Daß Katzen scheinbar "grundlos" jagen liegt am Jagdtrieb und ist gerade dadurch begründigt, daß dieser eben nicht befriedigt wird wenn die Katze einfach am Napf fressen kann.
In der freien Natur führt so ein Verhalten bei Predatoren dazu daß der Bestand der Beute sich verringert, und führt über kurz oder lang bei den Prädatoren dann zu Nahrungsknappheit und deren Bestandrückgang. Deshalb sieht man das auch dort weniger...
Katzenglocke halte ich für Tierquälerei, bei meinen Katzen damals hat keine die annehmen wollen. Beide Tiere haben sich stundenlang rückwärts bewegt (um die Glocke abzustreifen) dabei sind sie auch gegen Möbel gelaufen usw. Wurde dann natürlich entfernt und ersatzlos gestrichen.
Auch nachts rauslassen ist problematisch da gerade dort Katzen arg Gefahr laufen, vom Auto überfahren zu werden, da sie von den Scheinwerfen geblendet sind und das Auto nicht sehen. Die bleiben einfach stehen (hab das mehrmals als Fußgänger beobachten dürfen - ist toll dem armen Tier beim Sterben zuzusehen mit zerschmetterten Knochen/Eingeweiden, die leben dann noch 1-2 Minuten und krümmen sich erbärmlich)
Zuweilen möchte die Katze auch selber bestimmen, wann sie raus will (man kriegts aber eh meist nur am Tag mit).
Will hier aber keinesfalls eine Position verteidigen, da gehts eh nur emotional zu, Katzenliebhaber gegen Vogelliebhaber. Persönlich mag ich sogar Mäuse am liebsten (Hausmaus/Waldmaus/Zwergmaus) die Viecher sind doch total lustig :-)
Wahrscheinlich würde ein Insektenliebhaber gegen Vögel opponieren^^
Aber eins ist klar - der schlimmste Feind der meisten Tiere sind wir selber. Wenn unsere Bevölkerungsexplosion noch ein paar Jahrhunderte anhält werden sowieso alle größeren Säuger/Vögel/Fische/Rept etc ausgestorben sein. Lediglich diejenigen Arten werden überleben die sich domestizieren lassen oder sich eben zu menschliche Kulturfolger entwickeln. Die erfolgreichste Art hier ist die Haus-maus/Ratte, wobei ich mich freue daß wir gerade Hausrotschwänze in der Toilette bekommen haben.