Rübsen

Diskutiere Rübsen im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Ich habe mal eine Frage bezüglich des in Deutschland bekannten und oft verwendeten Sommerrübsen. Dieser Sommerrübsen ist ein sehr gutes Futter...
Man muß die chemische Küche doch irgendwie verkaufen können.
In 20 Jahren werden noch die größten Jubelstürme im Zusammenhang mit der Qualität unseres Grundwassers ausbrechen.
 
Danke Branjo für den interessanten Link!
In der Kanarienmischung werden 10% Rape-Seed angeführt, was ich auch sehr interessant fand. Denn ich dachte bisher, dass man in Deutschland nur Rübsen füttert!

Die Probleme mit unserem "rape" ist offensichtlich, dass es gar nicht immer Rapssamen ist. Ich telefonierte mit dem Futtermittelhersteller und er gestand mir, dass er irgendwelche Brassica hernimmt, je nachdem, was er gerade bekommt. Da kann es dann schon sein, dass es mal auch solche Samen gibt, die nicht sehr verträglich sind.

Zur Gen-Manipulation möchte ich noch sagen, dass ich sehr vorsichtig mit manipulierten Samen bin. Denn man weiss ja noch gar nicht, welche Spätfolgen hier überhaupt vorkommen können. Und dann ist auch der Anteil an den Herbiziden sehr hoch, was die Qualität des Samens sicher auch sehr beeinträchtigt. Denn man manipuliert diese Samen, damit sie resistent gegen die Herbizide werden. Da werden dann die Felder bis zu 10 x gespritzt! Die Samen sind also sehr stark belastet, denn der Boden, auf dem das alles wächst, ist total verseucht. Auf diesen Böden kann man nur noch etwas anbauen, wenn man reichlich Kunstdünger aufbringt. Ist also alles total künstlich geworden. Aber die Pflanzen, die auf Kunstdünger wachsen, sind sehr schwach und für Krankheiten anfällig und deshalb müssen sie wiederum mit allen möglichen Mitteln gegen die Krankheiten gespritzt werden. Das ist ein ganz schlimmer Teufelskreis, aus dem die Landwirte - falls sie mal da drin sind - ganz schlecht wieder rauskommen. Und die Nahrung wird immer künstlicher und anfälliger!!!
Und die Menschen und Vögel auch!
Weil alles so aus dem Gleichgewicht geraten ist, muss man immer weiter mit Medizin und künstlichen Mittel arbeiten. Wann wird die Spirale so weit gedreht sein, dass man nicht mehr weiter kommt und alles in sich zusammenfällt wie ein Kartenhaus???

Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, wieviele Junge denn im Durchschnitt pro Paar und Jahr bei euch die Regel sind. Ist die Fruchtbarkeit noch so, wie sie sein sollte? Das heißt, ca. 10 Junge pro Paar?

Schöne Grüße
Werner
 
Also ich züchte seit meinem 7 Lebensjahr Kanarien, gut 20 Jahre. Und ich habe mal schlechte und mal gute Jahre gehabt, wie jeder andere auch. Aber auf einen Schnitt von 10 Jungtieren bin ich vielleicht 1-2 mal gekommen.Ich denke mal wenn man mit einen Schitt von 6 Tieren rechnet dann ist man ganz gut dabei.Was bei anständiger Qualität auch völlig reicht.

mfg Swen
 
Hamsdibamsdi schrieb:
8o
Und ich habe immer gedacht die würden die Gene manipulieren um z.B. das Anwenden von Herbiziden zu vermeiden!:?


Hallo

Gentechnisch veränderte Pflanzen sind unempfindlich gegen bestimmte Herbizide
die ja gegen Unkräuter wirken,aber genauso die Nutzpflanzen schädigen können.Deswegen wurden sie so manipuliert das ihnen diese Herbizide nichts anhaben können.Wobei die Herbizide aber an der Nutzpflanze haften bleiben und sie je nach Mittel mehr oder weniger belastet sind.
Gentechnisch veränderte Pflanzen sind auch unanfällig gegen Insektenbefall ,oder bestimmten Krankheiten die die Pflanzen bekommen können.

Was ich auch an Herbiziden schlimm finde ist das so auch Insekten vermindert werden,die von anderen Tieren als Nahrung gebraucht werden.Und somit dann doch wohl auch diese Tiere weniger werden,zwar nicht vergiftet ,aber durch geringeres Nahrungsangebot vermindert.
Ok, noch werden die Auswirkungen nicht so groß sein,aber wenn es mehr solcher Felder gibt wohl doch,oder?
Das mal nur so nebenbei erwähnt.


es grüßt Hilli
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Werner,

Werner_Krieger schrieb:
Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, wieviele Junge denn im Durchschnitt pro Paar und Jahr bei euch die Regel sind. Ist die Fruchtbarkeit noch so, wie sie sein sollte? Das heißt, ca. 10 Junge pro Paar?

Schöne Grüße
Werner
Zielst Du mit Deiner Frage jetzt auf die "evtl." genmanipulierten Saaten!?
Was heist denn 10 Junge pro Paar, bei 2, 3 oder 4 Zuchten!?
Ich habe schon Hennen gehabt die haben 14 Eier gelegt und es sind 14 Junge geschlüpft, in 3 Bruten, dann aber auch schonmal ne komplette Nullnummer und ich habe sogar schon ne Henne gehabt die hat 14 Eier gelegt und alle Jungen waren tot im Ei. Wie Swen schon sagte es kann alles mögliche passieren!
 
Hilli schrieb:
Wobei die Herbizide aber an der Nutzpflanze haften bleiben und sie je nach Mittel mehr oder weniger belastet sind.
Na das bleiben doch aber auch die Hebizide bei nicht genmanipulierten Pflanzen! :zwinker:
 
Hamsdibamsdi schrieb:
Und ich habe immer gedacht die würden die Gene manipulieren um z.B. das Anwenden von Herbiziden zu vermeiden!:?
Welches Transgen sollte man denn einsetzen um Beiwuchs zu unterbinden ?

Hi Werner, hi Hilli

wie gesagt kann ich die Bedenken nachvollziehen.
Werner_Krieger schrieb:
Diese Samen wurde manipuliert, um Herbizide spritzen zu können.
Tatsache ist doch, daß auch derzeit Herbizide eingesetzt werden und zwar solche die stets selektiv wirken. Zwangsläufig müssen mehrere selektiv wirkende Herbizide eingesetzt werden um das Spektrum abzudecken. Ich will mich garnicht dazu äußern was ich davon halte, dennoch ist es gängige Praxis und ich folgere daraus, daß bei trangsgenen Sorten mit Herbizidresistenz weniger Mittel ausgebracht werden müssen. Alles andere wäre unlogisch.

Gruß
Oli
 
Oli schrieb:
Welches Transgen sollte man denn einsetzen um Beiwuchs zu unterbinden ?

Hi Werner, hi Hilli

wie gesagt kann ich die Bedenken nachvollziehen.

Tatsache ist doch, daß auch derzeit Herbizide eingesetzt werden und zwar solche die stets selektiv wirken. Zwangsläufig müssen mehrere selektiv wirkende Herbizide eingesetzt werden um das Spektrum abzudecken. Ich will mich garnicht dazu äußern was ich davon halte, dennoch ist es gängige Praxis und ich folgere daraus, daß bei trangsgenen Sorten mit Herbizidresistenz weniger Mittel ausgebracht werden müssen. Alles andere wäre unlogisch.

Gruß
Oli


hm, wie meinst du das nu....dass bei transgenen Sorten mit Herbizidresistenz weniger Mittel aus gebracht werden

Transgene Pflanzen sind doch Pflanzen die die Eigenschaften von den anderen Pflanzen übertragen bekommen haben,oder genmanipuliert sind.Zum Beispiel der Mais.
Wenn er Herbizide verträgt,überträgt er die Resistenz doch nicht auf die Unkräuter.
Oder meinst du das ,wenn da eh keine Unkräuter mehr sind auf denen Insekten, Schädlinge sind ,man auf genmanipulierte ,was Schädling abhaltende, Pflanzen betrifft verzichten kann? und man mit den paar Schädlingen die Hauptsächlich den Mais betreffen so fertig werden kann?

Meintest du das dann auf Herbizide verzichtet werden kann,weil sie eh gegen Schädlinge die auch auf Unkräutern sitzen resistenz sind .....und somit eh nicht angefressen oder sonst was werden.Und somit die Unkräuter nebenher wachsen könnten?
Was für mich logisch wäre.
Welchen Schaden sollen Unkräuter an den Nutzpflanzen anrichten ,wenn die Nutzpflanzen so groß sind wie Mais.Bei kleinen Nutzpflanzen würde ich das noch verstehen,wenn sie von größeren Unkräutern verdrängt werden würden.

Also meintest du statt Herbizidresistenz ,Insektenresistenz? Wie es oben im Zitat steht?
Oder verstehe ich gerade nicht ,was du damit sagen wolltest?

es grüßt Hilli
 
Hi Hilli

so ganz sicher bin ich mir jetzt nicht, wo etwas unklar ist.
Herbizide werden gegen Beiwuchs ausgebracht, unabhängig davon ob die Pflanze genmanipuliert ist oder nicht - es ist auch jetzt gängige Praxis.
Da die jeweiligen Herbizide nur selektiv auf bestimmten Beiwuchs wirken, wird der unterschiedliche Beiwuchs auch mit unterschiedlichen Mitteln bekämpft, welcher jedoch die in Kultur anliegende Pflanze jeweils nicht schädigt.
Bei der Gentechnik wählt man also ein mögliches Transgen, welches gegen ein nicht selektives Allround-Herbizid resistent ist.

Welchen Schaden sollen Unkräuter an den Nutzpflanzen anrichten ,wenn die Nutzpflanzen so groß sind wie Mais.Bei kleinen Nutzpflanzen würde ich das noch verstehen,wenn sie von größeren Unkräutern verdrängt werden würden.
Dazu muß der Mais erst einmal so groß werden !

Gruß
Oli
 
Hallo


Alles klar.....und ja.. :D auch der Mais fängt mal klein an

es grüßt Hilli
 
:bier: siehste :prima:
Und genau daraus leite ich ab, daß der Anbau für den Bauern nur dann wirtschaftlich effektiv ist, wenn er eben nicht wie behauptet dadurch mehr Herbizide ausbringen müsste. Sonst wäre es ja ein Widerspruch ansich und schlicht unlogisch.
 
Hamsdibamsdi schrieb:
Keine Ahnung! :D
Habe mich nämlich vertan, Herbizid mit Insektizid verwechselt! Tschuldigung!


Hättest das mal eher geschrieben,dann hätte ich die Erklärung mir sparen können :D ne ist ok. Habs mir aber auch fast gedacht.

es grüßt Hilli
 
Hamsdibamsdi schrieb:
Keine Ahnung! :D
Habe mich nämlich vertan, Herbizid mit Insektizid verwechselt! Tschuldigung!

Null problemo - hatte es mir auch schon gedacht :gimmefive
Obwohl so eine Wegebreit fressende Rapspflanze mit T.Rex Genen sicherlich sich auch als Haustier/pflanze gut machen würde :zustimm:
 
Ich mache mal eine neues Thema auf, weil sich die Diskussion in Richtung "Gesundes Futter" bewegt. Das hat ja mit dem ursprünglichen Thema, nämlich dem Rübsen, nicht mehr ganz so viel zu tun.

Schöne Grüße
Werner
 
Hallo

Da ich etwas über Futter gesucht hatte,bin ich noch mal über diesen Thread gestolpert.
Ich habe eine Bio Seite gefunden gehabt.Und wollte mal fragen ob diese Mischung wirklich als Alleinfutter reicht.

es grüßt Hilli
 
Hallo, Hilli !
Von Bio habe ich bei denen aber nichts gelesen.
Es scheint ein preiswerter Futterlieferant zu sein für einfachste Ansprüche. Die Mischung scheint ok - aber ob das auch guter Rübsen ist ? Schau mal beim Papageienfutter, da sind ganze Erdnüsse abgebildet, was die Papageienhalter für gefährlich halten ! Und beim Hundefutter ist keine Zusammensetzung angegeben, für die vielen Allergie-Hunde ein Unding.

Also für mich kommts nicht in Frage.
 
Hallo, Hilli !
Von Bio habe ich bei denen aber nichts gelesen.
Ich auch nicht!
Aber anscheinend ist es das worauf die spekulieren und Hilli wäre eine von denen gewesen die drauf reingefallen sind, bzw. wären!
@Hilli
Hab gedacht ich wäre der Blinde!? :D :zwinker:
 
Hallo, Hilli !
Von Bio habe ich bei denen aber nichts gelesen.
Es scheint ein preiswerter Futterlieferant zu sein für einfachste Ansprüche. Die Mischung scheint ok - aber ob das auch guter Rübsen ist ? Schau mal beim Papageienfutter, da sind ganze Erdnüsse abgebildet, was die Papageienhalter für gefährlich halten ! Und beim Hundefutter ist keine Zusammensetzung angegeben, für die vielen Allergie-Hunde ein Unding.

Also für mich kommts nicht in Frage.


Hallo

Hm...über dem Napf steht Bio auf der Seite steht Bio...:traurig:
Meinst das ist kein Bio?

es grüßt Hilli
 
Thema: Rübsen

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