Juli98
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Hallo,
schon seit einiger Zeit ist das Verhältnis zu der Bewohnerin des übernächsten Hauses sehr angespannt.
Es gab schon länger Probleme mit ihren Katzen (Katzenkot in Gemüsebeeten usw.)
Der Hammer kam dann, als ich etwa 10 Jahre alt war und eine ihrer Katzen lautstark von dem (gesicherten) Freilaufgehege meiner Meerschweinchen verscheucht habe. Genau diese Situation hat die Frau mitbekommen und mich verbal zusammengefaltet, da Katzen ihrer Meinung nach ohnehin "goldige Tiere" sind, in alle Gärten dürfen, es Natur ist und ich meine "Hamster" entsprechend wegzuschließen hätte.
Heute wäre diese Nummer mit Sicherheit ganz anders abgelaufen...aber was sagt man mit 10 Jahren schon dazu?
Richtige Probleme haben wir allerdings mit der Anschaffung der dritten Katze bekommen.
Vor dieser Katze ist nämlich nichts sicher:
Folglich musste ich die Wildvogelfütterung teilweise abbauen.
Die Meerschweinchen haben zwar einen vollkommen sicheren Auslauf, können aber nicht mehr nach draußen gelassen werden, da die Katze sich kaum verjagen lässt (auch eine Dusche hilft nicht für allzu lange Zeit).
Auch die Vögel kann ich nicht mehr auf die Terrasse stellen.
Am schlimmsten wurde es in diesem Sommer. Beim Lüften ist diese Katze durch ein Fenster in das Haus eingedrungen und bis in das Vogelzimmer gelaufen. Ich habe natürlich sofort versucht, die Katze mit einer Kehrschaufel und einem Sitzast der Vögel aus dem Zimmer zu befördern, was nach einiger Zeit geklappt hat.
Währenddessen war die Voliere der Vögel natürlich geschlossen, die Vögel eingesperrt (wie immer wenn gelüftet wird). Einer der Nymphensittiche (Merlin) war zu der Zeit noch nicht allzu lange bei mir und sehr scheu.
Er ist vor Angst in der Voliere hin und her geflogen und dabei mehrfach gegen das Gitter gestoßen. Keine halbe Stunde nach diesem Vorfall ist Merlin verstorben. Ob es an einer Verletzung oder an dem Stress lag, kann ich nicht sagen.
Am nächsten Tag sind meine Eltern und ich bei der Frau vor der Haustür aufgeschlagen, um ihr zu sagen, dass eine gewisse Grenze überschritten wurde. Sie hatte allerdings noch nicht einmal den Anstand, die Haustüre zu öffnen, sondern hat uns durch das Küchenfenster mitgeteilt, dass sie sich nicht verantwortlich fühlt und vor allem ihr Missfallen darüber geäußert, dass mit einer Kehrschaufel gegen die Katze vorgegangen wurde.
Nachdem auch auf Anrufe etc. keine Reaktion folgte, haben wir die Fenster im Erdgeschoss alle mit Fliegengitter/Drahtgewebe verschließen lassen.
In letzter Zeit gab es nochmal unschöne Erlebnisse, da nicht nur die Katzen der benannten Frau das Fenster zum Vogelzimmer sehr interessant finden. Weil dieses Fenster sich nur knapp über dem Boden befindet (Grundstück in Hanglage..), erschrecken sich die Vögel natürlich sehr schnell, sobald draußen Katzen etc. sind.
Folglich haben wir zwei Drähte an ein Weidezaungerät angeschlossen und von außen vor dem Fenster (und um das Meerschweinchengehege) gespannt. Die ersten Bekanntschaften der Katzen mit diesem Zaun waren akustisch sehr deutlich zu bemerken, das Fenster und die Drähte kann man von dem Garten der Katzenbesitzerin aus leider sehen.
Das gab dann richtig Stress, da die Stromdrähte angeblich Tierquälerei sind. Seit wir auch den Vorschlag, die Drähte abzubauen und gegen Geruchsstoffe gegen Katzen auszutauschen, abgelehnt haben, sind wir aus der Sicht dieser Frau natürlich die "Bösen" und wollen ihr und ihren Katzen alles schlechte.
Offenbar ist in der letzten Woche eine ihrer Katzen nicht mehr nach Hause gekommen. Sie ist der festen Überzeugung, dass wir die Katze auf dem Gewissen haben.
Ich kann zwar keinesfalls behaupten, dass es mir leid tut, aber wir haben natürlich nichts damit zu tun.
Sie hat uns daraufhin Konsequenzen angedroht, was wir aber vorerst nicht ernst genommen haben.
Gestern Nachmittag hat sie mich dann abgefangen und wollte mich zur Rede stellen. Ich habe ihr mitgeteilt, dass ich mich nicht verantwortlich fühle (Zitat von ihr nach der Geschichte mit Merlin) und sie stehen lassen (man muss sich eben nicht alles gefallen lassen).
Heute in der Früh hat meine Schwester tatsächlich zwei kleinere Steine (die vorher definitiv nicht dort waren) vor dem Fenster des Vogelzimmers gefunden.
Ist es nun möglich, dass wir rechtlich wegen der Haltung der Vögel an sich belangt werden können?
(Wegen entstehendem Lärm etc. Es sind zwei Sperlingspapageien und drei Nymphensittiche)
Könnte man uns den Aufbau mit den Drähten verbieten?
Könnte sie versuchen, uns für den Verlust der Katze verantwortlich zu machen?
LG,
Julia
schon seit einiger Zeit ist das Verhältnis zu der Bewohnerin des übernächsten Hauses sehr angespannt.
Es gab schon länger Probleme mit ihren Katzen (Katzenkot in Gemüsebeeten usw.)
Der Hammer kam dann, als ich etwa 10 Jahre alt war und eine ihrer Katzen lautstark von dem (gesicherten) Freilaufgehege meiner Meerschweinchen verscheucht habe. Genau diese Situation hat die Frau mitbekommen und mich verbal zusammengefaltet, da Katzen ihrer Meinung nach ohnehin "goldige Tiere" sind, in alle Gärten dürfen, es Natur ist und ich meine "Hamster" entsprechend wegzuschließen hätte.
Heute wäre diese Nummer mit Sicherheit ganz anders abgelaufen...aber was sagt man mit 10 Jahren schon dazu?
Richtige Probleme haben wir allerdings mit der Anschaffung der dritten Katze bekommen.
Vor dieser Katze ist nämlich nichts sicher:
Folglich musste ich die Wildvogelfütterung teilweise abbauen.
Die Meerschweinchen haben zwar einen vollkommen sicheren Auslauf, können aber nicht mehr nach draußen gelassen werden, da die Katze sich kaum verjagen lässt (auch eine Dusche hilft nicht für allzu lange Zeit).
Auch die Vögel kann ich nicht mehr auf die Terrasse stellen.
Am schlimmsten wurde es in diesem Sommer. Beim Lüften ist diese Katze durch ein Fenster in das Haus eingedrungen und bis in das Vogelzimmer gelaufen. Ich habe natürlich sofort versucht, die Katze mit einer Kehrschaufel und einem Sitzast der Vögel aus dem Zimmer zu befördern, was nach einiger Zeit geklappt hat.
Währenddessen war die Voliere der Vögel natürlich geschlossen, die Vögel eingesperrt (wie immer wenn gelüftet wird). Einer der Nymphensittiche (Merlin) war zu der Zeit noch nicht allzu lange bei mir und sehr scheu.
Er ist vor Angst in der Voliere hin und her geflogen und dabei mehrfach gegen das Gitter gestoßen. Keine halbe Stunde nach diesem Vorfall ist Merlin verstorben. Ob es an einer Verletzung oder an dem Stress lag, kann ich nicht sagen.
Am nächsten Tag sind meine Eltern und ich bei der Frau vor der Haustür aufgeschlagen, um ihr zu sagen, dass eine gewisse Grenze überschritten wurde. Sie hatte allerdings noch nicht einmal den Anstand, die Haustüre zu öffnen, sondern hat uns durch das Küchenfenster mitgeteilt, dass sie sich nicht verantwortlich fühlt und vor allem ihr Missfallen darüber geäußert, dass mit einer Kehrschaufel gegen die Katze vorgegangen wurde.
Nachdem auch auf Anrufe etc. keine Reaktion folgte, haben wir die Fenster im Erdgeschoss alle mit Fliegengitter/Drahtgewebe verschließen lassen.
In letzter Zeit gab es nochmal unschöne Erlebnisse, da nicht nur die Katzen der benannten Frau das Fenster zum Vogelzimmer sehr interessant finden. Weil dieses Fenster sich nur knapp über dem Boden befindet (Grundstück in Hanglage..), erschrecken sich die Vögel natürlich sehr schnell, sobald draußen Katzen etc. sind.
Folglich haben wir zwei Drähte an ein Weidezaungerät angeschlossen und von außen vor dem Fenster (und um das Meerschweinchengehege) gespannt. Die ersten Bekanntschaften der Katzen mit diesem Zaun waren akustisch sehr deutlich zu bemerken, das Fenster und die Drähte kann man von dem Garten der Katzenbesitzerin aus leider sehen.
Das gab dann richtig Stress, da die Stromdrähte angeblich Tierquälerei sind. Seit wir auch den Vorschlag, die Drähte abzubauen und gegen Geruchsstoffe gegen Katzen auszutauschen, abgelehnt haben, sind wir aus der Sicht dieser Frau natürlich die "Bösen" und wollen ihr und ihren Katzen alles schlechte.
Offenbar ist in der letzten Woche eine ihrer Katzen nicht mehr nach Hause gekommen. Sie ist der festen Überzeugung, dass wir die Katze auf dem Gewissen haben.
Ich kann zwar keinesfalls behaupten, dass es mir leid tut, aber wir haben natürlich nichts damit zu tun.
Sie hat uns daraufhin Konsequenzen angedroht, was wir aber vorerst nicht ernst genommen haben.
Gestern Nachmittag hat sie mich dann abgefangen und wollte mich zur Rede stellen. Ich habe ihr mitgeteilt, dass ich mich nicht verantwortlich fühle (Zitat von ihr nach der Geschichte mit Merlin) und sie stehen lassen (man muss sich eben nicht alles gefallen lassen).
Heute in der Früh hat meine Schwester tatsächlich zwei kleinere Steine (die vorher definitiv nicht dort waren) vor dem Fenster des Vogelzimmers gefunden.
Ist es nun möglich, dass wir rechtlich wegen der Haltung der Vögel an sich belangt werden können?
(Wegen entstehendem Lärm etc. Es sind zwei Sperlingspapageien und drei Nymphensittiche)
Könnte man uns den Aufbau mit den Drähten verbieten?
Könnte sie versuchen, uns für den Verlust der Katze verantwortlich zu machen?
LG,
Julia