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Diskutiere Entscheidung im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo brauche mal euren Rat.Wir haben vor ca 7Monaten eine Großvoliere und ein Vogelzimmer eingerichtet.So von den Platzverhältnissen geht es...
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milka2207

Guest
Hallo

brauche mal euren Rat.Wir haben vor ca 7Monaten eine Großvoliere und ein Vogelzimmer eingerichtet.So von den Platzverhältnissen geht es kaum besser.
Nun haben unsere Vögel ein neues Hobby....Schreien was das Zeug hält.
Wir haben es mit ignoranz versucht(vielleicht zu kurz)
Wir haben es mit clickern versucht,was auch sehr gut klappt,aber so bald man den Raum verläßt dann wir wieder geschriehen.
Wir haben beschäftigungsspielzeug verteilt,was aber ignoriert wird.
Nun haben wir das Problem,das wir endlich ein Weibchen gefunden hätten,abe rmit den Nerven total am ende sind.8(

Einige von euch können dies sicher nachempfinden.
Wir wissen nicht mehr was wir machen sollen.:nene:
Das ganze Famielienleben ist von den Geiern bestimmt,ärger vorprogramiert.
So hatte ich mir das vor zwei Jahren nicht vorgestellt.:?

Kann es an der neuen Voliere und dem Vogelzimmer liegen?????
Wenn wir sie auf den Schultern haben dann ist alles sehr gut und leise aber dies geht halt mal nicht den ganzen tag.(muß ja Futter verdienen)

Freue mich auf eure Ratschläge,denn die Zeit drängt.
Wir sollen den neuen Vogel schon in zwei Wochen übernehmen,Aber ob wir noch einen Vogel ertragen weis ich gerade nicht.
Die Nerven liegen sehr blank.:(

Grüßli Milka
 
Hallo Milka,

Wir haben es mit ignoranz versucht(vielleicht zu kurz)
Wie Du schon selbst vermutest, war es wohl nicht konsequent und lang genug :zwinker:!

Versucht wirklich durchzuhalten, was schon mal mehrere Wochen und länger dauern kann.
Bitte den Raum möglichst nicht betreten, wenn sie gerade schreien, sondern nur dann, wenn sie gerade zufällig ruhig sind. Ich weiß, das ist nicht einfach, aber da müsst Ihr leider durch :o !

Wir haben beschäftigungsspielzeug verteilt,was aber ignoriert wird.
Du kannst ja mal versuchen, ihnen frische Äste zum Zernagen im Vogelzimmer anzubieten, ruhig mit Blättern dran. Damit beschäftigen sich die meisten Geier gern.
Unsere haben auch einen Schuhkarton im Zimmer, wo ich ein größeres Loch zu reinschlüpfen reingeschnitten hab. Der kommt bei unseren auch gut an und wird fleißig zu Konfetti verwandelt :+schimpf !

Warum sie zur Zeit so lautstark protestieren ? Wahrscheinlich, weil sie Euch nicht mehr ständig sehen können.

Ich weiß ja nicht, wo Eure Vögel gestanden haben, bevor sie ins Vogelzimmer umgezogen sind. Wenn sie beispielsweise vorher im Wohnzimmer gestanden haben und nun "isolliert" im Vogelzimmer sitzen, könnte ich mir vorstellen, das der Umzug für sie zu abruppt war. Sie waren es in diesem Fall gewohnt mitten im Geschehen zu sitzen und nun kriegen sie nicht mehr alles mit :zwinker:.

Wir haben unsere Papageien ja auch zuerst in einer Voliere im Wohnzimmer gehabt, bevor sie in ihr eigenes Vogelzimmer ins Dachgeschoß gezogen sind.
Ich hab sie die ersten Tage nur stundenweise ins Vogelzimmer gesetzt und dort auch ein wenig mit ihnen gespielt und sie dann dort auch mal allein gelassen. Vormittags hatten und haben sie wie gewohnt ihren Freiflug in Wohnzimmer & Co. Nach ca. einer Woche sind sie dann komplett umgezogen. Auf diese Weise ging der Umzug bei uns eigendlich recht unproblematisch von statten.
Unser Woody hat anfangs ab und zu oben aus dem Vogelzimmer gerufen und ich hab ihm dann ganz kurz geantwortet, bin aber nicht ins Zimmer gegangen.

Die Nerven liegen sehr blank
Ich kann mir gut vorstellen, wie Euch zu Mute ist, laß Dich mal drücken :trost:.
Ich drücke Euch feste die Daumen, das Eure Ohren bald wieder mehr Ruhe haben :zwinker::
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tierfreak

vielen dank für deine Mutmachende Worte.
Der Umzug hört sich so abrubt an,aber sie sind in dem Zimmer geblieben in dem sie immer schon waren.Wir hatten dort früher unser Esszimmer.
Das sie uns nicht mehr so oft sehen stimmt schon,aber siekönnen ja zu uns fliegen.
Bei den mahlzeiten sind sie ja eh bei uns.Also hat sich von daher nichts geändert.Auser das sie jatzt das Esszimmer für sich alleine als Vogelzimmer haben.
Was mich halt verwiert ist das sich das schreien steigert.
Wenn ich clickere ist alles ok,dann verlasse ich den Raum und schon fängt das geschreie an.
Man sitzt dann instartposition und man schreit was das Zeug hält,aber man fliegt nicht los,wenn ich sie dann hohlen will,dann fängt man das beisen an.
Manchmal denke ich das ihnen dieser große Freiraum den sie jetzt haben nicht bekommt.
Das schlimste ist das sie jetzt so schreine das ich es drei stockwerke drüber noch höhre.
Liebe grüße Milka
 
Was mich halt verwiert ist das sich das schreien steigert.
Wenn ich clickere ist alles ok,dann verlasse ich den Raum und schon fängt das geschreie an.
Man sitzt dann instartposition und man schreit was das Zeug hält,aber man fliegt nicht los,wenn ich sie dann hohlen will,dann fängt man das beisen an.
Hm....das hört sich für mich irgendwie wie ein Spielchen an :~ !

Vielleicht wollen sie Dich mit ihrem Geschrei einfach zur einer weiteren Clickerrunde herrufen um ne Belohnung zu bekommen :? !
Ich denk mal, das sie ansonsten eher freudig auf die Hand steigen würden, um geholt zu werden, anstatt zu zuzwicken:~ .

Ich persönlich hab noch nicht geclickert. Wie und wann clickerst Du denn ?

Da sie ja zu Euch fliegen können, scheint es weniger die direkte Kontaktsuche zu sein, sonst kämen sie sicher angeflogen. Unsere Geier fliegen oder laufen z.B. auch durch mehrere Räume, wenn sie dringend zu einem möchte. Sie hören förmlich, wo ich bin und kommen auch geflogen, wenn sie mich nicht sehen, weil ich z.B. gerade in einem anderem Zimmer bin. Ich denke mal, das Deine es genauso tun würden, wenn sie wirklich wollten, erst recht, da sie die Räume schon länger kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tierfreak

ja geclickert wird so oft wie möglich.
Bin aber noch am anfang,so was dauert halt.
Ja ich denke auch das dies ein Spielchen ist,errinert mcih ein bioschen an meine Kinder wenn sie ihre Grenzen austesten wollten.Bei denen ist mir auch oft die Hutschnur hochgegangen,Doch hatten wir dort nie die obtion sie zu verkaufen,oder abzugeben.
Wirklich wollen wollen wir bei den Grauen ja auch nicht,aber an manchen schreitagen da denkt man schon darüber nach.
Na ja die wo dies schon hinter sich haben die wissen von was icch rede(schreibe)

Vielleicht liegt es auch daran ,das wir einfach mal Urlaub von unseren Geiern brauchen??????
Oder diese von uns das man sich wieder aufeinander Freut.........;)
Es ist lieb von euch wenn man ein bischen Hilfe bekommt und wenn es nur ein bischen zuspruch ist.
Vielen Dank Milka
 
Hallo Milka,

schwierige Situation, in der ihr euch gerade befindet und ich glaube gern, dass ihr euch nach Urlaub sehnt :D

Ich glaub aber nicht, dass dies die Wurzel des Schreiens beseitigen kann, sondern dass es wahrscheinlich hinterher unvermindert weitergeht, wenn ihr nicht hinter den wahren Grund für die Schreierei kommt.

Also, ich finde, Manuela könnte mit ihrer Vermutung nicht unrecht haben, dass die beiden ihre Spielchen mit euch treiben. Schreien bis ihr endlich auftaucht. Wie ist es denn, wenn ihr dann im Zimmer bleibt und sie nicht mitzunehmen versucht, sind sie dann ruhig ? Oder schreien sie weiter ?

Du schreibst, sie waren schon immer in dem Zimmer, nur das dieses vom Esszimmer ins Vogelzimmer umfunktioniert wurde. Sind sie dann früher schon aus dem Zimmer raus und konnten sich in der ganzen Wohnung bewegen oder waren sie auf das Zimmer beschränkt ? Und habt ihr euch viel in diesem Zimmer aufgehalten oder wart ihr da eher "zweckgebunden" nur zum Essen drin ?

Irgendwie scheinen sie euch ja bei sich haben zu wollen, ohne dann aber aus dem Zimmer raus zu wollen, wenn ich dich richtig verstanden habe, oder ? Vorher im Esszimmer, waren sie da vorwiegend draussen oder mehr in ihrem Käfig ?

Was habt ihr an Beschäftigungsspielzeug ? Wenn sie das ignorieren, würd ich mal versuchen, eine alternative zu finden, dem sie nicht widerstehen können.

Ich kann nur aus Erfahrungen mit Amazonen sprechen, aber von meinen beiden schreit hauptsächlich einer (abgesehen von dem normalen Rufen zu bestimmten Tageszeiten) und das ist mein Hahn und dann ist er meistens irgendwie stinkig. Glücklicherweise lässt er sich aber in der Regel gut mit irgendwelchen Beschäftigungsmaßnahmen ablenken. Hoch im Kurs stehen natürlich belaubte Äste, normale Äste zum Klettern und annagen, Kartons (Hallo Manuela, wozu Einstiegslöcher reinschneiden, das macht Vogel doch selbst :D ) und seit neuestem auch Bücher. Im empfehle jedoch dringend, nicht Bücher zur Verfügung zu stellen, die man selbst nochmal Lesen möchte, sondern solche, die man schon lange mal entsorgen wollte, alternativ Versandhauskataloge, Telefonbücher etc.
Ist halt oft so, dass man als Mensch denkt, man würde den Geiern was gutes tun, in dem man ihnen ganz tolles Spielzeug kauft, dabei sind dann gerade die "unerwarteten" Sachen die Dinge, die ihnen am meisten Freude bereiten.
Wenn sich mein Geier damit nicht irgendwie von seiner Schreierei ablenken lässt, hilft in der Regel nur noch ignorieren. Meine wohnen ja auch in einem eigenen Zimmer, da hilft dann nur Türe fest zu und taub stellen. Irgendwann, wenn er merkt, es kommt keiner, vergeht ihm nämlich die Lust, weiter so ein Getöse zu veranstalten.
 
Hallo Milka,

ehrlich gesagt tun mir deine Grauen ein wenig leid. Ich kann gut verstehen, dass ihr durch Arbeit und Kinder nicht so viel Zeit für sie habt.
Nur bedenke bitte ganz doll, dass deine Grauen zahme Tiere sind, die nur schreien, weil sie zu euch wollen. Sie hören euch im Haus und können nicht zu euch, wie sollen sie denn anders auf sich aufmerksam machen?

Wenn die Tür zum Vogelzimmer während eurer Abwesenheit wirklich offen stehen würde und sie die anderen Räumlichkeiten kennen würden, dann würden sie ganz, ganz sicher kommen. Ich kenne euch zwar nicht und mag keine Vorurteile, aber ich vermute mal, dass die Grauen die anderen Räume nicht kennen und deswegen Angst haben dort hin zu fliegen. Oder etwas anderes bereitet ihnen davor Angst.

Die Grauen sind jetzt absolut nicht böse, dass sie schreien, sie spielen auch kein Spielchen mit euch. Die Schreierei würde ich sehr ernst nehmen und mir mal überlegen, was ich für Fehler mache.

Seid euch stets bewußt, dass es zahme Tiere sind, die euch genauso wie ihr Futter brauchen. Man kann sich zwar etwas von den Vögeln abnabeln, aber das nur ganz langsam über Monate/Jahre.

Wenn ihr zu Hause seid, dann holt die Vögel zu euch und das noch bevor sie schreien. Oder beschäftigt euch gleich nach dem Nachhausekommen kurz mit den Vögeln.
Wenn ihr dann eurer Hausarbeit nachgehen müsst und euch deswegen nicht um die Vögel kümmern könnt, dann ignoriert das Geschreie - aber konsequent! Macht nicht den Fehler euch gegenseitig noch in die Haare wegen der Schreierei zu kriegen, auch das stimuliert die Vögel und sie werden höchstens noch lauter.
Einfach das Schreien ignorieren. Ihr könnt den Vögeln durch die geschlossene Vogelzimmertür aber auch mal nette Worte zurufen oder ein kleines Liedchen pfeifen. Auch das ist in irgendeiner Weise Kontakt.

Ich bin auch nicht ständig bei meinen Vögeln, auch sie rufen öfter mal nach mir. Aber wir haben gemeinsame Verständigungsmöglichkeiten, wie z. B. einige Worte oder das Underberglied (River Quai Marsch). Entweder fange ich an zu pfeifen oder einer meiner Grauen, dann setzen die Vögel ein oder ich usw. Dann rufe ich ihnen Worte, die sie auch sprechen zu, wie z. B. : Hallo meine Schatzis, hallo mein Rudi, hallo meine Rita. Dann haben sie erst mal eine Weile damit zu tun ihre jeweiligen Namen zu loben.

Ich weiß, dass sie den Kontakt zu uns sehr brauchen.
Ich brauche hier sicher nicht zu erzählen wieviel Dummheiten sie so am Tag veranstalten, schließlich leben sie frei im Wohnzimmer. Fast täglich ist was neues kaputt. Es ist sehr ärgerlich, wenn in der 2000 Euro teuren neuen Couchgarnitur gleich 2 Löcher drin sind oder das Schrankinventar ausgeräumt wird und dabei kaputt geht usw. Von einem schönen Wohnzimmer können wir nur noch träumen, unangemeldeten Besuch können wir nicht so einfach reinlassen, es sei denn es sind "unkomplizierte" Leutchen.

Habe vor einiger Zeit bei einer älteren Dame die wunderschöne Blumenpracht im Wohnzimmer bewundert. Habe dabei etwas bedauernd gesagt, dass ich so etwas nicht haben könnte, meine Vögel würden die schönen Blumen gleich vernichten. Darauf sagte sie, dass man nur eins haben kann. Und die Frau hat Recht. Ich wollte diese Vögel, ich liebe sie, also brauche ich nicht hinter schönen Blumen hertrauern.

Mein Vater nebenan hat eine große Volierenanlage, 2 Volieren mit Schutzräumen wären frei. So lange ich nicht merken würde, dass meine Vögel ihre Ruhe vor uns haben wollen, so lange bleiben sie auch bei uns. Ein Vogelzimmer im Haus würde ich mir noch gefallen lassen, wär ja nicht viel anders wie jetzt im Wohnzimmer. Nur selbst wenn ich ein Vogelzimmer hätte, ihren Kletterbaum im Wohnimmer würden sie behalten und sie dürften auch so oft zwischen uns wie möglich ist. Es sei denn sie wollen es mal anders.

Wenn euer Familienfrieden wirklich sehr stark leidet (und das auch noch nach dem Urlaub), dann würde ich auch im Interesse der Vögel an eine Abgabe denken, bevor sie evtl. bleibende psychische Schäden bekommen.

Ich hoffe aber für euch, dass ihr euch noch einmal zusammenraufen könnt, dass ihr mehr Geduld aufbringt und auch die Geier verstehen lernt.
Macht erst mal einen schönen Urlaub, bestimmt seid ihr auch schon so sehr gestresst (wer ist das heute nicht, der arbeiten geht). Aus der Entfernung gesehen finden sich dann bestimmt Lösungen und man kann den Vögeln wieder ungestresster gegenüber treten. Tiere haben ein sehr feines Gespür für Stress. Stress war übrigens die Ursache für den schlimmsten Biss, den ich von meinem Rudi bekommen habe.

Wünsche euch ein gutes Gelingen, gute Nerven, es wird schon wieder. :trost:
 
Hallo Rudi und Rita,

schön geschriebe und erklärt. so sehe ich das auch. Obwohl ich als 4-Wochen-Besitzerin einer Amazone noch nicht mitreden dürfte.

Diese Tiere sind unheimlich sensibel.
 
Hallo,

das
Ich weiß, dass sie den Kontakt zu uns sehr brauchen.
ist aber meines Erachtens der schmale Grat, auf dem man in der Papa-Haltung wandelt.

Meiner persönlichen Meinung nach sollten sie uns eher als stiller Beobachter an ihrem Leben teilhaben lassen und uns eben NICHT brauchen. Können wir als Mensch nämlich dieses Bedürfnis nicht befriedigen (und das kann doch im (berufstätigen) Alltag schnell mal passieren), sind Folgen wie im Eingangsposting und die damit verbundenen Überlegungen (Abgabe oder nicht) möglich.

Ganz davon abgesehen, halte ich einen mich nicht unbedingt brauchenden Papagei für wesentlich "einfacher" in der Haltung. Wenn man im Zusammenhang von Papageienhaltung von "einfach" sprechen will...
 
HAllo Rita

also unsere Vögel können und dürfen jederzeit zu uns fliegen.
Sie haben ein ganzes Stockwerk zur verfügung ca.120 qatratmeter.
Eine Vogelzimmertüre gibt es bei uns nicht.

Das ist ja mein Problem ,das ich nicht verstehe,warum sie nicht einfach zu uns fliegen oder laufen .Dies ist ja jederzeit gegeben.

Punkt Zeitfaktor.ich gehen 3Stunden auser Haus und die restliche Zeit sind die Geier Drausen,Bis auf ein Paar ausnahmen.UND SIE KÖNNEN IMMER ZU MIR KOMMEN

Beschäftigungsspielzeug haben sie maßig(Bücher Tastauren Tapeten rupfen usw)
Will ist nämlich gerade im Renovierungswahn,alle Tapeten müßen runter.Das kann ich ja alles akzeptieren.

Mich nervt nur das sie einen anschauen und dann wird geschriehen was das Zeug hält.Das betrift haupsächlich meinen MAnn,da er die Bezugsperson ist.und wenn man halt beruflich bedingt nur 2Stunden Zeit hat für seine Geier dann ist es nicht sehr schön wenn sie immer schreien.Da hat man danngar keine Lust mehr nach Hause zu kommen..
Wenn man dann hingeht ist das auch nicht recht.irgenwie habe ich den eindruck das sie auch nicht wissen was sie wollen.

Fange jetzt an ein Tagebuch zu führen was wann wie ist wann sie schreien was für geräusche da sind usw.
Vielleicht kann ich dann etwas ablesen was man ändern könnte.

Abgeben würde ich die Zwei noch nicht,dadazu habe ich die zwei zu lieb.
Habe nur das Zeitproblem,das ich eigendlich endlich ein Weibchen gefunden habe und es nun übernehmen soll.

Werde aber nun erst einmal unsere schreierei probieren in den griff zu bekommen.

Danke für euren anregungen und tips
werde weiter berichten
Milka
 
Meiner persönlichen Meinung nach sollten sie uns eher als stiller Beobachter an ihrem Leben teilhaben lassen und uns eben NICHT brauchen. Können wir als Mensch nämlich dieses Bedürfnis nicht befriedigen (und das kann doch im (berufstätigen) Alltag schnell mal passieren), sind Folgen wie im Eingangsposting und die damit verbundenen Überlegungen (Abgabe oder nicht) möglich.

Hallo Kuehbi,
damit hast du sicher Recht. Nur kann man zahme Vögel, besonders HZ, nicht einfach so "entwöhnen". Ich glaube, dass sie uns immer irgendwie brauchen werden, auch wenn man es ein wenig einschränken kann, nur fast vollständig eben nicht. Dessen muss sich jeder Halter bewußt sein, der zahme Vögel hat oder haben möchte.

Berufstätigkeit stört eigentlich nicht. Wir sind auch viel aus dem Haus, da beschäftigen sie sich wirklich allein. Nur wehe sie hören was von uns, da machen sie schon auf sich aufmerksam. Und darauf sollte man schon eingehen, man freut sich doch auch über die Vögel.

Ich denke nin-nin hat ein wichtiges Wort angesprochen, nämlich die Sensibilität der Grauen. Irgendwas muss Milkas Papageien stören, deswegen finde ich es richtig, dass sie jetzt Tagebuch führen will. Warum sie im offenen Zimmer sitzen und schreien ohne zu kommen wäre eigentlich meine größte Frage. Habt ihr in den anderen Zimmern etwas geändert, wie neu tapeziert oder neue Möbel oder Dekoration gekauft?
Steht ihr momentan unter großem Stress? Geht es wegen dem Stress vielleicht etwas lauter bei euch zu?
Da es persönliche Fragen sind brauchst du die nicht zu beantworten, nur in deine Überlegungen würde ich sie mit einbeziehen.

Wie gesagt, die Grauen sind sehr, sehr sensibel. Wenn der Familienfrieden gestört ist, dann kann sich das Verhalten der Grauen um 180 Grad ändern. Durch Stress hatte ich mich mal gewaltig mit meinem Mann in den Haaren, es ging sehr laut zu. Ich verließ dann das Wohnzimmer, wo mein Mann mit den Vögeln drin war. Natürlich stritten wir durch die Türen noch weiter. Ich hörte dann nur, dass meine Vögel ständig wie wild umherflogen und Warnpfiffe abgaben. Sie müssen dabei meinen Mann auch "bedrängt" haben, jedenfalls hörte ich, dass er sie aus Wut über die Streiterei auch von sich wegjagte.
Ich war stinksauer, dass er jetzt auch die Vögel jagd und bin ins Wohnzimmer gelaufen, wollte ihn eigentlich ausschimpfen. Kaum hatte ich die Tür betreten, kam mein Rudi angeflogen und biss mich so doll ins Oberohr, dass es durch war. Das hat er vorher nie gemacht und danach auch nie wieder, weil uns das auch eine Lehre war, so eine Streiterei vor den Vögeln zu vermeiden. Es war ein einmaliger schlimmer Angriff und er ist schon 4 Jahre alt.
Unsere Streiterei hat sozusagen die Vögel verrückt gemacht, aufgeputscht, so dass es zu dieser Reaktion kam. An dem Tag sind die Vögel dann beide in den Käfig gekommen. Am nächsten Tag stand mein Rudi wirklich zitternd neben mir (obwohl ich nichts nach dem Biss gemacht habe, ich bin nur ins Nebenzimmer gegangen und habe geheult). Sein Vertrauen in mir war geschädigt und meins zu ihm auch. Wir hatten voreinander Angst und kein Vertrauen mehr. Es hat eine ganze Weile und viel Geduld gebraucht, ehe wir wieder unser altes Vertrauen zueinander hatten.

Das nur mal als Beispiel zur Sensibilität der Grauen. Unsere Züchterin hat damals gesagt, dass man sich in Gegenwart der Grauen immer ruhig normal verhält, also ruhige Bewegungen und normale bis liebe Lautstärke. Wenn man sich so verhält, dann sind die Vögel eigentlich auch schön ausgeglichen.

Liebe Grüße
Elke
 
Solange Vögel in Gefangenschaft leben "brauchen" sie uns.
Sie sind von uns abhängig.
Sie "brauchen" ihr frisches Wasser, Futter, Reinigung des Käfigs/Voliere, kurz unsere Zuwendungen, selbst wenn sie paarweise oder im Schwarm gehalten werden.

Selbst Pflanzen "brauchen" ihre richtige Umgebung. Wir Menschen "brauchen" andere Menschen. Auch wir Menschen reagieren auf unsere unmittelbare Umwelt. Wir "brauchen" das Feedback und leiden z.B. bei Nichtbeachtung. Warum sollten wir unseren Papageien nicht unsere Beachtung und Sorge schenken?

Ich kenne niemanden, der nicht irgendwen/irgendwas "braucht".
 
Hallo Nin-nin,

natürlich brauchen die Papageien uns, damit wir sie versorgen, Fürsorge und Zuwendung inclusive.

Was ich damit sagen wollte, dass sie uns nicht in dem Sinn brauchen sollten, als dass sie uns als ihren Partner ansehen und damit die ständige Aufmerksamkeit oder Nähe von uns.

Es gibt genügend Beispiele, wo die Anhänglichkeit der Vögel so groß ist, dass der Halter noch nicht mal in Ruhe das stille Örtchen aufsuchen kann, ohne dass der Papagei Krawall macht, weil der Halter plötzlich nicht mehr da ist (und sei es nur kurz) und dass sind m.E. die Fälle, wo es einfach schwierig mit der Haltung wird.

Der Halter in der Rolle des "Versorgers" bedeutet ja nicht, dass er die Vögel deshalb weniger liebt, ihnen weniger Fürsorge und Aufmerksamkeit schenkt, als ein Halter, der seinen Vogel ständig mit sich rumträgt....

@Rita und Rudi,

ist schon klar, dass man einen sehr auf den Menschen geprägten Vogel nicht
schockartig entwöhnen kann. Ist ja in diesem Fall auch gar nicht der Fall. Ich glaube nur, dass es einen Hinweis wert ist, dass man vielleicht von vorneherein dafür sorgen sollte, dass der Vogel nicht allzu sehr auf den Halter fixiert ist, um eben späteren Problemen vorzubeugen ?

Die Idee mit dem Tagebuch ist jedenfalls eines gute Idee. Hoffen wir, dass es auf diese Weise gelingt, die Ursache für das Problem herauszufinden.
 
Hallo Milka,

Will ist nämlich gerade im Renovierungswahn,alle Tapeten müßen runter.
Vielleicht ist das ja auch der Grund, warum sie sich nicht so recht in die anderen Räume trauen :~ !

Überleg mal, ob evtl. ein zeitlicher Zusammenhang zwischen Beginn der Renovierung und dem Geschrei besteht.

Wenn plötzlich die Zimmer etwas anders ausschauen, könnt ich mir schon vorstellen, das gerade die Angstschisser Graupapageien da erst mal etwas geschockt sind und Zeit zum Umgewöhnen brauchen.
Wenn Ihr zur Zeit auch noch teilweise am renovieren seid, könnt ich mir auch vorstellen, dass die Aktion Deine Grauen halt im Moment etwas verwirrt und sie deshalb lieber in ihrem vertrautem Vogelzimmer bleiben.
Schließlich hat man bei einer Renovierung auch schon mal so furchterregende Sachen wie Tapeziertische, Farbeimer, Pinsel usw. rumstehen :zwinker:.
 
Kuehbi schrieb:
Hallo Nin-nin,

Es gibt genügend Beispiele, wo die Anhänglichkeit der Vögel so groß ist, dass der Halter noch nicht mal in Ruhe das stille Örtchen aufsuchen kann, ohne dass der Papagei Krawall macht, weil der Halter plötzlich nicht mehr da ist (und sei es nur kurz) und dass sind m.E. die Fälle, wo es einfach schwierig mit der Haltung wird.

Ich glaube nur, dass es einen Hinweis wert ist, dass man vielleicht von vorneherein dafür sorgen sollte, dass der Vogel nicht allzu sehr auf den Halter fixiert ist, um eben späteren Problemen vorzubeugen ?

Hallo Kuehbi,
wenn man nicht selbst in der Situation steckt, ist es immer schwierig zu raten.

Ich befürchte, meine kleine Venezuela ist auch auf dem besten Weg ein "verzogenes" Kind zu werden. Weil ich so viele Ähnlichkeiten sehe, beteilige ich mich an diesem Thema.

Wie an anderer Stelle schon erwähnt, besitze ich diesen Vogel erst seit gut enem Monat. Nicht mein erster Vogel, aber mein erster Papagei.
Sie hat mir in dieser kurzen Zeit auch schon ihr Ritual aufgedrängt und ich versuche in der hoffentlich richtigen Art und Weise damit umzugehen. Noch sind wir in der gegenseitigen Kennlernphase.

Einige Beispiele:
So sie morgens noch ausreichend Futter und Obst vorfindet, ist sie ruhig.... tja, bis ich aufstehe. Sobald sie nur das kleinste Geräusch von mir hört, ruft sie mich. (Sie steht meistens auf der Terrasse, auch nachts). Aus Angst vor den Nachbarn renne ich dann sofort und gebe ihr die Körner-Tagesration. Sofort ist Ruhe. Kaum hat sie eilig ein paar Körner vertilgt und ich bin auf der Toilette oder koche Kaffee, fängt das laute Rufen wieder an. Da hilft auch kein (fernes) beruhigendes oder schimpfendes Antworten meinerseits. Es ist einfach die Zeit, an der sie meinen direkten Kontakt will. Ein Horrorgedanke, wenn ich pünktlich irgendwo sein müßte.
Ich rase also wieder zu ihr hin, wenn ich Zeit genug hatte mit Kaffeetasse in der Hand, rede mit ihr, gebe ein paar Krauleinheiten, überlege mit was ich sie beschäftigen könnte, suche im Garten eine Blume oder Blatt zum Zerfetzen.
Habe ich Glück, stürzt sie sich gleich darauf und ich kann in Ruhe mich fertig machen.

Gestern lag ich auf der Terrasse und schlief. Gut 2 Stunden nur etwa 2 m von ihr entfernt. Sie saß ruhig oder spielend? während dessen auf ihrem Käfig.
Kaum stehe ich auf, gehe in die Wohnung fängt das Schreien wieder an.
Ablenkung durch neuen Zweig hilft nicht. Sie will einfach, daß ich bei ihr bleibe. Wenn nichts hilft, dusche ich sie ab. Ist das Einzige, womit ich sie dann beschäftigen kann, ob ihr das Duschen nun paßt oder nicht.

Tja, ziehe ich mir mit meinen Reaktionen nun einen Schreier ran? Natürlich würde ich sie oft schreien lassen, hätte ich keine nahen Nachbarn.
Normalerweise ist sie ruhig. Sie schreit wirklich nur, wenn ihr gerade was fehlt.
Futter, ich oder irgendwas war auf den Boden gefallen.

Wie man es macht, ist es wohl falsch. :?

Doris
 
Hallo Tierfreak

Willi ist der Vogel wo gerade die Renovierungsarbeiten macht.
Er will die Tapete überall entfernen,dabei ist er auch immer leise:zustimm:

Heute hatten wir auch wieder so eine Situation.
Willi(Vogel) war schon aus der Voliere und Suse(Vogel) war noch drin.
Sie schrie,dann bin ich in das Nachbarzimmer,in dem sie mich direkt sehen kann,dort habe ich gek´lesen.
Suse kam inerhalb von 2 minuten raus und flog zu mir in das NAchbarzimmer.
Und Willi hat nichts besseres zu tun als zu schreien was das Zeug hält.
Er hätte nur einen keinen Schritt nach recht machen müßen,dann hätte er zu mir fliregen können,aber nein man schreit erst einmal.
Nach ca 25 minuten war ihm das dann zu blöde und er kam angeflogen.Das hätte er doch gleich machen können:)

Manchmal denke ich schon das sie vergessen das sie fliegen können.
Na ja vielen Dank für eure Ratschläge und anregungen.
Milka
 
@Milka,

kam Willi dann von alleine oder hattest Du ihn gerufen?
 
Hallo

direkt gerufen habe ich ihn nicht,nur mit ihm geredet.
Suse hat ihn mehrmals gerufen,papageiisch.
Aber dies sind die situationen sie echt nerven.

Grüßli Milka
 
@Milka

Deine Grauen spielen ein Spielchen mit Dir und Du fliegst darauf ein. Ich würde konsequent ihnen ihr Vogelzimmer einrichten, Fressnäpfe rein, Äste etc. und dann die Tür zu und die lieben Geier erstmal für sich alleine lassen, dass sie sich mit sich selber und ihrer Vogelzimmerumgebung (Äste zerlegen, spielen etc.) beschäftigen. Da schreien wird dann schnell aufhören, da sie Dich nicht mehr BRAUCHEN! Für mich war das ein entscheidendes Wort in einen Ausführungen.
Als Beispiel, unsere Vögel leben für sich alleine und autark, an manchen Tagen sehen sie uns nur für 10 Minuten. Aber darüber sind die nicht die Bohne traurig, es ist eher so, dass wird in manchen Momenten die Aktivitäten stören, denen sie gerade nachgehen wollen.
Man muss sich im Kopf von den Vögel auch etwas trennen, denn sie brauchen einen wirklich nicht und Schmusevögel sind sie schon erst recht nicht. Wir Menschen sind, wenn es glückliche Paare sind oder ein Schwarm, eher Spielobjekte für sie, wo sie versuchen, einen zu kommandieren und zu ärgern, so wie kleine Kinder halt.
Also versuch es mal, indem Du und Deine Familie mal Abstand zu den Vögeln nehmt und sie alleine in ihrem Zimmer lässt und der Rest der Wohnung erstmal tapu ist (Tür zu!). Wenn sie sich dann nach und nach beruhigen und sich mehr mit sich selbst beschäftigen, dann kann man ihnen zu festen Zeiten auch hin und wieder die Möglichkeit geben, den Rest der Wohnung zu erkunden. Aber alles in kleinen Dosen und nur, wenn die Schreier nicht wieder anfängt.

Gruss

Kai
 
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