Flügeltumor?

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Hallo zusammen!
Gestern habe ich wie so oft mal wieder ausgemistet :D
Da musste ich die Zwerge kurz in eine Schachtel setzen, bis der Käfig wieder rein ist. Als ich nach dem misten die Schachtel öffne: blut auf dem Schachtelboden. Mein erster gedanke: Kopfverletzung, alle Zwerge angeschaut, aber auf dem Kopf nichts ungewöhnliches. Da habe ich eine nach der anderen in die Hand genommen, kontrolliert und in den Käfig gesetzt. Bei der letzten Henne spürte ich plötzlich einen etwas grösseren Knollen am Flügel. Hab mir das angesehen, es war ein verwachsener Knollen sah zernarbt aus (stank fürchterlich :+kotz:) und blutete an einer Stelle. Er war so ca. 1 cm Durchmesser, ich habe ihn nicht gesehen, weil die Federn ihn fast vollständig überdeckten. Ich habe gedacht, es sei ein Flügeltumor. Jedenfalls war er sehr schwer, die henne konnte den befallenen Flügel nicht mehr anheben, demnach auch nicht mehr fliegen. Sie litt sichtlich, da die anderen die wunde angepickt hatten. ich hab natürlich Fotos gemacht, wollte fragen, was ihr meint, was es ist?
Also jedenfalls musste ich die Henne erlösen, sie lebt jetzt nicht mehr.
Traurige Grüsse :traurig:
QF
 

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Hallo,

dass verstehe ich jetzt garnicht. Du hast die Henne getötet obwohl du nicht 100% weißt was es ist und auch keinen Tierarzt gefragt?

Dann ist das ganz klar nicht das richtige gewesen!
 
Ich würde auf eine Art Furunkel tippen. Feder ist nicht richtig rausgewachsen, abgebrochen oder ähnliches und es hat sich entzündet -> Stelle wird dick, eitrig und heiß, würde ja auch den Geruch erklären. Ist aber nur ein Rumgerate von mir, hatte mal sowas Ähnliches bei einem meiner Kaninchen. Sah sehr grausig aus, war aber sehr schnell vom Tierarzt zu beheben.

Es tut mir sehr Leid für die Henne! Nach einem Tierarztbesuch hätte man sie immer noch Erlösen können, wenn es unheilbar gewesen wäre.

Susanne
 
Hallo,

das Töten der Henne war meiner Ansicht nach zu verfrüht. Wenn etwas stinkt, ist es vereitert oder nekrös, beides kann man durch aufschneiden beheben.
Ein fachkundiger TA hätte Dir die Henne auf jeden Fall erhalten!
 
Also ich habe das leider viel zu spät gesehen (Käfig steht nicht bei meinen Wachteln)
aber die Wachtel wäre fast 100% eingegangen, der Tumor (?) hatte sich etwas entzündet.
sie war auch schon sehr alt, und der nächste vogelkundige TA ist von mir ziemlich weit weg. Ich nehme an, es war der Henne angenehmer von uns zu gehen als 1. Den Schmerz noch weiter aushalten 2. die lange fahrt zum TA zu ertragen und 3. auch noch von den anderen getrennt werden.
 
Für mich klang die Sache behandelbar. Aber erstmal den Hals umdrehen
und dann weiterschauen. Wenn du schon so vorschnell handelst, behalte
es doch wenigstens für dich.
 
Hallo,

wir schrieben ja was wir dazu sagen.
Leider wird das sehr oft mit Geflügel gemacht, da hier das schlachten den Menschen einfacher fällt und der Tieraztbesuch zu mühsam oder zu teuer ist. Da ist das Schlachten eine willkommene sache.
Ich denke aber nicht so deshalb finde ich trotzdem und vorallem genau wegen den dingen die du geschrieben hast das die Entscheidung viel zu früh gefällt wurde.

lg
Malik
 
Man kann einfach nur hoffen, dass nicht ein Zwergwachtelanfänger deinen Beitrag gelesen hat und jetzt meint er müsste einem Tier das eine eiternde und entzündete Verletzung oder dergleichen hat, den Hals umdrehen!
Ich bin einfach nur schockiert, sorry!
Und dein Argument, dass der nächste VK TA so weit weg ist, finde ich katastrophal!
Ich hatte einen ganz ähnlichen Fall vor vielen Jahren bei einem Meerschwein, die Beule war so gut unter dem dichten Fell versteckt, dass ich sie erst bermerkt habe, als sie fast Walnussgroß war! Die Wunde wurde aufgeschnitten, eine Woche behandelt und gut war!
Du hast das Tier höchstwahrscheinlich völlig grundlos getötet! Egal ob sie alt war oder nicht! Und was ist den überhaupt "alt" bei dir?

Sorry, aber langsam kann ich nur noch den Kopf schütteln!
 
Wen ich mal ein Geschwühr habe kann ich nur hoffen das ich auch gleich ermordet werde, das ist mir bestimmt lieber als vom Arzt geheilt zu werden, ich will auch unbedingt das Spielzeug eines Jungen sein der keinen Bock mehr auf mich hat wen ich nicht perfekt funktioniere und mal ein paar Euro des Taschengeldes mehr koste das dan nicht mehr für ne Playstation da ist, das wäre bestimmt supertoll, vor allem einer der ohne Studium oder auch nur Erfahrung trotzdem sagen kann das ich eh zu 100% gestorben wäre...
 
Da gebe ich waldfrau absolut recht,viele meiner zwerge hatten auch solche fälle gehabt mit den flügeln etc.aber sowas hat sich immer mit der zeit dann erholt,OMG ich bin kein milchbubi oder so bin ein harter kerl etc. aber lebewesen würde ich NIEMALS töten/erlösen können,ja nichtmal ein zwergwachtel oder so,allein das schlechte gewissen würde mich nach und nach verschlingen,wieso trennt man wenigstens das arme tierchen erstmal nicht und versucht zumindest mal irgendwas mit der zeit zu erreichen oder zu schauen ob es sich doch heilt oder nicht ?? ,

ein menschenleben hat genausoviel wert wie ein wachtelleben,wir menschen und tiere sind absolut gleich,aber die menschen müssen alles dominieren erobern etc..,stellt euch mal die erde ohne menschen vor,viele tiere sind wegen den menschen ausgestorben oder viele tiere sind dabei langsam aber sicher auszusterben...ach dieses thema würde kein ende haben,sorry das ich ein wenig aus der fahrlinie gekommen bin...


LG aus Berlin von Boris
 
Ja, was soll man noch dazu sagen.:nene:
Wie die anderen schon geschrieben, das Tier musste vollkommen GRUNDLOS sterben8o. Du bist echt der totale Wachtelfreund.
Das man einen Flügel der eine Enzündung hat nicht richtig benutzen kann ist ja wohl klar und das ZW gern in Wunden anderer rumhacken, ist ja auch nix neues. Du hättest einfach nur die Wachtel separiern müssen (besser ne Woche allein sein als Tod) und zum TA. Du hättest ja auch nur zum Dorf-TA gehen können (guter Wille), Antibiotika und Desinfektion hätte der auch gehabt und wenn es dann nicht besser gewesen währ, hätte hier auch niemand was gesagt. Aber du hast es nicht mal mehr versucht. Da sied man mal wieder was dir deine Tiere Wert sind.
 
Der Wachtel können wir ja nun nicht mehr helfen. Vielleicht sind wir, die wir Wachteln als Zievögel halten etwas zu "weichgespühlt" als das wir die Beweggründe eines jungen Jugendlichen mit seinen 13 Jahren verstehen, der auch noch ohne weiteres in die Zukunft sehen kann, der es ja nur gut gemeint hat.

Es gehört schon eine Menge Mut, aber noch mehr Sachverstand dazu ein Tier zu "erlösen" dennoch sollte man, bevor man was "erlöst" erst mal fachkundigen Rat einholen, nicht wie in diesem Fall, erst töten, dann Rat einholen.

Da bleibt nur zu hoffen, das ein Umdenken in der neuen Generation stattfindet, sonst werden wir, wenn wir alt sind und uns hie und da ein Zipperlein plagt, alle irgendwie erlöst.
 
hab ihr ihm jetz lange genug ein schlechtes gewissen eingeredet??
ok, QF hat einen fehler gemacht, aber das ihr ihm jetz alle sagt, wie schlecht er doch ist, macht es nicht wieder gut.
er hat es jetzt bestimmt verstanden, und hat in dem moment nach seinem besten empfinden gehandelt, was im nachhinen nicht richtig war, aber eben gut gemeint.
und kommt jetzt bloß nicht mit "eine wachtel musste sterben". die musste bestimmt KEINEN qualvollen tot erleben!

lg Plym
 
Wer Sch.... baut, muss auch die Prügel dafür einstecken können.

Ich bin übrigens sehr beruhigt, dass Kinder jetzt schon die Kenntnis und Fähigkeit haben ein Wirbeltier möglichst schmerzfrei zu töten.....
 
Plymrock schrieb:
hab ihr ihm jetz lange genug ein schlechtes gewissen eingeredet??
ok, QF hat einen fehler gemacht, aber das ihr ihm jetz alle sagt, wie schlecht er doch ist, macht es nicht wieder gut.
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Sorry, aber das hat keiner gesagt. Ich bin nur manchmal erstaunt wie gerade ihr in eurem Alter mit den Lebewesen die euch anvertraut sind umgeht. Ich denke gerade daran, wie ich im Alter zwischen 12 und 18 Jahren war, da habe ich meine Wachteln medizinisch versorgt (genau wie heute) und erst dann erlöst, wenn sie selbst nicht mehr wollten oder nicht mehr konnten (fressen einstellten). Aber bis dahin, habe ich nichts unversucht gelassen und bin den schwereren Weg gegangen.

Es geht hier nämlich nicht darum einen runter zu putzen, sondern darum ihm zukünftig zu helfe nicht beim kleinsten Wehwehchen die Flinte ins Korn zu werfen.
Plymrock schrieb:
er hat es jetzt bestimmt verstanden, und hat in dem moment nach seinem besten empfinden gehandelt, was im nachhinen nicht richtig war, aber eben gut gemeint.
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Ich denke Quailfriend kann sich selbst ganz gut verteidigen, das brauchst Du nicht für ihn zu erledigen. Bisher hat er sich auch immer als "Fachmann" präsentieren wollen, obwohl ihm dazu noch einiges an Erfahrung und Wissen fehlt.
Plymrock schrieb:
und kommt jetzt bloß nicht mit "eine wachtel musste sterben". die musste bestimmt KEINEN qualvollen tot erleben!
Zum Vergrößern anklicken....
Ach Gottchen, wenn man alle Wachteln so zusammen nimmt die täglich an der Unkenntnis ihrer Besitzer sterben, dann fällt da eine kleine alte Wachtel wohl nicht ins Gewicht.

Es geht hier einfach mal darum zuerst nachzudenken ohne gleich aus einem ersten Gedanken oder einer Kuzschlussreaktion heraus ein Lebewesen zu "erlösen". Sicher, Wachteln sind billig zu haben und da muss man sich nicht bemühen, aber allein aus dieser Gedankenlosigkeit wurde schon so manches Vögelchen ein seltenes und gesuchtes Vögelchen.

Beantworte Dir doch einfach mal die Frage, ob Du einen seltenen und teuren Vogel (z.B. Sonnenvogel) mit einem Eitergeschwür töten oder ob Du einen TA aufsuchen (auch wenn der eine Tagesreise weg wär) oder notfalls den Flügel amputieren würdest.

Worauf ich hinaus will, nur weil es sich um eine Wachtel handelt, muss man nicht zwangsläufig den Respekt vorm Lebewesen verlieren.
 
Prisemuth schrieb:
Wer Sch.... baut, muss auch die Prügel dafür einstecken können.

Ich bin übrigens sehr beruhigt, dass Kinder jetzt schon die Kenntnis und Fähigkeit haben ein Wirbeltier möglichst schmerzfrei zu töten.....
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Nun ja, über seine Tötungsmethode haben wir ja noch nichts gehört. Ehrlicherweise möchte ich es auch nicht wissen.
Und Zwerg Nase fällt ja auch nicht erste Mal so unangenehm auf.
 
Beantworte Dir doch einfach mal die Frage, ob Du einen seltenen und teuren Vogel (z.B. Sonnenvogel) mit einem Eitergeschwür töten oder ob Du einen TA aufsuchen (auch wenn der eine Tagesreise weg wär) oder notfalls den Flügel amputieren würdest.

Worauf ich hinaus will, nur weil es sich um eine Wachtel handelt, muss man nicht zwangsläufig den Respekt vorm Lebewesen verlieren.
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seltener, teurer vogel, und ich würde sofort mit ihm zum TA fahren, aber nur weil QF ihr den hals umgedreht hat, heißt das ja nicht, das er den respekt vorm lebewesen verliert.
wie oft haben wir dann alle schon ein tier getötet? meist mit respekt, aber bei einer mücke z.b doch ehr aus wut.
die wachtel ist jetz natürlich hinüber, da kann man nichts mehr machen, und ich denke, jeder, der in einer ähnlichen situation ist, wird dann selber entscheiden müssen, wie er handelt.

lg Plym
 
Sirius123 schrieb:

Beantworte Dir doch einfach mal die Frage, ob Du einen seltenen und teuren Vogel (z.B. Sonnenvogel) mit einem Eitergeschwür töten oder ob Du einen TA aufsuchen (auch wenn der eine Tagesreise weg wär) oder notfalls den Flügel amputieren würdest.

Worauf ich hinaus will, nur weil es sich um eine Wachtel handelt, muss man nicht zwangsläufig den Respekt vorm Lebewesen verlieren.
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:zustimm: genau das wollte ich auch erwähnen :beifall:

Lg
 
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