Rückkehr der Geier - Eure Meinungen?

Diskutiere Rückkehr der Geier - Eure Meinungen? im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo, bezugnehmend auf die Forderungen des NABU, mehr dazu hier http://baden-wuerttemberg.nabu.de/m04/m04_07/07014.html würden mich Eure...
Cheyenne0403

Cheyenne0403

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Hallo,

bezugnehmend auf die Forderungen des NABU, mehr dazu hier

http://baden-wuerttemberg.nabu.de/m04/m04_07/07014.html

würden mich Eure Meinungen interessieren.

Haltet Ihr es für möglich, dass sich diese Vögel bei uns wieder ansiedeln/ernähren können? Wäre doch schade, wenn sich das nicht einrichten ließe! Sie haben zum letzten Mal hier vor 150 Jahren gebrütet!

Hat jemand von Euch schon welche gesehen (also nicht die von Falknereien ;) )?

Eric, wie siehts in der Schweiz aus?
 
Hallo Cheyenne,

also zunächst mal ist es natürlich am wichtigsten, den Vögeln in ihren Heimatgebieten wieder ausreichend Nahrung zur Verfügung zu stellen. Und wenn sich die Vögel wieder auf der Schwäbischen Alb ansiedeln sollten, dann wäre das äußerst erfreulich. Um die Grundlagen zu schaffen, müsste schnell gehandelt werden. Nur malen eben die politischen Mühlen aufgrund der vorgegebenen Bürokratismen recht langsam. Das Positionspapier des NABU muß erstmal umfassend studiert und die vorgeschlagenen Maßnahmen rechtlich beleuchtet werden. Es wird also noch dauern. Die Leute am Ministerium tun sicherlich, was in ihrer Macht steht, aber es gibt viele andere Themen, die derzeit in der Politik eine höhere Priorität genießen.

Zum Positionspapier des NABU hab ich noch ein paar Anmerkungen:

„das Schädigen lebender Weidetiere“:
Solche Aussagen sollte der NABU besser unterlassen, denn zum einen erinnern sie an längst vergangene Jahrhunderte, zum anderen sind sie schlichtweg falsch und basieren vermutlich lediglich auf Aussagen einzelner geierhassender Viehzüchter im Mittelmeerraum. Noch niemals wurden Übergriffe von Geiern auf Weidevieh nachgewiesen (zumindest nicht, dass ich wüsste). Die Vögel trauen sich erst nach mehreren Stunden an tote Tiere heran, wenn diese längst kein Lebenszeichen mehr von sich geben und bereits von anderen Prädatoren angeschnitten sind.

„Futterplätze dürfen erst im Falle des Auftretens nahrungsuchender Geier eingerichtet
werden, d.h. nicht zur Anlockung.“
Das halte ich für nicht zweckdienlich. Angeblich seien schon besenderte (nicht-heimische) Großvögel einmal quer durch Deutschland geflogen, ohne dass sie irgendjemand bemerkt hätte. Sicherlich sind auch die Geiersichtungen nur die Spitze des Eisbergs. Vermutlich sind viel mehr Geier unterwegs, die man halt einfach übersieht. Außerdem muß ein Kadaver erstmal einige Stunden liegen, bis er für die Geier interessant wird (diese werden nämlich erst durch Milane, Raben, Krähen, Elstern etc. auf den Kadaver aufmerksam). Wird das Aas erst ausgebracht, wenn Geier gesichtet werden, könnte es bereits zu spät sein.

„Jäger dürfen Tiere des von ihnen erlegten gesunden Wildes im selben Revier an Luderplätzen zum Anlocken von Wildschweinen und Füchsen ausbringen.“:
Extrem schlecht recherchiert, das ist schlichtweg falsch!! Anlocken von Füchsen ja, von Wildschweinen dagegen streng verboten! Fleisch für Füchse ist so auszubringen, dass es für Sauen nicht zugänglich ist (z. B. in Röhren).

Den abgebildeten Geier, der geschwächt aufgegriffen wurde, hab ich gesehen (nach der Aufnahme). Den Geiereinflug vor ein paar Monaten hab ich leider um 2 Stunden verpaßt.

VG
Pere ;)
 
Würden sich die Geier hier wieder ansiedeln, fände ich das äusserst erfreulich!
Allerdings befürchte ich, daß Deutschland damit nicht umgehen kann....
wie lange wird es dauern, bis den Vögeln das Reißen von Lämmern nachgesagt wird?
Futterplätze für Geier einzurichten ist auch so eine Sache: iiiih, das ist ja Aas!
Und nicht zu vergessen bleibt der Hauptgrund, warum die Geier wieder hierherkommen, aus Spanien z.B.: dort fehlt ihnen die Nahrungsgrundlage mitlerweilen.
Ich sehe die Entwicklung mit großer Sorge, wundervolle Vögel mit schlechtem Image.:(
 
Bei uns waren es nicht so viele. Die meisten in der Westschweiz im Französischsprachigen Teil. Einige allerdings auch bei mir im Nordosten. Bei mir um die Ecke waren es sieben aber die hab ich verpasst obwohl sie mehr oder weniger über mein Haus geflogen sein müssen.
Platz hätte es schon noch für sie, obwohl hier viele geeignete Bereiche vom Steinadler besetzt sind.
Mit dem Bartgeier klappts ja auch langsam.
Zum Glück haben wir hier keine EU Richtlinien. Trotzdem werden auch hier noch viel zu viele verendete Weidetiere geborgen. In den letzten Jahren hatten wir regelmässig geschwächte Gänsegeier hier die dann aufgepäppelt wurden.
Die "saubere" Schweiz hat halt auch ihre Nachteile.:D
Als Brutvogel ist der Gänsegeier allerdings auch früher hier nicht bestätigt. Das Klima schien ihm wahrscheinlich nicht so zu behagen, aber das ändert sich ja langsam.
 
Pere, vielen Dank für Deine fachkundigen Anmerkungen! Ich frag mich, weshalb in einem doch so wichtigen Dokument solche Fehler vorhanden sind, man sollte doch annehmen, dass das von Fachleuten verfasst wird!

Schwäbische Alb wär super, fast vor meiner Haustür :zwinker:

Selbst mir als Laie ist bekannt, dass Geier sich von Aas ernähren, ich hab nicht angenommen, dass sie Schafe etc. reißen.

Man kann nur hoffen, dass hier die Chance nicht vertan wird, weil wieder mal nichts vorwärts geht :(

Buteo, diese Befürchtung habe ich auch... hat man ja an Bruno gesehen 8(

Weißt du, ob es zutrifft, dass im Mittelalter Geier als Kundschaftervögel eingesetzt wurden? Fiel mir spontan ein, weil ich derzeit "Die Herrin der Falken" von Marion Zimmer Bradley lese (kennst es? Würde Dir sicher auch gefallen ;) ) und dort gehts eben um Kundschaftervögel, der Name "Geier" wurde bislang nicht genannt, da sie aber ausschließlich Aas fressen, müssen es ja welche sein. Ich bin nur noch nicht dahinter gekommen, wie man die abgerichtet hat, damit sie "Truppenbewegungen" melden.

Eric, Geier und Adler zusammen in einem Gebiet geht gar nicht? Weshalb? Würde der Adler den Geier angreifen?
 
das Französische aussiedlungsprogramm soll ja super laufen, in Frankreich soll es nun wider ca 80 wildlebende gänsegeier geben.
 
Unsere Steinadler haben die besten Brutfelsen bereits in Beschlag genommen und verteidigen ihre Reviere gegen Eindringlinge. Eine der häufigsten Todesursachen bei den Steinadlern sind bereits innerartliche Revierkämpfe . Selbst mit Segelflugzeugen gabs gelegentlich Kollisionen mit Todesfolge des Adlers . Nach Aussagen von Piloten waren es z.T. regelrechte frontal Angriffe
Von daher könnte die Sache mit den Gänsegeiern etwas schwierig sein.
Müsste aber auch zuerst mal nachlesen wie das in den Gebieten ist wo beide Arten vorkommen.
 
Von daher könnte die Sache mit den Gänsegeiern etwas schwierig sein.
Dem würde ich mal gelassen entgegensehen. Hier auf der Schwäbischen Alb waren sowohl Gänsegeier als auch Steinadler Brutvögel, beide kamen miteinander zurecht. Da der Steinadler mehr in "Einzelnischen" oder auf Bäumen brütet, der Gänsegeier als Koloniebrüter eher auf ausgedehnte Felsbänder zurückgreift, dürfte die Konkurrenz um die Nistplätze eher gering sein.

VG
Pere ;)
 
Ich bin nur noch nicht dahinter gekommen, wie man die abgerichtet hat, damit sie "Truppenbewegungen" melden.
Da wirste auch nie dahinter kommen, denn die werden sicherlich keine Truppenbewegungen melden. Höchstens melden sie vergangene Schlachten durch Kreisen über den Leichen.

VG
Pere ;)
 
es wäre ein traum wenn die geier wieder bei uns heimisch werden...dafür würde ich tote schafe auf unsere wiese legen!!!
als jungmann habe ich viele jahre wanderfalkenhorste am neckar bewacht,es war die zeit wo es kaum noch brutpaare im ländle gab. heute sehe ich sogar hier im nordwestdeutschen raum welche fliegen. dito der uhu,vor einigen jahren kannte ihn kaum einer, heute hat er alte brutgebiete rückerobert.

wünschen wir den geiern eine gute rückkehr..vielleicht ist ein teil der welt reif für solche projekte!
 
Meiner Meinung nach sollten für die Geier die gleichen Grundsätze gelten wie für alle anderen Vögel- und im Prinzip für alle Wildtiere:

Entweder die Geier siedeln sich hier ohne menschliche Hilfe wieder an und finden ihre Lebensgrundlage alleine, oder sie schaffen es nicht, und dann wars das. Die EU-Hygienerichtlinien gelten nicht nur in Spanien, sondern auch auf der Alb und im Schwarzwald. Insofern halte ich es für unmöglich, dass sich hierzulande (bzw. in der ganzen Europäischen Union) Geier am Leben halten können. Schade eigentlich- aber wenn das Habitat geeignet ist, dann finden Wildtiere ihre Nische, siehe als Beispiel den Kormoran. Wenn nicht, dann eben nicht.

Was mich an dem Positionspapier des NABU am meisten verwundert, ist die Forderung nach Fütterung mit Wildtierabfällen. Genau dies hat man in Norddeutschland verteufelt, wegen angeblicher Bleivergiftung der Adler- wer will, kanns nachlesen beim Unterforum Artenschutz.

idS Daniel
 
Meiner Meinung nach sollten für die Geier die gleichen Grundsätze gelten wie für alle anderen Vögel- und im Prinzip für alle Wildtiere:

Entweder die Geier siedeln sich hier ohne menschliche Hilfe wieder an und finden ihre Lebensgrundlage alleine, oder sie schaffen es nicht, und dann wars das.
Nun, würde man diese Haltung stets an den Tag legen, dann gäbe es den Kalifornischen Kondor nicht mehr in freier Wildbahn, ebenso wenig den Mauritiusturmfalken, baumbrütende Wanderfalken in der Norddeutschen Tiefebene wären ebenso Fehlanzeige wie Bartgeier in den Alpen. Wenn der Mensch eine Vogelart aktiv in freier Natur ausgerottet hat, dann halte ich es für angebracht, diese auch wiederanzusiedeln, wenn das möglich ist.

Was mich an dem Positionspapier des NABU am meisten verwundert, ist die Forderung nach Fütterung mit Wildtierabfällen. Genau dies hat man in Norddeutschland verteufelt, wegen angeblicher Bleivergiftung der Adler- wer will, kanns nachlesen beim Unterforum Artenschutz.
In welcher Tiefe die Geschehnisse in Baden-Württemberg in anderen Bundesländern bekannt werden, weiß ich nicht. Hier ist jedoch klar, daß ausdrücklich nur Unfallwild (also kein solches, das beschossen wurde), ausgebracht werden soll. Auch sonstige Wildtierabfälle sollen nicht ausgebracht werden.

VG
Pere ;)
 
......dann halte ich es für angebracht, diese auch wiederanzusiedeln, wenn das möglich ist.

..wenn das möglich ist.

Meine Rede. Aber wenn ich mich daran erinnere, was in den letzten Jahren los war wg. Schweinepest,Vogelgrippe, Maul- und Klauenseuche usw. (deswegen gibt es ja diese EU-Verordnung), dann kann ich mir einfach nicht vorstellen, wie man gesetzeskonform einen Futterplatz für Geier einrichten können soll.
Mal ganz abgesehen davon, wer denn (mit welchem Personalaufwand?) einen solchen Futterplatz unterhalten will.
Alles, was da hinkommt, müsste eigentlich vorher veterinärmedizinisch untersucht und freigegeben werden, damit aus einem solchen Futterplatz kein Ausgangsort für eine Epidemie (von was auch immer) werden kann.

Ausserdem müsste so ein Futterplatz auch noch Tag und Nacht bewacht werden, um Mißbrauch zu vehindern. Die Gefahr, dass so ein Platz zum illegalen Entsorgen genutzt wird, ist relativ groß.

Will etwa der NABU Baden-Württemberg diese Aufgabe schultern- oder stellt man erst mal die Forderung auf, um die Umsetzung sollen sich dann andere kümmern?

idS Daniel
 
Meine Rede. Aber wenn ich mich daran erinnere, was in den letzten Jahren los war wg. Schweinepest,Vogelgrippe, Maul- und Klauenseuche usw. (deswegen gibt es ja diese EU-Verordnung), dann kann ich mir einfach nicht vorstellen, wie man gesetzeskonform einen Futterplatz für Geier einrichten können soll.
Mal ganz abgesehen davon, wer denn (mit welchem Personalaufwand?) einen solchen Futterplatz unterhalten will.
Alles, was da hinkommt, müsste eigentlich vorher veterinärmedizinisch untersucht und freigegeben werden, damit aus einem solchen Futterplatz kein Ausgangsort für eine Epidemie (von was auch immer) werden kann.

Ausserdem müsste so ein Futterplatz auch noch Tag und Nacht bewacht werden, um Mißbrauch zu vehindern. Die Gefahr, dass so ein Platz zum illegalen Entsorgen genutzt wird, ist relativ groß.

Will etwa der NABU Baden-Württemberg diese Aufgabe schultern- oder stellt man erst mal die Forderung auf, um die Umsetzung sollen sich dann andere kümmern?
Hallo Daniel,

da ist man hier dann doch schon etwas weiter, als Du denkst.

Es ist ein Futterplatz bereits jetzt fertig eingerichtet und wird regelmäßig beschickt. Und da gibt es offensichtlich auch keine Probleme. Der zweite Futterplatz wurde von einem engagierten Landwirt eingerichtet.

Weder BSE noch Vogelgrippe sind auf Schafe und Wild übertragbar. Nur die MKS kann meines Wissens zumindest auf Wild übertragen werden (wenngleich extrem selten). Zumindest wurde meines Wissens noch nie ein Fall bekannt, in dem (wild lebendes) Wild an irgendeiner dieser Krankheiten gelitten hätte. Insofern halte ich eine vorherige veterinärmedizinische Untersuchung für nicht notwendig. Außerdem sind Geier in der Lage, den Erreger mit ihrer starken Magensäure abzutöten.

Jahrhunderte lang überließ man im Mittelmeerraum den Geiern die toten Weidetiere, damit sich keine Krankheiten ausbreiten (Geier = „Gesundheitspolizei“). Und das hat auch jahrhunderte lang prima funktioniert und funktioniert auch heute noch.

Nach meinem Kenntnisstand wurden hier Wildkammern speziell zum Sammeln von Fallwild für die Luderplätze eingerichtet. Ob die Beschickung durch ehrenamtliche Helfer oder durch Forst- oder Naturschutzpersonal erfolgt, entzieht sich meiner Kenntnis. Diese Arbeit scheint jedenfalls keine Probleme mit sich zu bringen.

Die Plätze liegen natürlich sehr unzugänglich, damit keine wilden Ablagerungen erfolgen. Andererseits wüsste ich auch nicht, wer irgendwelches totes Getier auf diese Weise entsorgen wollte.

VG
Pere ;)
 
naja, wenns im Kleinen mit Luderplätzen für Fuchs geht, sollte doch auch für Geier machbar sein.
 
Bei uns waren es nicht so viele. Die meisten in der Westschweiz im Französischsprachigen Teil. Einige allerdings auch bei mir im Nordosten. Bei mir um die Ecke waren es sieben aber die hab ich verpasst obwohl sie mehr oder weniger über mein Haus geflogen sein müssen.
Platz hätte es schon noch für sie, obwohl hier viele geeignete Bereiche vom Steinadler besetzt sind.
Mit dem Bartgeier klappts ja auch langsam.
Zum Glück haben wir hier keine EU Richtlinien. Trotzdem werden auch hier noch viel zu viele verendete Weidetiere geborgen. In den letzten Jahren hatten wir regelmässig geschwächte Gänsegeier hier die dann aufgepäppelt wurden.
Die "saubere" Schweiz hat halt auch ihre Nachteile.:D
Als Brutvogel ist der Gänsegeier allerdings auch früher hier nicht bestätigt. Das Klima schien ihm wahrscheinlich nicht so zu behagen, aber das ändert sich ja langsam.

da muss ich dich korrigieren Eric ;)

Die "meisten" Bartgeier leben im Graubünden und im Wallis, nicht im Welschen Teil der Schweiz.. Das Wallis ist übrigens nicht nur Französich sprechend ;) im April 2007 ist der erste Wildgeborene Bartgeier in der Schweiz geschlüpft, seit ca 150 Jahren..


Infos hier http://www.wild.unizh.ch/bg/frame.php?bi=0&bg=0&ya=0&la=d&th=news&st=0
video 3Mb gross http://www.wild.unizh.ch/bg/sat/pi/movie/Flug_Blick.mov
http://www.wild.unizh.ch/bg/sat/s_frame.php?bi=0&bg=0&ya=0&la=d&th=sat&st=2&su=bl1
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar Bartgeier sind hauptsächlich im Wallis und im Kanton Graubünden anzutreffen. Zuerst war aber die Rede von Gänsegeiern und die wurden eben mehrheitlich in der Welschschweiz beobachtet.
Klar redet ein grosser Teil des Wallis auch Schweizerdeutsch, kenn ja auch selber viele Walliser und hab dort auch schon auf dem Bretolet, einer Beringunsstation, mitgearbeitet:D .
Was den Bartgeier betrifft bin ich schon auch reichlich informiert. Der ehem. Nationalparkchef Dr. Klaus Robin, unter dessen Leitung die ersten Bartgeier hier ausgewildert wurden ist auch der Geschäftsstellenleiter des Schutzgebietes in dessen Fachkommission ich seit etwa 15 Jahren mitmache. Wir arbeiten regelmässig zusammen. Er hat auch ein gutes Buch über den Bartgeier veröffentlicht. Hab selber auch schon ein paar gesehen und sogar noch vor ihm zum ersten Mal das Fallenlassen der Knochen zum zerbrechen beobachten können.:D
 
Mal ganz abgesehen davon, wer denn (mit welchem Personalaufwand?) einen solchen Futterplatz unterhalten will.


Da seh ich nun aber das kleinste Problem, weil es sicherlich genügend Leute gibt, die sich hier "ehrenamtlich" einbringen würden, wie man ja schon an Pere´s Schilderung des "engagierten Landwirts" sieht! :zustimm:
 
Wir haben hier auch Leute die für die Adler solche Plätze unterhalten. Privatleute, nicht organisiert , die es einfach machen weil sie es gut finden.
Natürlich ist der geeignete Platz immer ein Problem. Sonst kommen die Leute dann wieder mit Tierteilen die sie gefunden haben zu mir und ich muss ihnen dann erklären wie ein Emu in die Voralpen kommt :D
 
Wir haben hier auch Leute die für die Adler solche Plätze unterhalten. Privatleute, nicht organisiert , die es einfach machen weil sie es gut finden.
Das würde sicher auch hier funktionieren, doch es ist eben leider aufgrund des EU-Rechtes verboten.

Andererseits halte ich gewisse Vorgaben für durchaus wichtig, sonst liegen da tatsächlich die unmöglichsten Dinge rum, sei es mit Bleischrot geschossenes Wild oder Schlachtabfälle von "findigen" Metzgern, die sich die Entsorgungskosten sparen wollen. Auch den toten Emu halte ich da für wenig angebracht.

VG
Pere ;)
 
Thema: Rückkehr der Geier - Eure Meinungen?

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