Hallo Jörg,
ich frage, weil meine Reichenowgirlitz-Nachzuchten (2,0 aus 2004), überhaupt keine Anstalten zur Balz machen.
Nach langem Suchen hatte ich endlich in 2005 zwei Weibchen erhalten.
Jeweils ein Pärchen ist in einem Kistenkäfig (100x40x 50cm > LxBxH) untergebracht.
Im Winter wird die Käfigbeleuchtung auf ca 8 Stunden heruntergefahren, das Futter auf die Grundmischung für Hirsegirlitze reduziert. Chicoreeblätter nur 1 x die Woche.
Zum Frühsommer hin wird die Beleuchtungsdauer bis auf 14 Stunden verlängert, neben Grundfutter gibt es mehr Grünzeug (alle 3 Tage), dann zusätzlich Keimfutter.
Die Weibchen bauen Nester, legen Eier, brüten - und die "blöden Kerle" sitzen nur dabei. Nicht einen Pieps geben sie von sich. Der eine will sogar von seinem Weibchen gefüttert werden, wenn dieses sich vom Nest begibt.
Hatte schon die Vermutung, dass es sich bei meinen Männchen doch um Weibchen handelt. Aber in ihrer "Jugend" hatten sie fleißig gesungen. Außerdem hätten sie ja zwischenzeitlich auch bei dem o.g. Futterangebot Eier gelegt - zumindest einmal eins im Käfig verloren. Aber nada.
Zwischenzeitlich hatte ich auch die Tiere untereinander getauscht - es gab aber nur Zoff bis die Federn flogen. Und dieser Zoff war "nicht aus Liebe".
Deshalb meine Frage, ob es mit F1-Generationen Schwierigkeiten bei der Nachzucht gibt. Wie gesagt, bei den Reichenowgirlitzen sind die Weibchen Wildfänge und die Männchen meine Nachzuchten.