Mein Pärchen Tüpfelastrilde brütet gerade

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Mein Pärchen Tüpfelastrilde brütet gerade, im November.
Als ich die Voliere fertig gebaut hatte und die Vögel dort eingezogen sind, haben sich die kleinen Tigerfinken sofort wohl gefühlt und sich eingerichtet. Oktober haben sie dann mit der Balz begonnen. Der Hahn ist auch im rot gefärbten Brutkleid. Wunderschön wie der Hahn mit nach oben gestreckten Flügeln tanzend die Henne umwirbt. Dann habe ich ihnen ein Kanariennest rein gehangen, weil das vorgefertigte Nest für Prachtfinken welches bis auf einer Öffnung komplett geschlossen ist, nicht haben wollten. Das Kanariennest dagegen haben sie angenommen. Ich bat ihnen Kokosfasern und Scharpie an, wobei sie keinerlei Interesse an die Kokosfasern zeigten. Also bin ich raus in die Natur und habe Gräser gesammelt. Damit haben sie sofort losgelegt das Kugelförmige Nest zu bauen. Das Nest ist schon seit ein paar Tagen fertig. Mehrere Tretakte sind vollzogen worden.
Mittlerweile liegen 3 Eier im Nest, können aber auch mehr sein und die Henne ist fleißig am brüten. Der Hahn macht das ab und an auch mal wenn die Henne nach Körnern pickt. Seit 3 Tagen wird also schon fleißig gebrütet. Ich hoffe sehr das alle Eier befruchtet sind und das es mit dem Nachwuchs klappt.

Meine Frage an euch ist, was man bei der Aufzucht beachten soll. Ob da auch Eifutter nötig is sowie bei den Kanarien, oder ob die Tüpfelastrilde das nicht benötigen.
 

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Hallo,

für die Jungenaufzucht benötigen die Tüpfels Insekten. Eifutter rühren meine nicht an und auch ans Weichfutter wollen sie nicht. Allgemein sollen Pinkies, Buffalos, Ameisenpuppen, Miniheimchen, Drosophila etc., alles gefrostet, angenommen werden. Meine fangen sich ihre Insekten in der Außenvoliere. Ob sie auch gefriergetrocknete Mückenlarven und Wasserflöhe nehmen, könntest Du mal ausprobieren. Auch Blattläuse an ungiftigen Zimmerpflanzen sind geeignet. Ohne Insektenfutter füttern sie nicht oder die Jungen verkümmern.
Gekeimtes Futter nehmen sie gerne und etwas Grünfutter (welches ist unterschiedlich, oft gerne Chickoree). Im Sommer haben meine auch mit großem Appetit Fadenalgen gefressen. Vielleicht kennst Du jemanden, in dessen Aquarium gerade eine Algenblüte ist.

Grüße, Al
 
och mensch das kotzt mich so an! Die Henne brütet so fleißig ihre 3 Eier aber da schlüpft nichts. ich weiß ja das die Brutdauer 11-13 Tage beträgt. Diese Zeit is wohl schon überschritten. Aber 3 Eier alle unbefruchtet?? Tretakte wurden mehr als genug vollzogen und das auch ausdauernd, da können Kanarien nicht mithalten. Was mach ich jetzt, soll ich die Eier entfernen oder machen die das selber? Weil sinnlos soll sie auch nicht weiter brüten, weil das ja auch Kraft kostet. Warum können meine Vögel auch nicht einfach mal Glück haben wo sie schon das Nest so schön gebaut haben.
 
Es kann viele Gründe geben, warum nix rauskommt. Einer der Eltern ist vielleicht unfruchtbar oder die Eier sind mittlerweile ausgetrocknet. Auch das kommt vor. In der Heizungsluft z.B. können die Mini-Eier so viel Wasser verlieren, dass die Jungen im Ei oder beim Schlupf sterben.
 
na toll, daran wird es dann auch bestimmt gelegen haben. Der Heizkörper ist in unmittelbarer Nähe der Voliere. Ich wollte das sie es schön warm haben weil es draußen kalt ist. Weil ich dachte das würde die Brut unterstützen. Also die Heizung auf volle Pulle angehabt. Ach na ja so wie man es gut meint ... . Danke für den Tipp, daran hatte ich gar nicht gedacht gehabt. Soll ich die Eier entfernen oder warten bis beide das brüten aufgeben?
 
Die Eier entferne, dann versuchen sie es wahrscheinlich erneut. Auf hohe Temperaturen sind sie nicht angewiesen. Meine brüten jedes Jahr in der Außenvoliere, wo es manchmal auch im Sommer empfindlich kalt werden kann. In einem Jahr sind aus zwei Nestern ausgerechnet zur Schafskälte 9 Junge ausgeflogen. Nachts ging es bei heftigem Regen auf 7°C herunter. Ich dachte, das wäre das Aus. Alle, bis auf einen Verunglückten, sind erwachsen geworden. Die Tüpfelastrilde weben ihr Nest sehr dicht und polstern es sehr gut aus. Daher ist es darin schön warm. Manche Züchter behelfen sich bei großer Trockenheit damit, das sie das Nest einmal täglich mit einer Blumenspritze einsprühen. Das darf von außen auch ordentlich nass sein.

Also die Heizung schadet mehr, als sie nützt, daher lasse sie einfach weg. Die Zucht gelingt auch noch bei weniger als 20°C gut.
 
ich habe die Eier raus genommen, dann habe ich die Eier mit der Taschenlampe durchleuchtet, also waren doch durch die Heizungsluft ausgetrocknet schätze ich mal. Die Eier waren befruchtet, man konnte bei einem Ei ein kleines Embryo erkennen erkennen das im Dotter herum schwamm wenn man das Ei bewegte. Wenigstens weiß ich jetzt das beide fruchtbar sind. ;) Beim nächsten Mal klappt es vielleicht besser, da werde ich darauf achten das der Heizkörper an der Voliere ausbleibt. Die Pimpkis hab ich denen gegeben und sie essen die ganz gerne. Ach ja mich hätte aber schon interessiert wie lange sie noch weitergebrütet hätten wenn ich die Eier nicht aus dem Nest raus genommen hätte. Denn beide haben fleißig gebrütet. Kanarien hätten nach einer Weile aufgehört, wenn da nach spätestens 2 Wochen nichts geschlüpft wäre. Die Kleinen sind da echt ausdauernd.
 
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