Das Ding war ca 5 Meter Hoch und hatte abgeschliffene Aeste. Sowas aehnliches...
Auf gar keinen Fall, da die Geier auf einem Baum ohne Rinde erstens keinen Halt finden, und zweitens die Rinde der Schnabel- und Fußpflege dient. Die Rinde wird ja nicht umsonst benagt, was der Schnabelabnutzung und der Aufnahme von Mineralstoffen dient. Zudem dient die Rinde der Krallenabnutzung.
Wir hatten hier übrigens mal einen Sonnensittich-Fall, der ähnlich gelagert war, wie bei Dir ... Kauf der Vögel in Fernost ... mit eben der gleichen Schwungfeder-Beschneidung allerdings so extrem, dass selbst ein Sinkflug nicht mehr möglich war
Zudem wurde eben so ein entrindeter Vogelbaum angeschafft, auf dem die Vögel keinen richtigen Halt fanden ... einer stürzte ab und brach sich dabei ein Bein!
Grosse Aussenvoliere (min. 5m hoch), praepearierter Boden (Naturstein, Felsenlandschaft, vielleicht mit Hoehlen...?), Zentraler "toter" Baum, verschiedene Hochsitze, Boxen und Aeste etc. sowie Innenanschluss falls mal wieder ein Taifun zuschlaegt.
Falscher Ansatz ... bedenke, wie Mönche in freier Natur leben!
Die große Außenvoliere mit Innenanschluß ist definitiv ein guter Ansatz, aber die Einrichtung scheint mir komplett falsch.
Ein dicker Naturstamm mit Rinde, gründlich abgebürstet mit siedendem Wasser, kann eine gute Grundlage für einen großen Vogelbaum bilden, an den man dann Naturäste binden kann, die ebenfalls zuvor gut gereinigt wurden. Die Naturäste kann man dann nämlich regelmäßig auswechseln, nachdem sie geschreddert wurden.
Als Bodenbelag wäre ungedüngte Naturerde vieleicht nicht schlecht, wo man teilweise Rasen säen könnte und vielleicht auch kleine Sträucher pflanzen kann, die man auswechseln kann, wenn sie komplett geschreddert wurden. So haben sie immer Nistmaterial zur Verfügung. Bedenke, Mönche sind keine Höhlenbrüter, sondern Nestbauer.