Hallo country,
herzlich Willkommen hier im Forum
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Ich finde es ebenfalls toll, dass du dich um den Grauen kümmerst. Als Grundnahrung würde ich auch erst mal im Zooladen Papageienkörnerfutter besorgen. Bei Fressnapf gibt es z.B. sehr gutes, da wäre
dieses z.B. sehr empfehlenswert, wobei davon natürlich erst mal die kleine 2,5 kg Packung ausreicht. Zur Not tut es aber auch erst mal jede andere Mischung. Wie schon gesagt, am besten täglich auch etwas Obst und Gemüse anbieten, wobei das am besten schon roh sein sollte, da so die wertvollen Vitamine am wenigsten leiden. Aber du kannst ruhig nebenbei mal ein paar für euch Zweibeiner eh gekochte Nudeln oder Kartoffen abzweigen. Extra kochen musst du für den Vogel also nicht
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Eine recht ausführliche Futterliste findet du zusätzlich
hier.
Ich würde man die Kreisverwaltung bei euch anrufen und dort fragen, wer für die Anmeldung von Papageien zuständig ist. Meist ist die untere Naturschutzbehörde zuständig, aber das wird man dir dort auf jeden Fall genau sagen können.
Die Haltung von Graupapageien ist in Deutschland aus Artenschutzgründen halt generell meldepflichtig und falls der Graue ordnungsgemäß gemeldet wurde, könnten man dort evtl. über die Ringnummer den derzeitigen Halter ermitteln.
Sag dabei aber schon mal vorsorglich, dass du den Züchter schon ermitteln konntest.
Falls sich niemand meldet und du den Vogel wirklich behalten möchtest, könnte dir der Züchter dann evtl. neue Herkunftspapiere ausstellen, damit du den Vogel überhaupt legal halten kannst und er nicht von Amts wegen gleich beschlagnahmt wird.
Da ich selber keinen Vogel habe, und folglich keinen Käfig, musste ich ihn in 2 Einkaufskörbe einsperren. Mir fällt nix ein was grösser ist.
Wie schon gesagt, würde ich auf die Schnelle mal in der Nachbarschaft rumhorchen, ob jemand dort noch einen alten Vogelkäfig hat, den man dir Übergangsweise zur Verfügung stellen könnte. Vielleicht züchtet in eurem Ort ja auch jemand irgendwelche Vögel und hätte eine Notunterkunft für das Tier.
Vielleicht können sie dir am Amt aber auch eine gute Auffangstation nennen, wo der Vogel sofort fachgerecht untergebracht werden kann. Vielleicht fordern sie das auch von sich aus und ziehen den Vogel eh erst mal ein, das wird je nach Amt recht unterschiedlich streng gehandhabt.
Aus diesem Grund auch sicherheitshalber schon mal den Kontakt zum Züchter erwähnen, falls du wirklich mit den Gedanken spielst, das Tier dauerhaft zu behalten, falls kein Besitzer gefunden werden kann.
Beim ansässigen Tierheim könntest du sonst auch nachfragen und den Vogel evtl. dort hinbringen. Die werden bestimmt ein paar Käfige haben, wo der Vogel erst mal als Notbehelf untergebracht werden kann.
Mal angenommen ich WÜRDE den behalten, müsste ich mir einen zweiten kaufen?
Das sollte schon Grundvoraussetzung sein, da Graue intelligente, hochsoziale Schwarmvögel sind und bei Einzelhaltung recht leicht zu Verhaltensstörungen wie z.B. Rupfen und Schreien neigen.
Ebenfalls wichtig wäre eine wirklich ausreichend große
Voliere, worin die beiden dann untergebacht werden können. Als gesetzliches Mindestmaß wurden hier vom Gesetzgeber 2 x 1 m Grundfläche veranschlagt.
Graue kann man auch gut ganzjährig in einer Außenvoliere halten, solange ein beheizbarer Schutzraum für die Tiere von dort aus jederzeit erreichbar ist.
Vielleicht habt ihr ja auf dem Hof noch ein Raum, den ihr dafür entbehren könntet und wo man eine Außenvoliere dranstellen könnte. Eine Innenvoliere in entsprechender Größe oder ein Vogelzimmer wäre auch möglich, da gibt es schon einige Möglichkeiten, diesen Tieren platzmäßig gerecht zu werden
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