apteryx
ortstreu und flugunfähig
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Hallo,
Du darfst tote Vögel aufsammeln und zu Naturkundemuseen bringen. Die haben meist eigene Präparatoren und dürfen solche Totfunde dann als Präparate ihren Sammlungen einverleiben. Ruf am besten vorher an und frag, ob sie so etwas annehmen. Den toten Vogel solltest du sofort einfrieren, damit er so frisch wie möglich in die Präparation kommt.
In den Museen erfüllen sie dann durchaus noch einen "Zweck" - werden für die Allgemeinheit ausgestellt oder in eine wissenschaftliche Sammlung integriert, wo sie Ornithologen dann als Studienmaterial dienen können. Über die meisten Totfunde, die ihnen gebracht werden, sind naturkundliche Museen durchaus froh, denn anders kommen sie kaum noch an heimische Vögel als Studienmaterial heran. Es darf ja (Gottseidank!!!) heute nicht mehr so gesammelt werden wie z. B. noch vor 150 Jahren, als z. T. große Naturaliensammlungen dadurch entstanden, dass wie wild alles abgeschossen wurde, was einem vor die Flinte kam.
Leider kommen ja viele Vögel heute dadurch zu Tode, dass sie gegen Fensterscheiben fliegen oder mit Autos kollidieren. Da hat man dann äußerlich oft völlig unversehrte Exemplare, bei deren Anblick einem das Herz schwer wird. Und Du hast Recht - wenn so ein Vogel leider schon tot ist, wäre es schade, ihn völlig vergammeln zu lassen. Da ist es doch besser, er kann (werdenden) Ornithologen als Studienmaterial dienen.
Als Privatmann darf man ohne Nachweise und Bescheinigungen keine ornithologische Sammlung besitzen.
Herzliche Grüße,
Stefanie
Du darfst tote Vögel aufsammeln und zu Naturkundemuseen bringen. Die haben meist eigene Präparatoren und dürfen solche Totfunde dann als Präparate ihren Sammlungen einverleiben. Ruf am besten vorher an und frag, ob sie so etwas annehmen. Den toten Vogel solltest du sofort einfrieren, damit er so frisch wie möglich in die Präparation kommt.
In den Museen erfüllen sie dann durchaus noch einen "Zweck" - werden für die Allgemeinheit ausgestellt oder in eine wissenschaftliche Sammlung integriert, wo sie Ornithologen dann als Studienmaterial dienen können. Über die meisten Totfunde, die ihnen gebracht werden, sind naturkundliche Museen durchaus froh, denn anders kommen sie kaum noch an heimische Vögel als Studienmaterial heran. Es darf ja (Gottseidank!!!) heute nicht mehr so gesammelt werden wie z. B. noch vor 150 Jahren, als z. T. große Naturaliensammlungen dadurch entstanden, dass wie wild alles abgeschossen wurde, was einem vor die Flinte kam.
Leider kommen ja viele Vögel heute dadurch zu Tode, dass sie gegen Fensterscheiben fliegen oder mit Autos kollidieren. Da hat man dann äußerlich oft völlig unversehrte Exemplare, bei deren Anblick einem das Herz schwer wird. Und Du hast Recht - wenn so ein Vogel leider schon tot ist, wäre es schade, ihn völlig vergammeln zu lassen. Da ist es doch besser, er kann (werdenden) Ornithologen als Studienmaterial dienen.
Als Privatmann darf man ohne Nachweise und Bescheinigungen keine ornithologische Sammlung besitzen.
Herzliche Grüße,
Stefanie