oben im Schlafzimmer schlafen möchte.
Liebe Grüße
Shacky, die ihre Amazonenzahl verdoppelt hat