Was sagt Ihr hierzu??
Dies scheint offenbar regelmäßige Baycoxgaben zur "natürlichen" Immunisierung gegen Kokzidien zu rechtfertigen:
(von
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Baycox 2,5% (Toltrazuril) speziell für Huhn und Pute als Beigabe zum Trinkwasser.
Achtung: Schleimhautreizend bei oraler Gabe (ph 11!). Alternativ Baycox 5 % nehmen, das zur oralen Gabe geeignet ist.
Zitat:
Die Immunitätsausbildung wird nicht gehemmt (Haberkorn 1996; Wolff 2001) sondern deutlich stimuliert (Haberkorn 1996). Der Aufbau einer Immunität (gegen eine Kokzidiose) setzt den ständigen Kontakt mit geringen Mengen infektiöser Oozysten voraus. Diese Voraussetzung ist bei wiederholter Anwendung von Toltrazuril in grösseren Intervallen gegeben (Schmid 1991).
Auch Baycox wirkt wachstums und leistungssteigernd.
Zitat:
Huhn/Masthähnchen
- Zur Behandlung und Prävention der Kokzidiose (EMEA 1999e): E. acervulina, E. brunetti, E. maxima, E. mivati, E. necatrix und E. tenella (Steuber 1999; Ramadan 1997; Laczay 1995). Die Wirkung ist sehr gut (Laczay 1995; Ramadan 1997).
- Gute Wirkung gegen monensinresistente E. tenella-Stämme (Manger 1991b).
- Durch die Verabreichung von Toltrazuril an mit E. tenella infizierte Hühner erfolgt eine verbesserte Körpergewichtszunahme und eine erhöhte Ueberlebensrate (Ramadan 1997).
- Toltrazuril verhindert kokzidieninduzierte intestinale Läsionen, vermindert die Oozystenausscheidung (Laczay 1995; Ramadan 1997) und damit verbundene Todesfälle, vor allem wenn der Wirkstoff innerhalb 24 h post infectionem (d.h. während frühen Entwicklungsstadien der Kokzidien) verabreicht wird (Laczay 1995).
- Toltrazuril übt deutliche Schäden an Schizonten und Gamonten von E. tenella, E. acervulina und E. maxima aus (Peeters 1986)
- Nach kurzer Anwendungszeit erfolgt rascher Wirkungseintritt mit signifikanter Reduzierung der Oozystenausscheidung (Schmid 1991).
- Der Wirkstoff erweist sich gegenüber der herkömmlichen Kokzidiosebehandlung bei Jungtieren deutlich überlegen (Schmid 1991)
- Innerhalb eines Tages nach der Verabreichung bei akuter Kokzidiose ist ein deutlicher Rückgang der täglichen Verluste zu erwarten (Schmid 1991)
- In Betrieben mit ungünstigen Management- und Haltungsbedingungen kann ein wiederholter metaphylaktischer Einsatz in Betracht gezogen werden: Zwei bis drei Wiederholungsgaben im Intervall von ein bis zwei Wochen bieten eine gute Sicherheit. Jede Empfehlung ist jedoch streng von betrieblichen und regionalen Besonderheiten abhängig (Schmid 1991).
- Eine vollständige Eliminierung der Oozystenausscheidung ist nur bei Wiederholungsverabreichung mit Einhaltung von kurzen behandlungsfreien Intervallen zu erwarten (Schmid 1991).
- Toltrazuril ist zur Behandlung der aviären Kryptosporidiose nicht wirksam (Sreter 1999).
Sind eigentlich schon Baycox-Resistenzen bekannt??
Was sagt Ihr zu Oreganobehandlungen, als Vorbeugung gegen Kokzidien??
Hierzu läuft gerade eine kleine Testreihe in den "heimischen Hallen", inkl. Mikroskopuntersuchungen vor und nach Oregano. Werde demnächst von der Sauerei berichten
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