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Wednesday
Neuling
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Huhu!
Mein Freund hat heute vor dem Büro eine sehr kleine Elster gefunden, die an der Straße auf einem Grünstreifen hockte. Er hat eine Weile gewartet, ob Elterntiere zu sehen oder hören waren - leider nein. Weil es relativ kalt war, das Kleine irgendwie ziemlich regungslos neben der Straße saß, auch nach längerer Zeit keinen Laut von sich gegeben hat und kein Altvogel auftauchte, hat mein Freund einen Karton geholt und das Kleine hineingesetzt und mitgenommen. Es ließ sich erstaunlicherweise problemlos anfassen, hat nicht gezappelt, kann ganz offensichtlich auch noch nicht fliegen. Am Kopf, teilweise auch noch am Körper, ist ausschließlich Flaum, einige Stellen sind kahl. Die Flügel haben Federn, die jedoch noch nicht vollständig aussehen (hauptsächlich Kiele). Der Bauch ist kahl, die Haut wirkt dort trocken, ledrig. Ich habe ein paar Bilder angehängt.
Ich habe das Kleine nun bei mir in der Wohnung, in einer Box mit Zeitungspapier, Handtüchern und einer Wärmflasche. Mit Wildtieren und auch Jungtieraufzucht hab ich Erfahrung, allerdings nur bei Säugetieren. Was das Internet mir auf die Schnelle ausgespuckt hat, war, dass Rabenvogelbabys je nach Altersstufe unterschiedliches Futter brauchen, vorrangig tierisches Eiweiß, Katzenfutter ist tabu, gefüttert werden muss alle 2-3 Stunden. Ist das einigermaßen korrekt?
Das Problem ist, dass das Kleine nichts annimmt, ich hab's mit gekochtem Ei & etwas Rindfleisch (Brei) und Wasser versucht. Vermutlich fehlt der richtige Triggerreiz, den die Eltern auslösen würden. Was kann man da tun?
Vielleicht könntet ihr mir weiterhelfen, was das Alter und den Entwicklungs- oder Gesundheitszustand angeht, soweit sich das anhand von Bildern beurteilen lässt, oder habt wertvolle Tipps für mich. Ich rufe gleich auch mal beim Tierheim an und frage dort, wie ich am besten vorgehe. Ich bin etwas unglücklich darüber, dass das Kleine keine Artgenossen hat und sich hier gerade an einen Menschen gewöhnt. Elstern sind so intelligent und sozial, die brauchen eigentlich ihre Familie.
Liebe Grüße
P.S.: Die Seiten von wildvogelhilfe.org lese ich bereits fleißig.
Mein Freund hat heute vor dem Büro eine sehr kleine Elster gefunden, die an der Straße auf einem Grünstreifen hockte. Er hat eine Weile gewartet, ob Elterntiere zu sehen oder hören waren - leider nein. Weil es relativ kalt war, das Kleine irgendwie ziemlich regungslos neben der Straße saß, auch nach längerer Zeit keinen Laut von sich gegeben hat und kein Altvogel auftauchte, hat mein Freund einen Karton geholt und das Kleine hineingesetzt und mitgenommen. Es ließ sich erstaunlicherweise problemlos anfassen, hat nicht gezappelt, kann ganz offensichtlich auch noch nicht fliegen. Am Kopf, teilweise auch noch am Körper, ist ausschließlich Flaum, einige Stellen sind kahl. Die Flügel haben Federn, die jedoch noch nicht vollständig aussehen (hauptsächlich Kiele). Der Bauch ist kahl, die Haut wirkt dort trocken, ledrig. Ich habe ein paar Bilder angehängt.
Ich habe das Kleine nun bei mir in der Wohnung, in einer Box mit Zeitungspapier, Handtüchern und einer Wärmflasche. Mit Wildtieren und auch Jungtieraufzucht hab ich Erfahrung, allerdings nur bei Säugetieren. Was das Internet mir auf die Schnelle ausgespuckt hat, war, dass Rabenvogelbabys je nach Altersstufe unterschiedliches Futter brauchen, vorrangig tierisches Eiweiß, Katzenfutter ist tabu, gefüttert werden muss alle 2-3 Stunden. Ist das einigermaßen korrekt?
Das Problem ist, dass das Kleine nichts annimmt, ich hab's mit gekochtem Ei & etwas Rindfleisch (Brei) und Wasser versucht. Vermutlich fehlt der richtige Triggerreiz, den die Eltern auslösen würden. Was kann man da tun?
Vielleicht könntet ihr mir weiterhelfen, was das Alter und den Entwicklungs- oder Gesundheitszustand angeht, soweit sich das anhand von Bildern beurteilen lässt, oder habt wertvolle Tipps für mich. Ich rufe gleich auch mal beim Tierheim an und frage dort, wie ich am besten vorgehe. Ich bin etwas unglücklich darüber, dass das Kleine keine Artgenossen hat und sich hier gerade an einen Menschen gewöhnt. Elstern sind so intelligent und sozial, die brauchen eigentlich ihre Familie.
Liebe Grüße
P.S.: Die Seiten von wildvogelhilfe.org lese ich bereits fleißig.