Hilfe unser Paul ist in Not

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Paul-Karl

Guest
Wir brauchen dringend einen Rat, unser Paul (8 Jahre,Kongo-Gr.) musste vor drei Wochen wegen einer Entzündung unter dem Flügel zum Tierarzt. Er musste dann 14 Tage einen Kragen tragen. Die Wunde ist gut verheilt, aber er ist total verängstigt.
Zuvor war er super zahm, verschmust und anhänglich, ich konnte ihn in die Hand nehmen etc.Wir sind verzweifelt, Paul ist so scheu, dass er schon im Käfig zittert sobald wir uns im Zimmer bewegen. Er hat an nichts mehr Freude, am wenigsten an uns Menschen. Einzig seinen Freund Karl (7 Jahre, Kongo.) kann sich ihm noch nähern.:
 
Hallo und herzlich willkommen!
Sei nicht so enttäuscht-dein Vogel hat viel durchgemacht und ihr seid in seinen Augen schuld daran.:zwinker: Natürlich zeigt er euch das mit seiner Angst und dem Vertrauensverlust.
Wenn die Krankheit ganz vorbei ist und ihr ihn nicht mehr "ärgern" müßt,dann müßt ihr das Vertrauen langsam wieder zurück gewinnen.
Behandelt ihn so wie einen Wildfang-zeigt er Angst,geht einen Schritt zurück.Vermeidet alles was er nicht mag und versucht viel mit loben und Leckerchen ihm zu zeigen,dass der Mensch doch nicht so schlimm ist wie er momentan denkt.
Gut das er seinen Freund hat-ist Karl auch zahm?Wenn ja,wird er bei Karl sehen,dass er sich an den Menschen traut und sich das auch bald wieder abschauen.
Wir mußten unsere Graue eine zeitlang täglich mehrfach einfangen und sie massieren.Es hat nach der Therapie ein paar Wochen gedauert aber heute läßt sie sich wieder anfassen und hat keine Angst.
Jetzt sind die Schmerzen vorbei,die Halskrause weg.......das muß er erst einmal verinnerlichen.
Zeit,Liebe und Geduld braucht ihr nun und ich bin mir sicher,dass es auch wieder gut wird zwischen euch.
Graue können schon mal etwas nachtragend sein!:~
Liebe Grüße,BEA
 
Liebe Bea,
danke für Deine schnelle Antwort. Zum Glück ist Karl auch superzahm und liebt Paul auch in seinem Ausnahmezustand. Es beruhigt uns ein wenig, dass Du eine ähnliche Erfahrung gemacht hast. Bei uns sind schon viele Tränen geflossen und Paulchen schein von Tag zu Tag misstrauischer.
Trotzdem vielen Dank,
Ute
 
Ja Ute-das kann ich gut verstehen!Man ist ja doch enttäuscht und hat Angst ,dass es nie mehr so wird.
Aber Paul hat die schöne Zeit mir euch ja nicht vergessen-er ist jetzt "nur" in seinem Vertrauen tief verletzt.Aber es ist alles noch so frisch.
Wenn er jetzt merkt,dass ihm nichts mehr droht und von der Hand nur noch Leckerchen kommen,dann wird er euch auch wieder vertrauen.Nur braucht der eine Vogel länger,der andere ist da schneller.Zu welcher Sorte Paul gehört,wird sich zeigen.
Liebe Grüße,BEA
 
Hallo Ute,

Herzlich Willkommen bei uns :bier:

Wie dir Bea schon geschrieben hat, so braucht es seine Zeit, bis Paul wieder zutraulich wird. Auch wenn er vielleicht nicht mehr so wie früher wird, so schafft ihr es mit viel Liebe und Zuwendung (und natürlich Leckerlies), dass er sich euch wieder annähert.
Dazu müsst ihr auch seinen jetzigen Zustand akzeptieren und seinen Sicherheitsabstand einhalten - d.h. wenn er Angst zeigt, dass ihr in Ruhe lasst und wieder zurückgeht. Es darf da nichts übers Knie gebrochen werden, denn sonst verliert Paul seine Angst nie. Geduld ist das Zauberwort :trost:

Beschäftigt euch viel mit Karl, so dass Paul auch so sehen kann, dass die Menschen doch nicht soooo schlimm sind :zwinker:
 
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