Wieviele Gelege hintereinander bei Rotrückenaras zulassen?

Diskutiere Wieviele Gelege hintereinander bei Rotrückenaras zulassen? im Forum Aras im Bereich Papageien - Hallo, seit genau einem Jahr pflege ich ein 1,1 Rotrückenaras (Primolius maracana). Die Henne wird im Mai 2 Jahre alt, der Hahn ist ein halber...
parrot99.jpg

Man sieht hier die 5 Eier (ein Lichtreflex im Zentrum täuscht ein 6. Ei vor...).

Die Nachtsichtkamera ist oben im Deckel des Nistkastens eingelassen bzw. fotografiert nach unten auf den Boden des Nistkastens hin. Am unteren Rand des Fotos sieht man die leicht offene Kontrolltür des Nistkastens. Durch das Ausstiegsloch sieht man oft auch den Hahn auf einem der naheliegenden Äste Wache schieben.
 
Hier wird es deutlicher, was die Nachtsichtkamera zeigt (es sind 9 Infrarot-LEDs, die Aufnahmen auch bei völliger Dunkelheit ermöglichen). Die Lichtreflexe im oberen Bildrand werden übrigens von Spinnfäden verursacht, ich muss wohl mal bei Gelegenheit wieder Staubwischen ;-)

Das Paar befindet sich auf dem Boden des Nistkastens - die Henne sitzt immer im Zentrum auf den Eiern, der Hahn entsprechend am Rand.

Zum Aus- bzw. Einstieg sind 4 große Metallklammern in die Wand des Nistkastens eingelassen, damit die Vögel nicht in Versuchung kommen, aus größerer Höhe auf die Eier zu hopsen.

https://www.pic-upload.de/view-33278034/parrot25.jpg.html
 
allo max4aoras
hab mir alle deine postings vom anfang an wieder durchgelesen da ich naturlich vergessen habe was so hier vorging.. .
muss sagen die lesen sich gut, freundlich und informativ. Es ist angenehm mit dir auszutauschen.:zustimm:

Zwischendurch hatte ich den eindruck das deine aras einfach noch zu Jung sind um das alles richtig zu machen...Auch wenn man ein alter angibt wo sie die sexuelle reife haben sollen ist das individuell und hangt von mehreren faktoren ab...die reife bei papas kann physiologisch sein muss aber ein psychologische, emotionelle reife die sie durch ein elternmodel oder versuche erreichen.

Z.B. bei zahmen vogeln kommen faktoren zu spiel, bei handzuchten noch mehr ...

Jetzt hast du ein jahr (erfahrung hinter dir, die Vogel Auch)...bin gespannt was sie dieses jahr anrichten...
drucke die daumen
Celine
p.s.
frage...hast du einstreu in deinem nistkasten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Celine,

danke für Deine nette Rückmeldung!

Und gute Frage, was den Einstreu anbetrifft: Nein, ich habe den Nistkasten komplett den Vögeln überlassen, in der Annahme, dass sie selbst schon wissen werden, was gut ist und was nicht. Am Ende der letzten Brutphase konnte ich komplette Mandeln, zerbissene Ästchen und Haselnussschalen entfernen, allerdings insgesamt so wenig, dass es wohl nicht als bodendeckende Unterlage bezeichnet werden könnte.

Sollte ich das ändern?

Was den Einstreu auf dem Boden der Voliere anbetrifft, so verwende ich im Moment selbst geschredderte Äste. Das Material ist sehr grob, wird von den Vögeln teilweise auch benagt, erlaubt, dass Futterreste durchfallen, bleibt nicht an den Schuhen hängen und verbreitet ein angenehmes Klima. Und obendrein kostet es nichts.

LG Markus
 
Moin!

Ich kann mal kurz berichten, was der neueste Stand ist: Mein Paar ist wohlauf, war zum Glück noch nie krank (jedenfalls nichts, was mir aufgefallen wäre) - und schläft das ganze Jahr über weiter in der Nisthöhle. Die Sorge, dass die Vögel deswegen durchbrüten würden, hat sich als unbegründet erwiesen. Sie machen ein- bis maximal zwei Gelege im Jahr, zuletzt nur noch eines. Allerdings war noch kein einziges Ei befruchtet, soweit ich das beurteilen kann. Und das stimmt mich natürlich traurig, da ich gerne mit ihnen züchten würde. Im Frühjahr (im Moment gerade) wird fleißig kopuliert (Scheinkopulationen vor mir gibt es fast das ganze Jahr über) und in den letzten Tagen verschwinden beide tagsüber länger im Kasten. Es gibt Phasen, wo der Hahn die Henne treibt, sie (noch) nicht will, im März war so eine - da übernachtete sie auch schon mal draußen auf einem Ast. Und weil da auch schon mal ein zerbrochenes Ei unter dem Ast lag, habe ich diesmal vorgesorgt und einen Pappkarton als Gleitrampe aufgestellt, so dass das Ei hoffentlich nicht gleich zerschellt. Besonders weich gepolstert (mit Holzeinstreu) ist es an dieser Stelle sowieso. Warum sie nur Schiergelege produzieren, keine Ahnung. Sie harmonieren eigentlich sehr gut, sind endoskopisch untersucht Hahn und Henne - allerdings vom selben Paar, wie ich herausfinden konnte, wenn auch von unterschiedlichen Zuchtjahren, mit etwa 10 Monaten Altersunterschied (der Hahn ist älter). Mag sein, dass die Inzucht hier ein Problem ist, wobei doch recht häufig auch in der Zucht genau mit Inzucht gearbeitet wird, weshalb ich mir das nicht recht vorstellen kann. Bleibt der Verdacht, dass die Diät nicht stimmt - sie sind arge Futterverächter und wählen praktisch immer zuerst Sonnenblumenkerne, auf die sind sie versessen so wie Kinder auf Pommes. Sie bekommen nur das beste Arafutter, das ich finden kann, dazu natürlich jede Menge Extras, wie Walnüsse, Haselnüsse, Beeren (je nach Saison) und vor allem - ihre Lieblingsspeise: Hagebutten. Da wir rund ums Haus viele Rosen haben, fallen Hagebutten ohne Ende an. Und die fressen sie mit Begeisterung, egal ob sie frisch oder getrocknet sind. Während der Brutsaison gebe ich ihnen hin und wieder auch etwas Mozarella (die Salzlake wasche ich natürlich ab), darauf sind sie absolut scharf. - Falls jemand eine Idee hat, was man gegen Schiergelege machen könnte... An diesem Problem möchte ich gerne arbeiten. Die Hoffnung stirbt zuletzt! Ich denke mal, dass es mit der Diät zusammenhängen könnte. Störungen gibt es eigentlich keine großen, jedenfalls nichts, was sie aus der Ruhe zu bringen scheint. Sie haben sich an die Katzen gewöhnt (haben kapiert, dass die durch die Glasscheibe nichts ausrichten können) und sind auch kaum mehr scheu vor mir selbst. Man merkt, dass sie im Laufe der Jahre immer vertrauter werden.

LG Markus
 
Thema: Wieviele Gelege hintereinander bei Rotrückenaras zulassen?

Ähnliche Themen

winni
Antworten
7
Aufrufe
1.956
winni
winni
krummschnabel †
Antworten
10
Aufrufe
2.379
krummschnabel †
krummschnabel †
Zurück
Oben