Da lob ich mir unser System. Ich mach eine Meldung an die Kantonale Jagdverwaltung. Da niemand sonst Interesse daran hat, wird so eine dann freigegeben und damit hat es sich.
Bei den letzten paar tausend Vögeln, egal ob Wanderfalke, Steinadler oder sonst was, gabs immer eine Freigabe, da die Museen eigentlich voll sind. Wenn eine Schule dann etwas will, bekommt sie auch was, da man immer einiges auf Lager hat. Und selbst als Privater darf man seinen Fund behalten.
Es fällt soviel an, dass eigentlich jede Nachfrage gedeckt werden kann. Keiner muss sich was wildern, weil man ja ohne Probleme fast alles bekommen kann. Und nur beschlagnahmen zum Vernichten ist sinnlos.
Handel ist klar untersagt, aber ich verkauf ja auch nicht den Vogel , sondern nur die Arbeit daran.
Funktioniert seit Jahrzehnten, ohne dass desswegen irgendetwas illegal erlegt würde.
Mit Verknappung und Verbot, schafft man nur einen Schwarzmarkt. Die Preise steigen und der Anreiz zur illegalen Beschaffung steigt.
Die theoretische Absicht eurer Regelung ist klar und gut gemeint. In der Praxis aber ziemlich sinnlos.