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rotergraupi
Guest
Ihr Lieben,
es fällt mir echt schwer, mich damit auseinanderzusetzen... Smutje, mein süßer Graupapagei, den ich seit Juni bei mir aufgenommen habe, scheint abzubauen. Er ist jetzt ca. 50 Jahre alt laut Angabe der schrecklichen Vorbesitzer.
Er war ja eigentlich schon tot, als er bei mir ankam, wer die Geschichte hier mitverfolgt hat weiß wie knapp er dem Tod nochmal von der Schippe gesprungen ist. Von Mitte Juli bis vor einer Woche hatte er dann aber echt noch Spaß am Leben, hat noch so vieles entdeckt, was er vorher nicht kannte, obwohl er schon so eingeschränkt war. Fliegen geht schon seit einigen Jahren nicht mehr, die Leber ist dreifach vergrößert und er hat eine schwere Aspergillose. Jetzt hat er im Abstand von 3 Wochen immer wieder entzündete Füße, die ihm wohl sehr wehtun. Er bekommt dann beim TA einen Verband am schlimmeren Fuß und dann täglich über 2 Wochen Terbinafin und alle paar Tage Imaverol-Inhalationen. Manchmal auch Baytril eine Zeitlang, das entscheidet der TA von Mal zu Mal. Der Volierenboden ist immer ausgepolstert, er kann ja nicht mehr auf einer Stange sitzen.
Aber seit einer Woche wird er ruhiger, immer ruhiger. Vorgestern hat er - der liebste Vogel, den man sich vorstellen kann - mich dann das erste Mal richtig heftig in den Finger gezwickt. Ich denke, irgendetwas hat ihm wehgetan, dabei saß er eigentlich wie immer nur auf meinem Schoß. Es ist noch nichts, was ich jetzt genau benennen könnte, aber er macht immer weniger Quatsch, die Knabbersachen machen ihm oft keinen Spaß mehr, er bewegt sich weniger (kann ja nur mit Hilfe des Schnabels auf dem Boden vorwärtstappen) und ist noch wackliger auf den Beinchen als vorher schon. Auch pfeift er nicht mehr viel, ist lange in seiner Höhle und draussen schnell müde...usw...
Ich liebe ihn so sehr, aber gerade deshalb will ich nicht, dass er unnötig leidet. Oder gibt es bei den Grauen so etwas wie eine Wintermüdigkeit? Das wäre meine letzte Hoffnung. Vielleicht werden sie halt im Winter etwas ruhiger? Ich habe es schön warm gemacht für ihn, aber vielleicht spüren die sensiblen Tiere den Winter trotzdem in den Knochen?
Danke, dass ihr schon wieder einen Roman von mir durchgelesen habt, ich wäre euch wirklich dankbar, wenn ihr eure Meinung und Erfahrungen ein weiteres Mal mit mir teilen würdet. Am Dienstag ist übrigens wieder Tierarzt angesagt, ihm werde ich das dann auch mal beschreiben. Ich habe sehr großes Vertrauen zu ihm. Aber ich wäre froh, wenn ich schon einmal eure Meinung dazu lesen könnte. Was denkt ihr? Ich bin im Moment echt ratlos.
Seid ganz lieb gegrüßt und danke, dass es euch gibt!
tine und die Räuber
es fällt mir echt schwer, mich damit auseinanderzusetzen... Smutje, mein süßer Graupapagei, den ich seit Juni bei mir aufgenommen habe, scheint abzubauen. Er ist jetzt ca. 50 Jahre alt laut Angabe der schrecklichen Vorbesitzer.
Er war ja eigentlich schon tot, als er bei mir ankam, wer die Geschichte hier mitverfolgt hat weiß wie knapp er dem Tod nochmal von der Schippe gesprungen ist. Von Mitte Juli bis vor einer Woche hatte er dann aber echt noch Spaß am Leben, hat noch so vieles entdeckt, was er vorher nicht kannte, obwohl er schon so eingeschränkt war. Fliegen geht schon seit einigen Jahren nicht mehr, die Leber ist dreifach vergrößert und er hat eine schwere Aspergillose. Jetzt hat er im Abstand von 3 Wochen immer wieder entzündete Füße, die ihm wohl sehr wehtun. Er bekommt dann beim TA einen Verband am schlimmeren Fuß und dann täglich über 2 Wochen Terbinafin und alle paar Tage Imaverol-Inhalationen. Manchmal auch Baytril eine Zeitlang, das entscheidet der TA von Mal zu Mal. Der Volierenboden ist immer ausgepolstert, er kann ja nicht mehr auf einer Stange sitzen.
Aber seit einer Woche wird er ruhiger, immer ruhiger. Vorgestern hat er - der liebste Vogel, den man sich vorstellen kann - mich dann das erste Mal richtig heftig in den Finger gezwickt. Ich denke, irgendetwas hat ihm wehgetan, dabei saß er eigentlich wie immer nur auf meinem Schoß. Es ist noch nichts, was ich jetzt genau benennen könnte, aber er macht immer weniger Quatsch, die Knabbersachen machen ihm oft keinen Spaß mehr, er bewegt sich weniger (kann ja nur mit Hilfe des Schnabels auf dem Boden vorwärtstappen) und ist noch wackliger auf den Beinchen als vorher schon. Auch pfeift er nicht mehr viel, ist lange in seiner Höhle und draussen schnell müde...usw...
Ich liebe ihn so sehr, aber gerade deshalb will ich nicht, dass er unnötig leidet. Oder gibt es bei den Grauen so etwas wie eine Wintermüdigkeit? Das wäre meine letzte Hoffnung. Vielleicht werden sie halt im Winter etwas ruhiger? Ich habe es schön warm gemacht für ihn, aber vielleicht spüren die sensiblen Tiere den Winter trotzdem in den Knochen?
Danke, dass ihr schon wieder einen Roman von mir durchgelesen habt, ich wäre euch wirklich dankbar, wenn ihr eure Meinung und Erfahrungen ein weiteres Mal mit mir teilen würdet. Am Dienstag ist übrigens wieder Tierarzt angesagt, ihm werde ich das dann auch mal beschreiben. Ich habe sehr großes Vertrauen zu ihm. Aber ich wäre froh, wenn ich schon einmal eure Meinung dazu lesen könnte. Was denkt ihr? Ich bin im Moment echt ratlos.
Seid ganz lieb gegrüßt und danke, dass es euch gibt!
tine und die Räuber