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Hallo, im Fall der Mohren muss ich dir widersprechen .Baghira1 schrieb:Ich rede jetzt nicht von Wellis sondern für Menschen mit etwas Erfahrung und den Wunsch Großpapageien zu halten, eher von Mohrenkopfpapageien. In der Haltung lernt man sehr viel über die afrikanischen Papageien und ich denke dass man mit denen viel Erfahrungen sammeln kann.
Gerade Mohrenkopfpapageien sind nicht gerade einfach gestrickt und auch recht dominant, weshalb Anfänger bei ihnen schnell mal überfordert sein können. Ich würde sie daher nicht als einfachen Anfängervogel bezeichnen. Man kann das daher nicht unbedingt an der Größe festmachen.
Dann sollte man auch die Lebenserwartung bedenken, die so ein "Probepärchen zum Üben" hat und den Platz den auch sie benötigen. Nur mal so als Beispiel:
Was nützt es einen, wenn das Herz eigentlich für Graue schlägt und man sich zum Üben erst mal Mohren anschafft, dann durch diese aber der Platz für eine weitere große Voliere fehlt und man sich den eigentlich gehegten Wunsch bis zu 40 Jahre verweigern muss (so alt können Mohren werden) .
Du hast aber schon recht, dass es schon nützlich sein kann, wenn man vorher andere Arten wie z.B. Sittiche gehalten hat, da man dadurch zumindest mal mit dem Schmutz und dem Nagetrieb konfrontiert wurde und ein klein wenig eher abschätzen kann, was evtl. auf einen zukommt (wenn Graue auch noch einiges mehr davon produzieren können).
Ich persönlich würde aber sagen, dass dies nicht Grundvoraussetzung sein muss, bevor man sich Graue holt, solange man mit der nötigen Ernsthaftigkeit und Pflichtbewußtsein an die Haltung rangeht und die entsprechend nötigen Parameter schafft. Ist natürlich nur meine Meinung .
Das ist durchaus eine gute Calcium und Eiweißquelle und mögen meine auch sehr gern. Wegen der Vogelnieren sollte man aber sparsam damit bleiben und eiweißhaltiges höchsten ca. 1 x pro Woche anbieten. Möchte das nur sicherheitshalber erwähnen.Baghira1 schrieb:Außerdem fütter ich was mir mein Tierarzt empfohlen hat noch Naturjoghurt
Ich denke hier muss man vielleicht die einzelnen Nussorten unterscheiden. Auf Erdnüsse trifft das auf jeden Fall sehr oft zu, weshalb ich sie überhaupt nicht verfütter. Sie sind wirklich sehr oft mit Schimmelpilzen belastet sind, allein schon deswegen, weil sie im Gegensatz zu wirklichen Nüssen im Boden wachsen, wo Schimmelsporen in großer Anzahl zu finden sind. Erdnüsse sind auch eigentlich keine Nüsse, sondern zählen botanisch zu den Hülsenfrüchten.Baghira1 schrieb:Finger weg von Nüssen, viel Fett und leider immer noch zu oft mit Schimmelpilzen verseucht..
Die Schalen der echten Nüsse sind weit aus weniger stark mit Schimmelpilzen belastet und wenn man sie fertig geschält in guter Qualität kauft, sind sie durchaus ein schöne Bereicherung für den Speiseplan als Leckerli für zwischendurch. Gerade Walnüsse enthalten viele gesunde Wirkstoffe, die vor allem zur Mauser sehr wertvoll sein können. Auch für das Herz-Kreislaufsystem gelten sie als sehr gesund. Wegen dem Fettgehalt sollte man aber durchaus allgemein sparsam mit Nüssen sein, da geb ich dir recht, weshalb ich sie auch nur als Leckerli einsetze.