BlackTern
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Ich fahre eigentlich mit der Familie fast jedes Jahr nach Afrika. Bisher waren wir in Südafrika (4 x ) , Botswana, Simbabwe, Kenia, Tansania und Uganda. 2021 fällt wohl aus, was Afrika angeht. Auch nochmal Uganda dieses Jahr ist gecancelt :(
(Blaukopf Astrild in Tansania)
Uganda war eine Erfahrung für sich, warst du schon am White Nile ? Dort hatte ich meine Graupapageien das erste mal gehabt. Der Hammer war der Campingplatz am Rande des Lake Mburu Nationalpark. Dort managte ein Russe den Platz, der hat was auf dem Kerbholz, als ich ihn auf russisch ansprach, wurde er extrem Nervös, bewachte uns regelrecht misstrauisch, war ständig im Stoff, überall roch es nach Heroin. Womöglich dachte er, wir sind von Interpool oder vom KGB und bringen ihn zur Strecke. Nicht ganz ungefährlich, sollte er wirklich gesucht werden könnte er aus Panik eine Dummheit begehen. Aber mein guter Massaifreund organisiert mal wieder alles, so kennt er den Besitzer des Platzes und organisierte aus der lokalen Bevölkerung unseren Schutz. Valentin sein Name, wird in Zukunft dort nicht mehr hausen.
Wie schon erwähnt, ich bin zu diesem Zeitpunkt der einzige Besucher aus Europa und Nordamerika, einige Chinesen die dort arbeiten, sonst nur Einheimische. Erst jetzt kommen die ersten Touristen nach Ostafrika.
Alle 6 km eine Polizeikontrolle, in Uganda sind sie besessen von den Schutzmasken, selbst alleine im Auto ist man verpflichtet sie zu tragen. Der Grenzübergang von Kenya nach Uganda in Richtung Jinja war auch nicht ganz ohne. Durch die Covid Line, also 40 km Lori Stau, Lori in Suhali für LKW, hätten wir normaler weise 2 bis 3 Wochen warten müssen um rüberzukommen, nun es gibt ja den Afrikaweg. Mein Fahrer und Koch ging über den Fischmark illegal rüber, ich und mein Massai tranken eben mal mit dem Polizeichef ein Bierchen und das ding war geregelt.
Ansonsten ist Uganda eine Erfahrung für sich, alles arbeitet sehr langsam, aber das Essen Natur Vogelwelt ist ein Erlebnis für sich.