Staffellauf-Effekt
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Keine Gefahr sieht Loupal, der auch Präsident der Vogelschutzorganisation BirdLife ist, auch in den Saatkrähen, die Mitte Oktober aus der Ukraine und Ost-Polen in Richtung Österreich ziehen werden. Denn Singvögel, zu denen die Saatkrähe gehört, können das H5N1-Virus nicht übertragen.
http://www.diepresse.com/Artikel.asp...rt=w&id=588369
Zitat:
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Besorgnis über eine Ausbreitung der sogenannten Vogelgrippe hat dazu geführt, dass Meldungen über tote Vögel auf dem Gelände der TU bei SDU eingehen.
Wir haben aufgrund einer aufgefundenen toten Saatkrähe beim Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt Charlottenburg-Wilmersdorf nachgefragt, wie wir uns dazu ver- halten sollen.
Nach Auskunft des Amtes werden in Berlin zur Zeit nur Wasservögel und Greifvögel untersucht. Bei anderen Vögeln besteht gegenwärtig
kein hinreichend begründeter Verdacht einer Infektion mit dem H5N1-Virus. Soweit tote Vögel nur vereinzelt aufgefunden werden und es sich nicht um Wasser- oder Greifvögel handelt, werden diese unter Beachtung einfacher hygienischer Schutzmaßnahmen im normalen Hausmüll entsorgt.
http://www.tu-berlin.de/~sdu/Informa...ogelgrippe.htm
Zitat:
Aufgrund des Wanderverhaltens (eigene Daten der Beringungszentralen;
Bianki & Dobrynina 1997; Fransson
& Pettersson 2001; Wernham et al. 2002), des Kontaktrisikos
zu Hausgefl ügel und der bekannten Bestandszahlen
in den vom HPAI H5N1-(......) auf einer
„Provisorischen Liste von Wildvogelarten mit erhöhtem
Risiko in Zusammenhang mit der Vogelgrippe“ genannt
(Standing Committee on the Food Chain and Animal
Health 2005).
http://www.orn.mpg.de/~vwrado/downlo...Vogelgrippe"
Zitat:
4. Können Zugvögel das Vogelgrippe-Virus nach Mitteleuropa bringen? Welche Arten kommen dafür in Frage?
Dieser Fall ist theoretisch bei einer "worst case"-Betrachtung
nicht auszuschließen. Allerdings finden zwischen den betroffenen südsibirischen Provinzen oder Kasachstan und Mitteleuropa keine nennenswerten direkten Zugvogelbewegungen statt. Sibirische Wintergäste in Deutschland stammen vor allem aus weiter nördlich oder weiter westlich gelegenen Regionen.
Es besteht allerdings die Möglichkeit, dass sich Vögel aus Mitteleuropa an Rastplätzen, wo sich auch Vögel aus Südsibirien aufhalten, infizieren können ("Staffellauf-Effekt"). Je weiter sich die Seuche nach Westen und Norden ausbreitet, um so größer ist dabei die Überlappung mit dem Zugvogelgeschehen in Mitteleuropa.
Am theoretisch wahrscheinlichsten sind Infektionen noch bei Wasser- und Watvögeln (z.B. Enten, Gänse, Schwäne, Möwen, Schnepfen) sowie von nachgeordneter Bedeutung möglicherweise auch bei Arten, die aus diesen Regionen stammend in großen Individuenhäufigkeiten in Mitteleuropa überwintern (z.B. Saatkrähe).
http://www.vogelkunde-untermain.de/news1.htm
Zitat:
Können Tauben, Schwalben und Singvögel an Vogelgrippe erkranken?
Tauben können zwar das Virus aufnehmen, scheiden aber nur so wenig Virus aus, dass sie keine Rolle für eine Übertragung spielen. Nach derzeitigem Kenntnisstand, geht in Deutschland von diesen Vogelarten kein besonderes Risiko einer Übertragung der Vogelgrippe aus.
http://www.rki.de/nn_508514/DE/Conte...uenza/FAQ.html
Ach so, weil Krähe Singvogel, also keine Gefahr???????
Ist schon alles ein
wenig komisch.
Zitat:
Aber auch infizierte Aasfresser wie Greif- und Rabenvögel wurde gefunden.
Ist schon wirklich komisch. Sind Krähen vielleicht doch keine Singvögel, oder tritt H5N1 doch auch bei den kleinen Vögeln auf, die
eigentlich überhaupt nicht untersucht werden? Saatkrähe frist ja auch vielleicht keine Tierischen Produkte und gehört zu den Vegetariern?
http://www.natur-lexikon.com/Texte/S...aatkraehe.html
Neeeeee, doch wohl eher allesfresser. Wird immer merkwürdiger wovor einzelne "Experten" Entwarnung geben.
Wobei wir doch wieder beim Staffellauf-Effekt wären und zumindest damit das vorkommen von H5N1 auf Rügen und sonst wo in der Welt "
Plausibel" erklären lassen. Das es auch Wanderbewegungen ausserhalb des eigentlichen Vogelzuges gibt,
dürfte mittlerweile ja eigentlich auch geklärt sein (Eindeutiger Nachweis über beringte Tiere, die diese "Winterbewegungen" belegen).