Dürfen Aras noch Aras sein?

Diskutiere Dürfen Aras noch Aras sein? im Forum Aras im Bereich Papageien - Hallo Ihr Araliebhaber Es ist hier so viel über Handaufzuchten und Naturbruten zu lesen das mir folgende Frage gekommen ist. Dürfen Aras...
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Großpapagei

Guest
Hallo Ihr Araliebhaber

Es ist hier so viel über Handaufzuchten und Naturbruten zu lesen das mir folgende Frage gekommen ist.

Dürfen Aras noch Aras sein?
Oder werden sie von den Menschen so verzogen das diese dadurch zu Problemvögeln werden?

Liegt es nicht vielleicht an dem Menschen, wie er die Tiere hält, beschäftigt und an dem Umgang mit den Aras, das es zu Problemvögeln kommt, anstatt immer alles auf die Handaufzuchten zu schieben?

Der Mensch mach doch erst den Ara darauß den er haben möchte und darf der Ara denn auch noch Ara sein?
 
Welch philosophische Frage!
Dazu müßte man erst einmal erkunden was es heißt ein Ara zu sein.
Das er fliegen kann?
Das er einen Partner hat?
Das er gut ernährt wird?
Das er geistig gefordert wird?
Das er Eier legen darf und Junge groß ziehen?
Oder ist ein Ara nur ein Ara in der freien Wildbahn und all die Vögel die wir haben sind eh schon keine Aras mehr sondern nur ein Abklatsch?
Meine sind geboren von Eltern die auch schon "deutsche" sind-haben meine noch eine Erinnerung im "Blut" wie Freiheit sich anfühlt?Brauchen meine 30 km Freiflug zur nächsten Futterstelle oder sind sie glücklich mit dem was ich ihnen biete?Ich habe keine Ahnung.
Was braucht ein Ara um glücklich zu sein?
Lieben Gruß,BEA
 
Pucki, ich glaube, Großpapagei meint damit gar nicht (oder eher weniger), wieviel man dem Ara bieten kann, sondern wieviel man ihm bieten will - und ob man nun wirklich einen Vogel halten will und sich faszinieren lässt von den natürlichen Verhaltensweisen, oder ob man lieber einen menschenbezogenen Kumpanen will.
 
Willst du uns etwa auf den Arm nehmen, du kleiner Schelm du?

Und ich glaube, dass Großpapagei mal wieder nur sein Hobby (Papageienzucht nebst Handaufzucht) verteidigen will.

Sorry, aber "Araliebhaber" - zum wievielten Male stellst du hier nun so eine (oder eine sehr ähnliche) Frage???

Was aus diesem Therad hier wird, weiß ich jetzt schon - ganz ohne hellseherische Fähigkeiten ;)

LG
Alpha
 
Ach Alpha-jetzt hast du alles verraten-du Spaßbremse! :D
Ich hatte gehofft das wir hier mal ein wenig über unsere Geier plaudern können
nach dem die beiden letzten Arathreads ja wieder mal im Streiten endeten.
Was mit dieser Frage bezweckt war, war mir schon klar aber man kann doch auch mal auf einen Spaß eingehen-vor allem wenn man genau weiß was der Fragesteller gerne hören möchte! :dance:
Nun wird wohl nichts draus.
Schönes Wochenende,BEA :bier:
 
Sorry,
aber in den Postings 2 bis 5 wurde nichts zu meinem Thema beigetragen. Stattdessen wir versucht das diese Thema wiedr eskaliert und das ist nicht mein bestreben.

Ich bitte darum diese zu löschen.

Mir geht es um einen ernshaften Austausch von Erfahrungen und Meinungen.
 
Hallo Pucki,

warum soll nichts aus dem thread werden?

Ich weiß weder, wer sich hinter "Großpapagei" noch "Araliebhaber" verbirgt. Und es interessiert mich nicht weiter. Mich interessiert anderes:

Ich habe hier 2 "gebrauchte" Wildfänge sitzen. Leider! Der Hahn kam im September, die Henne im dezember letzten Jahres.

In Wohnzimmerhaltung mit Außenvoliere (25 qm) bei ara-geeignetem Wetter!

Beide flugunfähig, die Henne reparabel (so hoffe ich zumindest), der Hahn irreparabel.

Und da gehen die Fragen schon los:

Was ist ara-geeignetes Wetter ganz genau für Tiere, die bis dato auch bei den Vorbesitzern immer nur im Wohnzimmer waren?

Was soll ich den Tieren in Bezug auf das Fliegen lernen bieten? Zumindest der Henne?

Und: Problemvögel sind es, der Hahn auf jeden Fall. Ein Kreischer und Rupfer.
Obwohl, letzteres ist schon besser geworden mit der Partnerin, die seit jetzt 4 Monaten da ist.

Beide - trotz Wildfang - relativ auf den Menschen fixiert. Obwohl ich mich beiden gegenüber stark zurückhalte, damit sie sich (weiter) finden.

Wie werde ich ihnen am besten gerecht?

Was tun, wenn sie nach meiner Aufmerksamkeit suchen?

Sind sie hier bei mir gut aufgehoben? Müsste ich ihnen nicht "mehr" bieten (können)?

Das sind so die Fragen, die ich mir als "Neu-Arahalterin" so stelle.
Die dauerhafte Haltung dieser beiden Vögel war hier nie geplant - durch unvorhergesehene Umstände ist es aber nun aber mal so.

Was jetzt tun? Einen anderen, besseren Platz suchen? Reicht das, was ich hier habe? Viele Fragen, auf die ich nach Antworten suche!

Gruß
Brigitta
 
Hallo Brigitta!
Mit deiner Frage "kann ich ihnen genügend bieten" sind wir wieder bei meinen und Großpapageis Anfangsfrage.Was braucht ein Ara um Ara zu sein?

Die Arahaltung ist eine Zwickmühle.Einerseits möchte ich meinen Vogel artgerecht halten und ihn "Vogel"sein lassen und andererseits möchte ich ihn händeln können.Das heißt für mich das er kommt wenn ich ihn rufe,damit ich ihn aus Gefahrenquellen bekomme,in die Voliere tun kann und auch-da bin ich ganz ehrlich-weil ich es schön finde wenn er zu mir kommt.Lebt er in meinem Haushalt sollte er auf ein "nein" reagieren.Er muß für mich also ein Mindestmaß
an Zahmheit besitzen damit ein Leben in der Gemeinschaft möglich ist.
Ist das artgerecht?
Lasse ich ihn besser völlig wild in einer Außenvoliere und bin nur stiller Beobachter?Ist das besser?
Meine Aras möchten am Geschehen in der Familie teilnehmen.Gibt es Essen ruft Henry "lecker lecker lecker" und möchte auch etwas haben.Ist das nun zu "vermenschlicht"?Der Ara lebt in der Natur in einem großen Schwarm-den kann ich ihm nicht bieten aber ich kann ihm ein Familienleben bieten.Kann das Ersatz sein?
Kann ich als Mensch beurteilen wann mein Vogel glücklich ist und wann nicht?
Ich bin auf eure Antworten gespannt.
Lieben Gruß,BEA
 
@ Pucki

sorry,
daber das stimmt nicht was du da geschrieben hast.
Pucki schrieb:
Hallo Brigitta!
Mit deiner Frage "kann ich ihnen genügend bieten" sind wir wieder bei meinen und Großpapageis Anfangsfrage.Was braucht ein Ara um Ara zu sein?

Ich habe nichts von brauchen geschrieben. Mir geht es um den Menschen der die Aras so erzieht.

Wenn du meinst du müsstes mich zitieren oder was von mir weitergeben, dann bitte richtig und nichts abändern. OK :zwinker:
 
Meine Meinung ist ......

.... :+klugsche , Ara´s können nur Ara´s sein wenn sie dort gelassen werden wo sie herkommen :freude: , alles andere hat mit einem Ara dasein "leider" nichts zu tun.... :+klugsche :nene:

Der "Mensch" ist zwar der Meinung über all das zu herschen und zu lenken was es auf dieser "netten" Welt gibt :schimpf: nur wenn ich mir ansehen muß wie hilflos die Menschen in Asien bei der Flutkatastrophe waren und wie gewaltig die Ausmaße waren, dann ist mir ganz schnell klar das wir auch nur eine klitzekleines "Licht" auf dieser Erde sind.....

Stellt euch alle nur mal vor wir würden von Affen regiert werden und dürften nur das machen und uns so verhalten wie "eben Affen" und nur tun was die uns vorschreiben, wären wir "zwar" ein Menschen, aber könnten uns nicht so verhalten, entfalten und austoben wie "einer", und so ist es mit unseren "achso geliebten" Haustieren, egal welcher Rasse und Herkunft..... Macht euch mal "alle" gedanken

Auch ein Araliebhaber ;-)))
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pucki,

ich gebe Dir recht, ich finde es natürlich sowohl "praktisch" als auch schön, dass meine beiden Aras zahm sind und größtenteils auf ein "nein" hören.

Zum einen, weil ich mich über ihre Zuneigung egoistisch freue und zum anderen stimme ich Dir darin zu, dass es so leichter für mich ist, sie von den "Gefahren" hier in meiner Wohnung fern zu halten.

Gut, es sind (ältere) Wildfänge. Ich könnte vielleicht versuchen, sie wieder "auszuwildern". Bei dem Hahn wird das wohl niemals gelingen, er ist flugunfähig. Die Henne kann es vielleicht noch wieder lernen, wir werden sehen.

Aber mal ganz abgesehen davon, dass ich für eine solche "Auswilderungsaktion in Gyana nicht das nötige Kleingeld habe bleibt ja noch die Frage, ob die beiden es überhaupt schaffen bzw. überleben würden in der freien Wildbahn. Nach dem, was sie bisher beim Menschen "gelernt" haben - und das über Jahre hinweg. ich denke, eine solche (ähnliche) Lösung kann ich vergessen, oder?

Aber was ist den "angemessene" Haltung für die Beiden? So, wie sie jetzt sind? Zahm, zutraulich, lieb!

Sie scheinen sich - so mein Eindruck - wohl zu fühlen. Sie sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv und agil. Neugierig und lebhaft. Ich lasse sie machen, wo es nur geht.

Wie hoch sollte denn Eurer Meinung nach die Temperatur draußen sein, wenn sie in die Außenvoliere wollen? Wie gesagt, bisher auschließlich Wohnungshaltung. Nachts bleiben sie grundsätzlich bei mir im Haus.

Und hat jemand Tipps was die Wiederherstellung der Flugfähigkeit günstig beeinflusst? Wieviel Platz brauchen sie denn zum Fliegen üben? Hat jemand da eine Ahnung?

Gruß
Brigitta
 
AlGio schrieb:
.... :+klugsche , Ara´s können nur Ara´s sein wenn sie dort gelassen werden wo sie herkommen :freude: , alles andere hat mit einem Ara dasein "leider" nichts zu tun.... :+klugsche :nene:

Der "Mensch" ist zwar der Meinung über all das zu herschen und zu lenken was es auf dieser "netten" Welt gibt :schimpf: nur wenn ich mir ansehen muß wie hilflos die Menschen in Asien bei der Flutkatastrophe waren und wie gewaltig die Ausmaße waren, dann ist mir ganz schnell klar das wir auch nur eine klitzekleines "Licht" auf dieser Erde sind.....

Stellt euch alle nur mal vor wir würden von Affen regiert werden und dürften nur das machen und uns so verhalten wie "eben Affen" und nur tun was die uns vorschreiben, wären wir "zwar" ein Menschen, aber könnten uns nicht so verhalten, entfalten und austoben wie "einer", und so ist es mit unseren "achso geliebten" Haustieren, egal welcher Rasse und Herkunft..... Macht euch mal "alle" gedanken

Auch ein Araliebhaber ;-)))
dem schließ ich mich an!! :beifall:
 
Es ist ja schön das wir uns einig sind das es unseren Tieren im Dschungel am besten geht-aber wir waren ja alle so doof und haben uns welche angeschafft! :D
Nun sollten wir mal überlegen wie wir es hinbekommen das sie es bei uns auch gut haben!
Bei der Außenvoliere kommt es darauf an wo sie steht-ist es windgeschützt kannst du Wohnzimmervögel sicher schon ab 15°Grad raus setzen.Ist das eine zugige Ecke würde ich sie erst bei höheren Temperaturen rausschmeißen.
Die Idee mit dem Auswildern war nicht wirklich ernst gemeint,oder?
Da die Aras ja nunmal nicht 30km weit fliegen müssen für ihr Fressen finde ich es wichtig das sie beschäftigt werden mit Spielzeug und Denkaufgaben.Futter verstecke ich ganz gerne mal in Socken und Holz und auch Spielzeug und Schredderzeug gibt es immer wieder verschiedenens.
Wie man einen Vogel zum Fliegen bekommt?Gute Frage.Ich würde Anreize schaffen die den Vogel annimieren sie zu erreichen.Wenn ihr zu zweit seid könnt ihr euch gegenüber stellen und das Tier locken zu dem jeweils anderen zu fliegen.Erst einmal brauchst du dafür wenig Platz denn der Anstand sollte am Anfang ja gering sein.Kennst du das Clickertraining?Damit kann man Aras gut beschäftigen und auch solche Dinge trainieren.

Ich habe kein schlechtes Gewissen das ich Aras halte und ich schäme mich auch nicht das ich es genieße das die Tiere mich lieben und mir diese Liebe auch zeigen.Wenn ich Tiere beobachten möchte gehe ich in den Zoo-alle Tiere die in meinem Haushalt leben sollen auch daran teilnehmen und dazu gehören! :zwinker:
Lieben Gruß,BEA
 
Pucki schrieb:
............-aber wir waren ja alle so doof und haben uns welche angeschafft! :D


Hallo Pucki,

ja, DAS ist wohl der springende Punkt.Ich freue mich eben auch an ihnen!
Und wie könnten denn die Tiere, die bei uns in Volieren und/oder Haushalten leben, noch "wirklich" Aras sein? Ist das nicht ein Widerspruch an sich?

Danke für die Hinweise - das hilft schon einmal weiter!

Noch eine weitere Frage, die zwar nicht unbedingt zum "Arasein" gehört - aber eben bei Aras, die nicht (mehr) wirklich wild und frei sind, auftritt.

Mein Hahn ist flugunfähig und daher leider zu dick!

Beide Vögel haben in ihrer gemeinsamen Voliere sechs Futternäpfe (je 2 Obst, Wasser, Körner), die sie anfänglich auch unter sich "aufgeteilt" hatten. Da konnte ich dem Hahn "Diätfutter" geben.

Jetzt, wo beide sich näher kommen, fressen beide mal hier, mal da. Die Henne ist keinesfalls zu dick. Was kann man tun?

Ich denke, der Hahn sollte sich mehr bewegen - aber er ist faul. Zur Bewegung lässt er sich zumeist nur mit einem Leckerli bewegen, gerne ein kalorienreiches wie Nüsse und dergleichen. Da beisst sich die Katze dann in den Schwanz. Habt Ihr Ideen, wie er (ich) sein Gewicht auf gesunde Weise reduzieren kann?

Gruß
Brigitta
 
Hi Brigita

meine 2 fliegen nicht und keiner ist zu dick...aber ich lasse sie auch was fuers futtern tun..es gibt morgens obst und gemuese und abends nuesse und wenig koerner die sie sich aber meistens erarbeiten muessen. versteckspiele helfen da wunderbar und regen zum arbeiten an.
ganz am anfang hatte ich auch angst sie koennen verhungern, doch sie wurden zu regelrechten verschwendern und so gebe ich lieber mehr von dem kallorienarmen zeug als wie koerner.

wie schwer ist den dein "dickerchen"???
 
Hallo,
wenn wir von Affen ab dem ersten Tag gefüttert werden und von Affen erzogen werden und um uns herum nur Affen leben so glaube ich wúrde uns das Leben mit den Affen auch gefallen da wir nichts anderes kennen. So ähnlich dürfte es auch mit den so geliebten Haustieren sein.
Leider muss man sich hier immer schuldig fühlen wenn man einen Papagei als Haustier hat.
Richtige Tierschützer müssten in die Lebensräume der Papageien gehen und dort dafür sorgen dass nicht immer mehr Wälder und damit die Lebensgrundlage der Tiere vernichtet werden.
 
trukito schrieb:
Hallo,
Richtige Tierschützer müssten in die Lebensräume der Papageien gehen und dort dafür sorgen dass nicht immer mehr Wälder und damit die Lebensgrundlage der Tiere vernichtet werden.

die meisten papageien die hier leben sind auch hier geboren, viele haben weder einen wald noch ihres gleichen gesehn..meiner meinug nach waere es unmoeglich diese geier auszuwildern.
hier soll es nicht um tierschuetzer gehn, sondern wie versuch ich das beste fuer "meine" tiere heraus zu holen um ihnen ein glueckliches langes leben zu bieten. :zwinker:
 
Hallo Brigitta!
Hockt dein Dickerchen denn die ganze Zeit nur dösend herum?Meine sind immer in Bewegung wobei das Fliegen noch die wenigste Zeit in Anspruch nimmt.Meine Klettern was das Zeug hält.Wie hast du denn deinen Freisitz eingerichtet?Hast du Verbindungen gemacht mit Seilen das sie von A nach B klettern müssen?Beschreib doch mal die Möglichkeiten die die beiden haben.
Lieben Gruß,BEA
 
Hallo Pucki,

mit dem Wiegen ist das so eine Sache aber ich habe es geschafft. Der Bruno wiegt 1.900 gr.
Ich finde, man sieht auch, dass er dick ist. Gut, er ist ein sehr großer Vogel, aber trotzdem. Er ist schon so gut gefüttert zu mir gekommen. Fettleber aber er lt. Ta keine, aber abnehmen soll er.

Die beiden leben bei mir im Wohnzimmer mit meinem Kakadu- und meinem Graupapageipaar. Das Wohnzimmer hat ca. 45 qm und ist jetzt so eingerichtet, das ca. 20 qm davon den 3 Paaren zur Verfügung stehen, wobei den Aras den meisten Platz für sich haben (ca. 10 qm).

Sie haben dort ihre Voliere 2 x 2 x 2 m, die zumeist von morgens um 09.00 Uhr bis abends ca. 20.00 Uhr geöffnet, nachts und wenn ich das Haus verlasse, sind sie in der Voliere eingesperrt: Ich arbeite von zuhause aus, daher sind sie meistens frei.. Unter der Decke hängen eine Menge Äste und Tampen, auf und mit denen sie spielen können. Jeder der beiden Aras hat dort auch seinen eigenen Freisitz mit Spielzeug. Jeweils links und rechts neben der Voliere.

Die Voliere ermöglicht es den Vögeln, auf den Boden zu kommen und dann in der ganzen Wohnung herumzulaufen. Die Henne macht das, der Hahn nicht. Von den Freisitzen können sie durch Tampen auch an und auf die Voliere kommen.

Wollen sie in die Außenvoliere, geht der Hahn zumeist an die Terrassetür, klopft mit dem Schnabel mehrfach gegen die Tür und schreit ziemlich laut „Ruhe“!.(Wahrscheinlich das Wort, welches er am häufigsten in seinem Leben gehört hat, er ist ein Kreischer) Das ist für mich das Zeichen, dass ich aufmachen soll. Wenn das Wetter es erlaubt, lasse ich sie heraus. So oft es eben geht, ich denke, draußen ist es am besten für die beiden.


Die Außenvoliere ist 3,5 m breit und 8 m lang und 3 m hoch. Die Terrassentüren sind ebenerdig, die Außenvoliere liegt gleich dahinter. So können die Vögel ganz einfach selbst zu Fuß ohne Probleme nach draußen. In der Außenvoliere gibt es eine ca. 2,50 m hohe Buche (abgestorben), die in einem Topf steht, das ist der Kletterbaum. Da kommen sie von unten auch alleine herauf. Dann sind da noch verschiedene Natursitzäste in unterschiedlicher Länge und Stärke, für jeden Geschmack etwas. Die werden regelmäßig gewechselt. Meistens, wenn sie entrindet sind. Das machen die beiden Aras zu gerne – dicke Äste entrinden. Die verschiedenen Äste können die Aras über den Volierendraht erreichen, an dem sie längs klettern können. Dann gibt es in der Außenvoliere noch zwei große Schaukeln und diverses Spielzeug und verschiedene Seile und Tampen. Jeweils auch immer vom Volierendraht aus zu erreichen.

Die Außenvoliere ist rechtsseitig (3,50m) komplett von oben bis unten mit durchsichtigem Macrolon als Windschutz verglast, ebenso wie die rechte Fronseite 2 m lang und genauso die Hälfte des Daches ( 3,50 x 4 m). Der Rest (linksseitig und vorne) der Voliere ist „offen“ d.h. ohne Windschutz, Die „Hinterseite“ der Voliere (8m) ist ja das Haus mit den beiden großen Terrassentüren.. Das Macrolon befindet sich außen, so das die Gitter innen liegen und die Vögel auch dort klettern können. Macrolon ist unkaputtbar, auch die Aras haben es bisher nicht geschafft, das irgendwie zu zerstören. Aber wie gesagt, sie kommen ja auch kaum heran, es befindet sich außen an der Voliere. Als Sonnenschutz dient ein großer Marktstandsonnenschirm, 6 m lang und 3 m breit und 2,80 m hoch.. Der wird bei Bedarf aufgemacht.

Der Hahn sitzt auch draußen am liebsten auf „seinem“ Freisitz aus dem Wohnzimmer, er schreit meist, bis ich den bringe. Dann klettert er drauf und freut sich. Die Henne hingegen inspiziert den gesamten Volierenbereich. Sie klettert auch am Volierendraht von einem Sitzplatz zum andern. Das macht der Hahn nie. Der Hahn wurde wohl lange auch immer nur in Käfigen gehalten, er hat diese „Drehstörung“ (zwei Schritte rechts, zwei Schritte links, drehen, immer und immer wieder). Obwohl, das ist in den 8 Monaten, die er jetzt bei mir ist, sehr, sehr viel besser geworden. Er macht es kaum noch.

Trotzdem, er ist erheblich weniger aktiv als die Henne. Gut, er ist im Vergleich zu ihr auch von der Größe ein „Riese“ (auch lt. TA), aber eben auch dick! Er kommt mir oft vor wie ein Großvater, der am liebsten auf seinem Sessel sitzt. Ja keine Anstrengung. Es ist bisher schwierig, ihn zu Bewegung zu motivieren.

Gruß
Brigitta
 

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