Katzen als Beute?

Diskutiere Katzen als Beute? im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo, von einer Bekannten habe ich per mail eine Geschichte erfahren von der ich gerne wissen ob sie so stimmen kann. Angeblich ist in der...
kein wesen stirb ohne negative folgen für die anderen aus... ausser der mensch!
 
Glaubst Du nicht, dass die Anzahl der Wildkatzen eine natürliche Grenze besitzt und durch das Nahrungsangebot geregelt wird?
...also wenn wir jetzt diese Schiene fahren wollen: Wer hat denn Nahrungs- und Revierangebot der europäischen Wildkatze derartig beschnitten daß diese Rasse am Rande des aussterbens ist?? 'Natürliche Grenze', ist klar...

Tina
 
...also wenn wir jetzt diese Schiene fahren wollen: Wer hat denn Nahrungs- und Revierangebot der europäischen Wildkatze derartig beschnitten daß diese Rasse am Rande des aussterbens ist?? 'Natürliche Grenze', ist klar...

Tina

Der Mensch. Was ich sagen wollte, war aber: Es können nicht zu viele Wildkatzen werden, weil es eine natürliche Obergrenze gibt.

Und davon abgesehen, hilft es den Vögeln wenig, wenn der Mensch noch schlimmer als die Hauskatze ist. Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.
 
...eine Argumentation sollte es auch nicht sein, lediglich ein Kommentar. Daß meine Intention nicht verstanden wurde sehe ich. Da steht ja noch immer 'natürlich'.

Tina
 
...eine Argumentation sollte es auch nicht sein, lediglich ein Kommentar. Daß meine Intention nicht verstanden wurde sehe ich. Da steht ja noch immer 'natürlich'.

Tina

Dann erklär doch mal. "Natürlich" steht da, weil es diese Obergrenze in der Natur gibt. Die Wildkatze darf man ruhig zur Natur rechnen. ;)

Falls meine Intention ebenfalls nicht verstanden wurde: Auf einem Quadratkilometer kann es in der Natur (so besser?) nicht tausend Wildkatzen geben, weil diese auf dieser Fläche nicht genug Nahrung finden würden. Bei Hauskatzen gibt es diesen begrenzenden Faktor nicht, weil man ja zum Glück (für die Katzen, Pech für die Wildvögel) noch den Supermarkt hat.

Ich meinte nicht, dass der Mensch als Beschneider des Lebensraumes der Wildkatze als natürlich gelten sollte. Erweckt mein Geschreibsel etwa den Eindruck? :?
 
Ich bin in Graz aufgewachsen und als Kind irrsinnig gerne auf den Schlossberg gegangen. Es war wie im Paradies: rundherum Vogelgezwitscher. Vögelchen in allen Arten und Formen. mein zweiter Lieblingsplatz war das Schloss Eggenberg. Auch hier die gleiche Situation.
Dann zogen am Schlossberg Katzen ein. Und eine "Katzenmami", die in allen zeitungen gelobt wurde, kümmerte sich um die armen Kätzchen, weil ihr Leben da draußen ja so hart ist.
Wenn ich heute Graz besuche und auf den Schlossberg gehe ist es fast eine unheimliche Totenstille die einen empfängt. Wer dort mal eine Meise oder eine Amsel sieht kann sich glücklich schätzen.
Um das Schloss Eggenberg herrscht nach wie vor wilde Vogeltreiben und von Kleiber bis Rotkehlchen ist alles zu finden, obwohl auch etliche natürliche Jäger wie das Eichhörnchen und jede Menge Rabenvögel dort ihr Zuhause haben.
Übrigens der Mensch hat an keinem der beiden Orte die Lebensräume der Vögel verändert.

Fakt ist nun einmal leider dass die Katze ein Raubtier ist, dass vom Menschen in Europa "angesiedelt" wurde.

Wenn es euch so leid tut, dass eure Katzen Tiere umbringen, dann hängt ihnen doch ein Glöckchen um. So sind die Beutetiere meistens rechtzeitig gewarnt.

Meiner Meinung nach gehört die Haus-katze ins Haus oder bestenfalls noch in den eigenen Garten. Aber auf keinen Fall in eine Natur, die nicht an diesen Jäger angepasst ist.
 
Wenn es euch so leid tut, dass eure Katzen Tiere umbringen, dann hängt ihnen doch ein Glöckchen um. So sind die Beutetiere meistens rechtzeitig gewarnt.

Meiner Meinung nach gehört die Haus-katze ins Haus oder bestenfalls noch in den eigenen Garten. Aber auf keinen Fall in eine Natur, die nicht an diesen Jäger angepasst ist.

man merkt, dass du nie katzenbesitzer warst:~:~

eine katze nur im haus ist in meinen augen tierquälerei.
eine katze rein im garten ist in vielen gärten nicht machbar - so auch in unserem, sonst hätt ichs längst - zur sicherheit meiner katze.

ein glöckchen umhängen ist nicht nur lebensgefährlich für die katze (eine meiner katzen hat sich an einem flohband fast stranguliert), sondern auch eine arge belästigung.

ich stell mir grad vor, dass ich den ganzen tag das gebimmel nah an meinem ohr ertragen muss:o
 
...also bei dieser 'Freigänger oder nicht?'-Frage wird sich ja in den Katzenforen heftigst bezickt (mit ein Grund warum ich nicht in solchen Foren bin).
Ich habe reine Wohnungskatzen und die sind absolut glücklich und zufrieden (und jetzt kein 'Woher willst du das wissen?'. Katzen merkt man das an!).
Wohlgemerkt: Meine Katzen waren niemals draußen. Einen ehemaligen Freigänger würde ich auch nicht in der Wohnung halten.

Immer diese Attitüde als einziger das richtige zu tun...abartig!

Tina
 
Unsere Nachbarskatzen belagern mit Wonne und Ausdauer meine Freilandterrarien und versuchen sich an der Vogelvoliere oder an den Lieblingsgoldfischen der Kinder-trotz heftigster Sicherheitsmassnahmen durchaus nicht immer erfolglos. Nebenbei hinterlassen sie geruchlich merkliche Mengen an Verdautem und optisch störende Haarmengen auf Gartenmöbelpolstern. Rechts zwei Katzen, links zwei Katzen, vorne eine von Cockergröße, hinten eine stimmfreudige und alle versammeln sich bei uns. Naturnahe Kleinraubtierdichte sieht anders aus. So ein ortstreuer Gartenuhu wäre durchaus was für mich.
 
Alles relativ. Hab selber jetzt noch zwei Katzen. Die Nachbarschaft hat nochmals etwa ein Dutzend. Trotzdem hinterlässt der Igel mehr Kot im Garten und Vögel hab ich alles mögliche ums Haus.
Das einzig etwas lästige ist jeweils das Konzert wenn die Kater in Stimmung sind.
Katzen die dann etwas weiter weg sind, werden auch immer wieder mal vom Adler geschlagen. Ohne Katzen, könnt er sich kaum halten.
Mäuse fangen diese Katzen regelmässig, Kleinvögel so gut wie keine. Da hab ich häufiger den Sperber der zuschlägt.
 
Hallo!

eine katze nur im haus ist in meinen augen tierquälerei.

Genau dasselbe gilt analog für das, was der Gesetzgeber will: Hunde nur an der Leine...

Ich bin auch Katzenfreund, und ich kann es nicht mit ansehen, wie sie in Australien und anderswo die verwilderten Hauskatzen mit Falle und Flinte kurzmachen, aber ich schlucke den Kloß herunter, weil ich weiß, die haben da nix zu suchen.
Das Leben ist leider der härtesten eines, und die Katzen können freilich nix dafür, daß sie da rumrennen und die gesamte heimische Kleinbeutlerfauna (gilt auch für Vögel, Jungtiere aller Art etc.) platt machen... Naja, es wird ungern gesehen, wenn irgendwelche Haustiere frei rumrennen, und da ist es sicher nicht zuviel verlangt, Katzen zumindest während dreier Sommermonate etwas zu zäumen, und das mit den Uhus wurde FRÜHER gemacht...

Da würde ich mich viel eher drüber aufregen, was die Fernostler, die gerade so im Aufschwung sind, mit Katzen so alles machen...

Grüße, Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein ortstreuer Gartenuhu wäre durchaus was für mich.
Für mich auch - auf jeden Fall seit gestern: da fand ich vier Meisen in unterschiedlichem Verwesungsstatus unter meiner Berberitze/Brombere. Sie waren alle nur totgebissen von Nachbars Katze. (Hauskatzen töten aus Spaß u. Lust, Wildkatzen aus Hunger).
 
Meine Katzen fressen jede Maus, die sie erwischt haben komplett.
Und nicht vergessen, ein "Gartenuhu" würde auch vor anderen Vögeln, Igel etc nicht halt machen.
Ich hör schon das Geschrei, wenn Nachbars Hühner, Enten etc geschlagen würden.
 
Mann, wenn ich solchen Schwachsinn höre...Kein Tier tötet 'aus Spaß'! Diesen traurigen Ruhm kann lediglich der Mensch für sich beanspruchen.
 
es ist aber auch klar das wenn die katze mal nen vogel fängt das es dann kleine jungvögel oder alte kranke tiere sind....an den putzmunteren tieren kommen sie so schnell nicht ran.
das machen nicht nur hauskatzen so sondern jede raubkatze von wildkatze, luchs über löwen.

ob man sich jetzt darüber aufregt ob katzen draußen rumlaufen drüfen oder nicht....es gibt mit sicherheit schlimmere fälle.
 
Eine Wildkatze tötet um zu überleben, eine Hauskatze muss sich sicherlich nicht von dem ernähren was sie draußen fängt. Hat m.E. mit "Natur" nichts zu tun, aber leider verstehen viele das nicht... andererseits ist die Freigängerkatze auch selbst oft in höchster Lebensgefahr - ich würde keine Katze frei rumlaufen lassen. Dafür kenne ich zu viele bzw. habe früher zu viele gehabt, die unters Auto gekommen sind.
 
klar muss sich eine hauskatze nicht von den getöteten tieren ernähren, aber der geschmack is ein anderer.......wie schokolade bei den menschen......aber natur ist es trotzdem....denn dort siehst du genau obwohl die hauskatze zuhause wohnt...das sie noch die natürlichen instinkte von der wildkatze drinnen sind und zwar zu rauben.
 
Natur wäre es, wenn sie zuhause nichts zu fressen kriegt. Wenn ein Hund wegläuft und beim wildern erwischt wird, wird er erschossen, da ist auch nix mit Natur...
 
Neben der Hundesteuer sollte es auch eine Katzensteuer geben und die dürfte nicht so knapp ausfallen. Unseren Finanzminister würde es freuen und so mancher würde sich überlegen ob er 2, 3 oder 4 (oder noch mehr) Katzen in der Bude halten muss. (Ekelig)
Bis jetzt wird doch maßlos gezüchtet und niemand schiebt diesem einen Riegel vor.
 
Thema: Katzen als Beute?

Ähnliche Themen

Zurück
Oben