Wer das Schlachten von Tieren gutheißt, kann kein Tierfreund sein!

Diskutiere Wer das Schlachten von Tieren gutheißt, kann kein Tierfreund sein! im Forum Geflügel allgemein im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo Forumsbeteiligte, als ich gestern abend hier im Forum unter „ Rasse- u. Ziergeflügel“, dann unter „Wassergeflügel“ alle Beiträge unter...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Graugans

Guest
Hallo Forumsbeteiligte,

als ich gestern abend hier im Forum unter „ Rasse- u. Ziergeflügel“, dann
unter „Wassergeflügel“ alle Beiträge unter dem Thema „Gänsemasten“ las,
dachte ich zuerst, ich sei im verkehrten Forum. Da posten angebliche
Tierfreunde und setzen sich für das Schlachten ein!
Das Schlimmste, was man Lebewesen antun kann, ist doch das, wenn man
ihnen das Leben nimmt, oder?
Sind denn die Tiere für uns nur eine lebende Konserve?
Müssen denn alle Tiere durch den menschlichen Darm geschickt werden?
Wohlgemerkt ist das Schlachten ausschließlich eine Erfindung religiöser
Gemeinschaften. Die ersten Schlachter waren Priester, die ihre
Opferhandlungen an wehrlosen Minderheiten vornahmen, um durch die
Fleischverteilung an Macht und Einfluß zu gewinnen.
Das weihnachtliche Mord(s)geschäft dauert bis heute unverändert an!
Es ist kaum vorstellbar, wieviel Blutzoll und Leid dieser christliche Brauch
immer wieder fordert. Schier unübersehbare Leichen- und Kadaverberge
landen auf dem Gabentisch!
Die unbarmherzige Massentierhaltung wird von cleveren Geschäftemachern
vertuscht und von christlichen Politikern auch noch gesetzlich abgesegnet!
Da werden Kälber gleich nach ihrer Geburt der Mutter entrissen, in winzigen
Holzkisten dahinvegitierend, unsicher schwankend auf ihrem letzten Gang –
zum Schafott.
Jahr für Jahr werden in der Bundesrepublik 15 Millionen Tiere für fast jeden
beliebigen Zweck von Industrie und „Wissenschaft“ zu Tode gefoltert! Usw.,
usw..
Und all dieses Leid wird hier von Forumsbeteiligten gutgeheißen?

Viele Grüße
Arno
 
ich weiß, ich weiß, ich bin "böse".
Ich hab nämlich auch mein Pferd, als es so krank wurde, dass man eigentlich nicht´s mehr tun konnte zum Metzger gebracht.
Menschen sind halt nun mal alles fresser, und fressen schon immer Fleisch.
Das es haltungsarten gibt, die absolut nicht ok sind, da geb ich dir recht. Aber ein Mensch ist nicht nur desswegen schlecht, weil er Fleisch ist...
 
Hahahahahahaha... Menschen haben schon Tiere gegessen, da waren die ersten Christen noch das glitzern in den Augen zweier Fremder. Also das jetzt denen auch noch in die Schuhe zu schieben ist schon ziemlich schwachsinnig.

Klar ist die industrielle Massentierhaltung nicht das wahre, aber wie meine Vorrednerin schon sagte: Menschen essen nunmal auch Fleisch. Und das schon seit den ersten Neandertalern. Übrigens essen auch Tiere Fleisch...
 
Hallo Martina83,

um 1 Kilogramm Fleisch zu erzeugen, benötigt man ca. 10 Kilogramm Korn!
Wenn die Menschen also auf Fleisch verzichten würden, könnten 10 mal mehr
Menschen als heute satt werden, für Wiesen und Ackerland brauchten keine
Wälder mehr gerodet werden, es gäbe kein Tierleid in Massentierhaltungen
usw. , usw. .
Übrigens wurde erst vor kurzem bekannt, daß die Menschheit erst vor 5000
Jahren mit dem Fleischessen anfing. Den Grund dafür kennt man noch nicht!

Viele Grüße
Arno
 
der menschliche Orgenismus ist aber halt nunmal eigenltich darauf ausgerichtet tieriesches Eiweis zu verwerten und benötigt es auch.
Wenn du so denkst, darst du auch keinerlei Milchprodukte oder Eier essen. Und dann viel spaß...
Ich hab ne Freundin, die macht das, ist auch ok für mich, wenn sie meint, aber die ist ständig krank, muss irgendwelche zusatzmittelchen nehmen (vom Arzt aus) damit ihr Körper auch wirklich alles kriegt, was er braucht.
 
Hallo Martina83,

pflanzliches Eiweiß ist so wertvoll wie tierisches Eiweiß! Früher glaubte man,
daß nur die Eiweißarten, die vom Tier stammen, wertvoll seien, während die
Pflanzen minderwertiges Eiweiß enthielten. Dieser Irrglaube ist
wissenschaftlich widerlegt, wird aber von den Lobbyisten der Fleischindustrie
weiter verbreitet.
Den Tieren wird schon geholfen, wenn der Verzehr von Fleisch auf nur einmal
in der Woche reduzieret werden würde.

Viele Grüße
Arno
 
Hey, schön, wir können uns annähern.
Ich bin auch kein Freund davon, jeden Fleisch o.ä. zu essen. Aber zwischen durch mal ein schönes Steack oder ein Lerwurstbrot muss (für mich) sein.
 
Erst vor 5000 Jahren?

Na das glaub ich jetzt aber absolut nicht!
Immerhin gibt es Knochenfunde in denen Schnitzereien und Bohrungen sind aus denen Waffen und Geräte gefertigt wurden die wesentlich älter sind.
Und Du meinst das sind nur aufgesammelte Knochen von Tieren die anders als durch Urmenschenhand ums Leben kamen? Du meinst ernsthaft, daß die Urmenschen sich den Luxus leisteten auf Nahrung die vor ihren Nasen herrumlief zu verzichten? Die haben also keine Mammuts und anderes Getier gejagt (Da gibt es sogar Felsenzeichnungen aus Höhlen von, ich erinnere mich an ein Bild in einer Höhle , weis nur nicht welche glaub im heutigen Frankreich, auf der eine Treibjagd auf Antilopenähnliche Tiere dargestellt ist . Die Tiere wurden in einen Abgrund getrieben)

Na also ich glaub das mit diesen vegetarischen Ahnen ist ein Märchen das wieder mal irgendwelche Pseudowissenschaftler in Umlauf brachten.
 
Hallo Graugans,

dein Eröffnungbeitrag klingt wie einer Werbekampagne für Veganer entnommen. Wenn hier nun unbedingt die X-te Diskussion zu dem Thema gestartet werden muß, dann bitte in sachlicher Form und nicht auf der "ekelhaft-ihr-seid-Mörder-Schiene".
 
Kann mich da nur Dagmar anschließen, gerade die letzte Zeit werden hier Diskussionen gemacht. Wo andere beschimpft und beleidigt werden, und unterstellungen gemacht werden. Es sind auch hier schon einige wo sich abmelden wollen oder gar nicht mehr schreiben. Finde das eigentlich schade, mann sollte doch sachlich bleiben.
 
ich find es gerade krass , dass du gegen die christen gehst!!! bitte informiere dich erstmal grundlegend über die christliche lehre!!!!!!!!
 
Ich persönlich finde es absolut okay, auf der einen Seite Tierfreund zu sein und auf der anderen Seite auch Fleisch zu essen.
Es muss sich eher etwas an der Art des Fleischkonsums ändern. Also weg von der Massenproduktion von billigem Fleisch, was immer auf Kosten der Tiere geht. Und hin zu einem maßvollen Konsum von Fleisch aus artgerechter Tierhaltung, wo die Tiere vorher ein relativ glückliches Leben führen können.
Dazu kann jeder was beitragen, indem man weniger Fleisch isst und wenn dann eben das etwas teurere vom Biobauern.
Aber der gesamten Menschheit das Fleischessen zu untersagen, finde ich doch etwas übertrieben.
Und ich glaube auch nicht, dass man es dem Christentum anlasten kann, was heutzutage in der Tierhaltung schiefläuft. Vielmehr liegt es an unseren Konsumgewohnheiten und die hängen nicht nur von der Religion ab.

Und wie schon von meinen Vorschreibern erwähnt. Das Thema gab es hier schon desöfteren, allerdings auf einer sachlicheren Ebene. Dadurch wurde ich schon selber dazu angeregt, über mein Verhältnis zu Tieren und deren Fleisch nachzudenken. Aber auf eine Hetzkampagne gegen Fleischesser kann ich gerne verzichten.
 
Hallo Forumsbeteiligte,

damit die Sache auf der Rille bleibt, möchte ich folgende Ergänzung machen.
Ich bin weder ein Veganer, weil ich auch ab und zu etwas Fleisch esse und
ich lasse jedem seinen Glauben. Ich habe die Themenbeschreibung bewußt
provozierend abgefaßt, weil ich mit dieser gängigen Auffassung verdeutlichen
möchte, daß jeder Bürger eine große Verantwortung im Umgang mit seinen
Mitgeschöpfen trägt. Ich habe aber nicht geschrieben, daß dies nur ein
Teilaspekt ist. Wir wissen alle, daß Pflanzen auch zu den Lebewesen gehören,
weil sie sich selbst vermehren können, auch aus Zellen aufgebaut sind, usw.
So gesehen ernähren sich die Veganer auch von lebendigen Lebewesen.
Heute wissen wir, daß Pflanzen auch ihre Umwelt wahrnehmen und auf Reize
reagieren. Ich denke an die Mimosen, Sonnentau usw..
Kurz: Für den Menschen ist es egal, wie er sich ernährt. Er benötigt zum
Überleben lebende Nahrung in Form von Pflanzen oder auch Tieren.
Getötet wird für den Verzehr sowohl die Pflanze als auch das Tier.
Deshalb ist das Schlachten eines Tieres vor dem Verzehr ein notwendiger Vorgang. Auch die Menschen selbst werden am Ende ihres Lebens, wenn sie
beerdigt worden sind, letztlich von Pilzen, Bakterien und und in den Mägen
vieler Würmer zersetzt. Uns geht es nicht anders, als die von uns verspeisten
Pflanzen und Tiere. Die Frage nach dem Sinn des Lebendigen drängt sich auf.
Und der Sinn allen Lebens besteht nur in der Weitergabe von Informationen
in Form von Genen oder Wissen.

@ bandosi,
ich habe die von Dir beanstandete Information im Radio in der
Sendung des WDR5. Leonardo, gehört. Den Inhalt der einzelnen
Wissenschaftsendungen lasse ich mir per Email jedesmal kostenfrei
zusenden. Allerdings weiß ich nur noch, daß diese Mitteilung, die ich auch
weitergegeben habe, in 2004 gesendet wurde.

So jetzt muß ich Schluß machen.
Viele Grüße
Arno
 
Hallo Tierfreunde,

wie vorher ausgeführt, gehört das Sterben und auch das Töten zu allem
Lebendigen. Das Sterben ist etwas Passives und das Töten etwas Aktives.
Beides ist wertfrei. Wenn wir mehr Lebendiges töten, als nachwachsen kann,
verändern wir Naturgleichgewichte. Die Folgen dieser von uns veranlaßten
Veränderung müssen wir und unsere Nachkommen tragen. Deshalb sollten wir
stets alle Sinne gebrauchen, um die Folgen unserer Handlungen auf die
Umwelt so gering wie möglich zu halten, denn wir tragen jetzt für unsere
Nachwelt die volle Verantwortung. Der Tierschutz ist ein Teil dieser
Verantwortung, mehr nicht.

Viele Grüße
Arno
 
Graugans schrieb:
Hallo Martina83,

um 1 Kilogramm Fleisch zu erzeugen, benötigt man ca. 10 Kilogramm Korn!
Wenn die Menschen also auf Fleisch verzichten würden, könnten 10 mal mehr
Menschen als heute satt werden, für Wiesen und Ackerland brauchten keine
Wälder mehr gerodet werden, es gäbe kein Tierleid in Massentierhaltungen
usw. , usw. .
Übrigens wurde erst vor kurzem bekannt, daß die Menschheit erst vor 5000
Jahren mit dem Fleischessen anfing. Den Grund dafür kennt man noch nicht!

Viele Grüße
Arno
Träum ruhig weiter Arno! Ich laß mir derweilen mein Schnitzel schmecken!
 
Da muss ich jetzt auch mein Senf hinzu geben Hallo @
Lieber kurz gelebt und gut, als lang und dahin vegetiert. Ein Tier besitzt Gott sei dank kein Zeitgefühl Min & Std und auch bei Unseren Geier sehe ich es ähnlich. Viele leben sinnlos vor sich her, das Brüten wird unterdrückt oder die Eier gleich weggenommen- denn angeblicher Tierschutz bedeutet doch keine weitere Vermehrung? Sehe ich schon mal anders- artgerecht bedeutet nicht mein Wille geschehe, sondern das meiner Mitgeschöpfe. Ich glaube ein Vogel würde jederzeit 1 Std im Schwarm seiner Heimat den Freiflug gegen das Leben bei Uns eintauschen. Da ist wieder der Mensch und sein Ego! Z. B Aras kommen bei den Einheimischen auch in den Kochtopf, wenn sie nicht schön im Gefieder sind und noch ne schnelle Mark bringen beim Import. Wenn eine Kuh oder ein Schwein ein gutes Leben geführt haben und das Sonnenlicht erblicken durften, finde ich es völlig in Ordnung diese................bruzel Steak in der Pfanne. Die Massentierhaltung ist das Problem! Meine Geier gehören im übrigen auch zu den Fleischfressern
 
ich bin deiner meinung, maquise

und graugans, das klingt jetzt schon ganz anders. aber du verstehst, dass man bei den titeln deiner threads etwas angriff empfindet!
 
Hallo Carola Bettinge,

Deine Empfindungen sind richtig. Dir persönlich möchte ich aus dem Buch:
"Über die Unsterblichkeit der Tiere" von Eugen Drewermann folgenden kurzen
Auszug mitteilen:

"Gebt acht auf die Tiere, auf die Rinder,
auf die Schafe, auf die Esel;
glaubt mir, sie haben auch eine Seele,
sind auch Menschen,
nur daß sie ein Fell tragen und
nicht sprechen können;
frühere Menschen sind es,
gebt ihnen zu essen;
gebt acht auf die Olivenbäume
und die Weinfelder,
....auch sie waren früher Menschen,
aber viel, viel früher, und
haben kein Erinnerungsvermögen mehr;
doch der Mensch hat es, und
daher ist er Mensch"


Nikos Kazantzakis

Viele Grüße
Arno
 
@

und die Steine hat er vergessen
 
und die Himbeersträucher auch! Ich kann dem Text überhaupt nichts aber auch so garnichts abverlangen. Und wenn ich mal ganz ehrlich bin- verstehe ich den Text nicht mal :heul:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Wer das Schlachten von Tieren gutheißt, kann kein Tierfreund sein!

Neueste Beiträge

Zurück
Oben