Kormoran Massaker

Diskutiere Kormoran Massaker im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - http://www.nabu.de/m05/m05_03/03936.html "NABU protestiert gegen Kormoran-Massaker Umweltministerium in Mecklenburg-Vorpommern genehmigt...
Hallo,

Jon schrieb:
Nee nee Pere, Bestandsregulation mit der Büchse ist hierzulande bei etlichen Wildtieren mangels natürlicher (da ausgerotteter) Fressfeinde leider nötig. Und gegen gezieltes Vorgehen gegen schwache, kranke und kümmerliche Stücke habe ich nicht das geringste einzuwenden.
Das denken auch viele Leute bei der Bejagung von Schalenwild, daß man nur kranke Stücke schießt. Ist natürlich Quatsch, denn in einem Bestand, der dem Lebensraum angepaßt ist, gibt es fast keine kranken und schwachen Stücke. Diese resultieren aus überhöhten Beständen, in denen durch Futterknappheit und sozialen Streß diese kranken und kümmernden Stücke überhaupt erst entstehen. Wer früher möglichst viele Kümmerer schoß, galt als guter „Heger“, heute muß man eher denjenigen als solchen ansehen, der möglichst wenig solcher Stücke schießt, denn sein Bestand ist in Ordnung. Ähnlich dürfte es sich auch bei den Kormoranen verhalten. Wollen wir es soweit kommen lassen?
Jon, wir sind uns absolut darüber einig, daß die Natur den Bestand regeln würde, auch ohne daß bestimmte Fischarten aussterben (vor dem Menschen ging das ja auch). Da aber die natürlichen Gegenspieler fehlen, würde der Kormoranbestand über das Futter und/oder Krankheiten geregelt.
Es geht aber heutzutage in erster Linie um fischereiwirtschaftliche Schäden. Und es kann doch kein „Tierschützer“ ernsthaft verlangen, daß der Mensch auf fischereiliche Erträge gänzlich verzichten soll, nur um einen maximalen Bestand an Kormoranen zu halten. Wir leben in einer Kulturlandschaft, die der Mensch seit jeher mitbenutzt. Der Mensch verzichtet auf einen Teil der Fische, die „Tierschützer“ geben sich mit einem tragbaren Kormoranbestand zurfrieden. Solange aber jede Seite alles für sich beansprucht, werden wir hier nicht weiterkommen.

Jon schrieb:
Das Thema "Saurer Regen" war Ende der 80ziger/Anfang der 90ziger populär und verschwand dann wieder aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Vor ca. 1 Jahr bekam ich dann nebenbei mit, dass sich die Gesamtsituation des Deutschen Waldes NICHT wesentlich verbessert hat, sondern nach wie vor sehr bescheiden ist. Inwieweit dieser Tatbestand nur bedingt zutrifft, kann ich nicht beurteilen. Nichts desto trotz befürchte ich, dass es der Realität entspricht. Na ja, verglichen mit dem Baumbestand bei den alten Germanen betrachte ich die heutigen, grösstenteils stark aufgesplitterten Wälder und Wäldchen als "Reste".
Natürlich hat der sog. saure Regen viele Schäden verursacht, das ist nicht wegzudiskutieren. Ich erinnere mich aber noch gut an die Horrorvisionen Mitte der 80er Jahre, wie die Wälder der deutsche Mittelgebirge im Jahr 2000 aussehen sollten, nämlich kahl, nur noch ein paar Baumleichen. Und wie sehen sie tatsächlich aus? Grasgrün und vollbestockt. Ich habe selbst die Höhenzüge des Erzgebirges gesehen, bei denen traf das tatsächlich ein Stück weit zu. Da waren allerdings schwefelsäurehaltige Niederschläge verantwortlich, die von den Industrien der damaligen DDR und der angrenzenden Tschechoslowakei herstammten. Man hat die Flächen wieder bepflanzt und siehe da: es wächst.
Weißt Du, wie die Schäden ermittelt werden, die immer veröffentlicht werden? Es wird die sog. TWI (Terrestrische Waldschadensinventur) durchgeführt, bei der hinsichtlich Benadelungsdichte (Durchsichtigkeit der Krone) und Vergilbungsgrad beurteilt wird. Der Trockesommer 2003 hat viele Bäume nadeln verlieren und Blätter vergilben lassen. Hier sind Ursache und Folge völlig natürlich. Daß dadurch schlechte „Gesundheitswerte“ herauskamen, ist ja klar. Und schon schrieben die Medien, daß das „Waldsterben“ wieder um sich greife … ich muß ein wenig schmunzeln.

Natürlich war der Baumbestand bei den alten Germanen größer als heute. Nichtsdestrotz haben wir hier in Deutschland die größten Holzvorräte in ganz Europa! Sowohl Waldflächen als auch Holzvorräte haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen.

LG
Pere ;)
 
Hallo Pere,
Hallo Forum,

das Pere mich jetzt hier zitiert, hat den Hintergrund, dass wir bei den Eulen und Greifvögeln einen Threat themenmässig zum abdriften gebracht haben.
Für jeden, den es Interessiert, hier der "komplette" Threat ab Themenabweichung:
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=90369&page=5&pp=10

Zitat:
Zitat von Jon
Nee nee Pere, Bestandsregulation mit der Büchse ist hierzulande bei etlichen Wildtieren mangels natürlicher (da ausgerotteter) Fressfeinde leider nötig. Und gegen gezieltes Vorgehen gegen schwache, kranke und kümmerliche Stücke habe ich nicht das geringste einzuwenden.

Peregrinus schrieb:
Das denken auch viele Leute bei der Bejagung von Schalenwild, daß man nur kranke Stücke schießt. Ist natürlich Quatsch, denn in einem Bestand, der dem Lebensraum angepaßt ist, gibt es fast keine kranken und schwachen Stücke. Diese resultieren aus überhöhten Beständen, in denen durch Futterknappheit und sozialen Streß diese kranken und kümmernden Stücke überhaupt erst entstehen. Wer früher möglichst viele Kümmerer schoß, galt als guter „Heger“, heute muß man eher denjenigen als solchen ansehen, der möglichst wenig solcher Stücke schießt, denn sein Bestand ist in Ordnung.

Lieber Pere, wenn Du mich zitierst, dann doch bitte auch komplett. Ich habe auch nix dagegen, dass gesunde Stücke vom Schalenwild geschossen werden. Die Bestände in unseren Wäldern sind sowieso überhöht.

Peregrinus schrieb:
Ähnlich dürfte es sich auch bei den Kormoranen verhalten. Wollen wir es soweit kommen lassen?
Jon, wir sind uns absolut darüber einig, daß die Natur den Bestand regeln würde, auch ohne daß bestimmte Fischarten aussterben (vor dem Menschen ging das ja auch). Da aber die natürlichen Gegenspieler fehlen, würde der Kormoranbestand über das Futter und/oder Krankheiten geregelt.

Du weisst, dass ich grundsätzlich kein Problem damit habe, dass Tierbestände durch Bejagung reguliert werden. Auch beim Kormoran nicht, wenn es denn angebracht ist!
Nur Zielscheibenschiessen auf fluchtunfähige Jungvögel innerhalb einer Brutkolonie mit dem Risiko von Fehlschüssen (egal ob Kormoran-Altvögel oder andere Arten) sowie dem damit für alle im Umfeld befindlichen Tiere verbundenen Stress kann ich nichts abgewinnen. Das ist wahrlich keine Jagd, sondern rechtfertigt das Wort Massaker. Das anfangs geschilderte Horrorszenario kannte ich noch gar nicht. Selbst, wenn es aufgebauscht sein sollte, ganz abwegig erscheint es mir nicht. Habe selbst ein Bild von einen toten Jungvogel im Horst gesehen. Ich dachte, es dürfen nur Ästlinge geschossen werden??

Peregrinus schrieb:
Es geht aber heutzutage in erster Linie um fischereiwirtschaftliche Schäden. Und es kann doch kein „Tierschützer“ ernsthaft verlangen, daß der Mensch auf fischereiliche Erträge gänzlich verzichten soll, nur um einen maximalen Bestand an Kormoranen zu halten. Wir leben in einer Kulturlandschaft, die der Mensch seit jeher mitbenutzt. Der Mensch verzichtet auf einen Teil der Fische, die „Tierschützer“ geben sich mit einem tragbaren Kormoranbestand zurfrieden. Solange aber jede Seite alles für sich beansprucht, werden wir hier nicht weiterkommen.

Was soll ich mich wiederholen. Grundsätzlich hast Du ja recht. Es geht - mir zumindestens - darum, dass die Argumentation von NABU (der ich nichts hinzuzufügen weiss) stichhaltig wiederlegt wird. Wo sind hieb- und stichfeste Argumente, die eine Bejagung des Kormorans tatsächlich plausibel machen? Und wenn es dann nachvollziehbar ist, ist immer noch die derzeitige Form der Bejagung, besser Reduzierung genannt, zu hinterfragen. Gibt es wirklich keine andere, womöglich bessere Methode der Bestandsregulierung? Effizienz im Zusammenhang mit Fertigungsmethoden in der Industrie z.B. finde ich sehr einleuchtend. Aber bei wildlebenden Tieren damit zu argumentieren?!

Ach ja, und was sind fischereiwirtschaftliche Schäden???
Binnenfischerei wird als Berufsbild nur noch von wenigen Fischern betrieben, Teichwirte könn(t)en sich u.a. durch Netzbespannung vor Kormoranen schützen und auch den Uferbereich z.B. mit einem elektrischen Weidezaun versehen. Tja, und die Masse der Freizeit- und Trophäenangler sollen den Ball mal schön flach halten. Deren Interesse über eine Tierart zu stellen, na ja?!!! Meine Meinung ..........

Zitat:
Zitat von Jon
Das Thema "Saurer Regen" war Ende der 80ziger/Anfang der 90ziger populär und verschwand dann wieder aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Vor ca. 1 Jahr bekam ich dann nebenbei mit, dass sich die Gesamtsituation des Deutschen Waldes NICHT wesentlich verbessert hat, sondern nach wie vor sehr bescheiden ist. Inwieweit dieser Tatbestand nur bedingt zutrifft, kann ich nicht beurteilen. Nichts desto trotz befürchte ich, dass es der Realität entspricht. Na ja, verglichen mit dem Baumbestand bei den alten Germanen betrachte ich die heutigen, grösstenteils stark aufgesplitterten Wälder und Wäldchen als "Reste".

Peregrinus schrieb:
Natürlich hat der sog. saure Regen viele Schäden verursacht, das ist nicht wegzudiskutieren. Ich erinnere mich aber noch gut an die Horrorvisionen Mitte der 80er Jahre, wie die Wälder der deutsche Mittelgebirge im Jahr 2000 aussehen sollten, nämlich kahl, nur noch ein paar Baumleichen. Und wie sehen sie tatsächlich aus? Grasgrün und vollbestockt. Ich habe selbst die Höhenzüge des Erzgebirges gesehen, bei denen traf das tatsächlich ein Stück weit zu. Da waren allerdings schwefelsäurehaltige Niederschläge verantwortlich, die von den Industrien der damaligen DDR und der angrenzenden Tschechoslowakei herstammten. Man hat die Flächen wieder bepflanzt und siehe da: es wächst.
Weißt Du, wie die Schäden ermittelt werden, die immer veröffentlicht werden? Es wird die sog. TWI (Terrestrische Waldschadensinventur) durchgeführt, bei der hinsichtlich Benadelungsdichte (Durchsichtigkeit der Krone) und Vergilbungsgrad beurteilt wird. Der Trockesommer 2003 hat viele Bäume nadeln verlieren und Blätter vergilben lassen. Hier sind Ursache und Folge völlig natürlich. Daß dadurch schlechte „Gesundheitswerte“ herauskamen, ist ja klar. Und schon schrieben die Medien, daß das „Waldsterben“ wieder um sich greife … ich muß ein wenig schmunzeln.

Wäre schön, wenn Du recht behältst. Andererseits habe ich die Sturmschäden im Schwarzwald gesehen ................

Peregrinus schrieb:
Natürlich war der Baumbestand bei den alten Germanen größer als heute. Nichtsdestrotz haben wir hier in Deutschland die größten Holzvorräte in ganz Europa! Sowohl Waldflächen als auch Holzvorräte haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen.

Siehste Pere, da ist er wieder! Der Unterschied unserer Sichtweise. Ich rede von Wald und meine damit in 1. Linie Mischwald und in grösseren Höhenlagen und auf mageren Sandböden a`la Heide dann auch Nadelwald. Deshalb auch mein Hinweis auf die ollen Germanen.
Du schreibst von Baumbestand und Holzvorräten und beziehst damit den Wirtschaftswald = Monokultur = Holzacker mit ein.
Oder liege ich da verkehrt???
Und dazu kommt, dass wir heute kaum noch wirklich zusammenhängende Waldflächen haben. Mir fällt dazu nur der Bayrische Wald ein .....
Zersplittert durch Baugebiete, landwirtschaftliche Nutzfläche und vor allem auch durch unser schönes Strassennetz. Welches dabei von mir - neben dem I-Net - aber auch zwangsläufig eifrig genutzt wird.

Gruß

Jon
 
frage:

wie passt es eigendlich zusammen das (wie von vogelschützern behauptet) die fischbestände wegen verschmutzter und verbauter gewässer zurückgehn, sich aber der "bedrohte" kormoran nahezu explosionsartig in den selben gewässern vermehrt?
 
st68 schrieb:
wie passt es eigendlich zusammen das (wie von vogelschützern behauptet) die fischbestände wegen verschmutzter und verbauter gewässer zurückgehn, sich aber der "bedrohte" kormoran nahezu explosionsartig in den selben gewässern vermehrt?

Vielleicht, weil der Kormoran nicht unter Wasser lebt und keine Kiemen hat ? :~
 
Passend scharfsinnig zu der Frage ;)

Menschen essen auch diese Fische, aus eben diesen Gewässern. Sie vermehren sich auch, vielleicht würden sie´s gar explositionsartig tun, wenn es keine Mittel und Wege gäbe das zu verhindern :)
 
Karin schrieb:
Passend scharfsinnig zu der Frage ;)

Menschen essen auch diese Fische, aus eben diesen Gewässern. Sie vermehren sich auch, vielleicht würden sie´s gar explositionsartig tun, wenn es keine Mittel und Wege gäbe das zu verhindern :)

also ICH esse keinen fisch... ich weiß auch warum.
außerdem vermehren sich hier die menschen nicht, sonder ihr bestand schrumpft bedenklich zusammen.

und um beim thema zu bleiben: der kormoran ernährt sich auschließlich vom fisch (im gegensatz zum menschen). würde der fischbestand zurück gehn, oder gar noch verseucht mit umweltgiften sein, müßte rein rechnerisch der kormoranbestand auch zurück gehn. aber der kormoran vermehrt sich doch immer lustig weiter. scheinbar setzen unsere angelfreunde wirklich jahr für jahr mehr zuchtfische aus um noch was zum angeln zu haben. sind hier eben doch keine verschmutzten und verbauten gewässer?

hm... irgendwas stimmt hier in der rechnung nicht...
 
st68 schrieb:
also ICH esse keinen fisch... ich weiß auch warum.
außerdem vermehren sich hier die menschen nicht, sonder ihr bestand schrumpft bedenklich zusammen.

Wie schon gesagt, sie haben eben Mittel und Wege eine explosionsartige Vermehrung zu verhindern. Es liegt sicherlich nicht am Fisch :D

st68 schrieb:
und um beim thema zu bleiben: der kormoran ernährt sich auschließlich vom fisch (im gegensatz zum menschen). würde der fischbestand zurück gehn, oder gar noch verseucht mit umweltgiften sein, müßte rein rechnerisch der kormoranbestand auch zurück gehn.

Was ist das denn für eine Logik ? Der Kormoran frißt doch keine Fische, die an Umweltgiften eingegangen sind
 
Karin schrieb:
Was ist das denn für eine Logik ? Der Kormoran frißt doch keine Fische, die an Umweltgiften eingegangen sind
Hat er doch gar nicht geschrieben, versuche doch einfach mal die Sätze so zu lesen wie sie da stehen.
Dein Hang alles zu verdrehen nervt ziemlich!

Tam
 
Da gibt es nichts zu verdrehen. Er sprach von verschmutztem Gewässer und Fischsterben und das s.E. demnach auch die Kormoranbestände zurückgehen müßten.

Vielleicht gibt es aber schlicht und einfach nicht zuviele Kormorane, sondern zu viele Angler.

Kann natürlich auch sein, daß er uns damit sagen will, daß die Angler die Kormorane füttern und diese sich deswegen so vermehren *gg*
 
Karin schrieb:
Vielleicht gibt es aber schlicht und einfach nicht zuviele Kormorane, sondern zu viele Angler.
Deine Schlussfolgerungen haben immer zuviele "Vielleichts", schon mal aufgefallen?
Es ist nun mal eine Tatsache, wenn Fische vergiftet oder belastet sind, Vogelarten daran sterben können.
Mit Sicherheit waren auch keine vergiteten toten Fische gemeint, soviel konnte man schon herauslesen.

Tam
 
tamborie schrieb:
Deine Schlussfolgerungen haben immer zuviele "Vielleichts", schon mal aufgefallen?

Zumindestens behaupte ich nicht irgendwas, was ich nicht hieb- und stichfest beweisen kann.

tamborie schrieb:
Es ist nun mal eine Tatsache, wenn Fische vergiftet oder belastet sind, Vogelarten daran sterben können.
Mit Sicherheit waren auch keine vergiteten toten Fische gemeint, soviel konnte man schon herauslesen.

Tam

Also hab ich doch nix verdreht. Kormorane werden sich ganz sicher nicht ausschließlich von mit Umweltgiften belasteten Fischen ernähren und außerdem leben sie nun mal nicht dort, wo Fische leben, haben also die weitaus größeren Chancen zu überleben, denn die Menschen tun es auch, obwohl sie sich außer Fisch noch ´ne Menge anderer Gifte in sich reinschaufeln.

St68 redet für meinen Geschmack zu sehr um den heißen Brei.
Warum sagt er nicht einfach, was er meint, denn mir scheint eher, er möchte einfach die Kormorane für das Fischsterben verantwortlich machen und glaubt nicht daran, daß Gewässerverschmutzung einen nicht unwesentlichen Teil dazu beiträgt, wie natürlich auch das Abfischen der Menschen.
 
Karin schrieb:
Warum sagt er nicht einfach, was er meint, denn mir scheint eher, er möchte einfach die Kormorane für das Fischsterben verantwortlich machen und glaubt nicht daran, daß Gewässerverschmutzung einen nicht unwesentlichen Teil dazu beiträgt, wie natürlich auch das Abfischen der Menschen.

HÄÄÄ????
noch mal für dich zum mitschneiden:
hier, in ostvorpommern, gibt es kein fischsterben, kein verschmutztes wasser und auch keine verbauten gewässer (mehr). deshalb vermehrt sich ja auch der kormoran so gut. und deshalb nimmt der fisch in den gewässern in denen der kormoran fischt auch wieder ab. dummerweise aber wollen in den gewässern auch noch 2 oder 3 fischer fischen und hunderte angler angeln. und genau diese fischer und vor allem die angler sind deshalb sehr sehr böse geworden und haben einen lynchmob in die kormorankolonie geschickt der dann das im ersten beitrag beschriebene massaker anrichtete.

P.S. nicht das mir hier jetzt jemand unterstellt ich wäre nicht vielleicht doch ein freund dieser fischer und angler. ich halte angeln für einen glatten verstoß gegen das tierschutzgesetz, weil da steht das kein tier ohne vernünftigen grund getötet werden darf. und das schließt meines erachtens aus, das man wegen einem hobby (also aus spaß und zeitvertreib) fische tötet.
 
st68 schrieb:
HÄÄÄ????
noch mal für dich zum mitschneiden:
hier, in ostvorpommern, gibt es kein fischsterben, kein verschmutztes wasser und auch keine verbauten gewässer (mehr). deshalb vermehrt sich ja auch der kormoran so gut. und deshalb nimmt der fisch in den gewässern in denen der kormoran fischt auch wieder ab. dummerweise aber wollen in den gewässern auch noch 2 oder 3 fischer fischen und hunderte angler angeln. und genau diese fischer und vor allem die angler sind deshalb sehr sehr böse geworden und haben einen lynchmob in die kormorankolonie geschickt der dann das im ersten beitrag beschriebene massaker anrichtete.

NUn gibst Du wieder, was in den Medien zu lesen und zu sehen war. Was soll uns das denn nun sagen ?
 
Karin schrieb:
Vielleicht gibt es aber schlicht und einfach nicht zuviele Kormorane, sondern zu viele Angler.

Kann natürlich auch sein, daß er uns damit sagen will, daß die Angler die Kormorane füttern und diese sich deswegen so vermehren *gg*

genau richtig!

angler setzen ja bekanntlich auch fische aus um immer genug zum angeln zu haben. ob das allerdings dafür reicht um die population der kormorane zu erhöhen kann ich nicht sagen.
 
st68 schrieb:
P.S. nicht das mir hier jetzt jemand unterstellt ich wäre nicht vielleicht doch ein freund dieser fischer und angler. ich halte angeln für einen glatten verstoß gegen das tierschutzgesetz, weil da steht das kein tier ohne vernünftigen grund getötet werden darf. und das schließt meines erachtens aus, das man wegen einem hobby (also aus spaß und zeitvertreib) fische tötet.

Die Angler essen doch die Fische, das dürfte für jeden der Schafe isst, Grund genug sein

aber bitte nicht wieder falsch verstehen, ich verurteile weder Fleisch- noch Fischesser
 
habe heute zufällig mit einem begeisterten angler gesprochen der mir voller stolz aus erster hand berichtete was da so alles abgegangen war. bin also doch etwas näher dran, am geschehn, wie ihr vielleicht denkt.
 
st68 schrieb:
das es stimmt. oder denkst du das es eine lüge war/ist?

Es geht doch aber nicht um dem Grund dieses Massakers, sondern um die Ausführung
 
st68 schrieb:
habe heute zufällig mit einem begeisterten angler gesprochen der mir voller stolz aus erster hand berichtete was da so alles abgegangen war.

Erzähl´s nicht. Es hat schon gereicht, was sie in den Medien gezeigt haben .
 
Thema: Kormoran Massaker

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