Dieter Tödtemann
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Araucanas - eine Hühnerrasse aus Südamerika
Araucana-Hühner stammen aus Südamerika, aus dem Andengebiet Chiles und Argentiniens. Entdeckt wurden sie bei den gleichnamigen Indianern Araucanas, die dem Inka-Reich trotzten und als letztes Indianervolk auch dem weißen Mann.
Zwerg-Araucana, goldhalsig
Die Araucana-Hühner lebten bei den Araucana-Indianern halbwild ohne gezielte Zucht. Durch die Mitnahme europäischer Rassen auf dem Seeweg wurden die Araucanas schon frühzeitig mit anderen Hühnerrassen auf dem neu entdeckten Kontinent vermischt. Heute ist nicht mehr zurückzuverfolgen, wie die Ursprungsrasse genau aussah. Sicher sind aber drei Dinge: Es gab bereits vor der Entdeckung der Araucana-Hühner durch Europäer
• schwanzlose Araucanas,
• Araucanas mit so genannten Bommeln und
• sie legten grüne (türkisfarbene) Eier.
Im „National Geographie Magazin“ von 1927 sind zwei Araucana-Hennen und ein -Hahn in schwanzloser Form und mit Bommeln (Hautwarze unterm Ohr mit Federbesatz) abgebildet als erste visuelle Dokumentation. Nach dieser Vorgabe züchtet man in Deutschland die Araucana-Hühner. Die Züchter sehen ihre Aufgabe in der Erhaltungszucht dieser Rasse.
Die Zwerg-Araucanas wurden in Deutschland nach dem Vorbild der Großrasse erzüchtet. Wenngleich erste Zuchtversuche in das Jahr 1967 zurückgehen, wurde verstärkt erst 1976 mit der Erzüchtung der Zwerge begonnen. 1981 erfolgte ihre Anerkennung durch den Zuchtausschuss des Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter. Neben klein gebliebenen Araucanas fanden Altenglische Zwerg-Kämpfer, Moderne Englische Zwerg-Kämpfer und Zwerg-Kraienköppe Eingang in die Zwerg-Araucana-Zucht, neuerdings bei den Weißen auch Antwerpener Bartzwerge.
Wie bei der Großrasse kennt man bei den Zwergen nur schwanzlose Typen mit verschiedenen Kopfvarianten:
• mit Bommeln ohne Bart,
• mit Bommeln und Bart,
• mit Bart ohne Bommeln.
Die Bommeln bringen in der Zucht einen Letalfaktor mit. Dadurch sterben reinerbige Bommeltiere im Ei ab. Obwohl die Embryonalsterblichkeit per Tierschutzgesetz nicht verboten ist, züchtete bislang kein seriöser Züchter auf reinerbige Bommeltiere, da er aus dieser Zuchtstrategie zu wenig Nachzucht erhält. In der Zucht wird nur ein Bommeltier (Merkmalsträger) mit einem Barttier (Nichtmerkmalsträger) gekreuzt – auf diese Zuchtstrategie hat sich der Sonderverein gegenüber dem Bundeslandwirtschaftsministerium verpflichtet. Dadurch ist der Letalfaktor vollständig aus dem Zuchtwesen eliminiert. Alle Bommeltiere der Zwerg-Araucanas sind genetisch betrachtet mischerbige Vertreter. Viele deutsche Zuchten haben überhaupt keine Bommeltiere, sondern ausschließlich bärtige Zwerg-Araucanas.
Die Zwerg-Araucanas legen wie die Großrasse grüne Eier. Die Festigung dieser Farbe unterstützt der Sonderverein durch eine Eier-Prämierung auf seinem Sommertreffen.
Die Araucanas gibt es in 6 verschiedenen Farben: Wildfarbig, Goldhalsig, Gold-Weizenfarbig, Schwarz, Schwarz-Rot und Weiß. Ihr Gewicht liegt beim Hahn bei 850 Gramm und bei der Henne bei 750 Gramm. Das grüne Ei wiegt im Minimum 32 Gramm.
Zwerg-Araucana, goldhalsig
Araucana-Hühner stammen aus Südamerika, aus dem Andengebiet Chiles und Argentiniens. Entdeckt wurden sie bei den gleichnamigen Indianern Araucanas, die dem Inka-Reich trotzten und als letztes Indianervolk auch dem weißen Mann.
Zwerg-Araucana, goldhalsig
Die Araucana-Hühner lebten bei den Araucana-Indianern halbwild ohne gezielte Zucht. Durch die Mitnahme europäischer Rassen auf dem Seeweg wurden die Araucanas schon frühzeitig mit anderen Hühnerrassen auf dem neu entdeckten Kontinent vermischt. Heute ist nicht mehr zurückzuverfolgen, wie die Ursprungsrasse genau aussah. Sicher sind aber drei Dinge: Es gab bereits vor der Entdeckung der Araucana-Hühner durch Europäer
• schwanzlose Araucanas,
• Araucanas mit so genannten Bommeln und
• sie legten grüne (türkisfarbene) Eier.
Im „National Geographie Magazin“ von 1927 sind zwei Araucana-Hennen und ein -Hahn in schwanzloser Form und mit Bommeln (Hautwarze unterm Ohr mit Federbesatz) abgebildet als erste visuelle Dokumentation. Nach dieser Vorgabe züchtet man in Deutschland die Araucana-Hühner. Die Züchter sehen ihre Aufgabe in der Erhaltungszucht dieser Rasse.
Die Zwerg-Araucanas wurden in Deutschland nach dem Vorbild der Großrasse erzüchtet. Wenngleich erste Zuchtversuche in das Jahr 1967 zurückgehen, wurde verstärkt erst 1976 mit der Erzüchtung der Zwerge begonnen. 1981 erfolgte ihre Anerkennung durch den Zuchtausschuss des Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter. Neben klein gebliebenen Araucanas fanden Altenglische Zwerg-Kämpfer, Moderne Englische Zwerg-Kämpfer und Zwerg-Kraienköppe Eingang in die Zwerg-Araucana-Zucht, neuerdings bei den Weißen auch Antwerpener Bartzwerge.
Wie bei der Großrasse kennt man bei den Zwergen nur schwanzlose Typen mit verschiedenen Kopfvarianten:
• mit Bommeln ohne Bart,
• mit Bommeln und Bart,
• mit Bart ohne Bommeln.
Die Bommeln bringen in der Zucht einen Letalfaktor mit. Dadurch sterben reinerbige Bommeltiere im Ei ab. Obwohl die Embryonalsterblichkeit per Tierschutzgesetz nicht verboten ist, züchtete bislang kein seriöser Züchter auf reinerbige Bommeltiere, da er aus dieser Zuchtstrategie zu wenig Nachzucht erhält. In der Zucht wird nur ein Bommeltier (Merkmalsträger) mit einem Barttier (Nichtmerkmalsträger) gekreuzt – auf diese Zuchtstrategie hat sich der Sonderverein gegenüber dem Bundeslandwirtschaftsministerium verpflichtet. Dadurch ist der Letalfaktor vollständig aus dem Zuchtwesen eliminiert. Alle Bommeltiere der Zwerg-Araucanas sind genetisch betrachtet mischerbige Vertreter. Viele deutsche Zuchten haben überhaupt keine Bommeltiere, sondern ausschließlich bärtige Zwerg-Araucanas.
Die Zwerg-Araucanas legen wie die Großrasse grüne Eier. Die Festigung dieser Farbe unterstützt der Sonderverein durch eine Eier-Prämierung auf seinem Sommertreffen.
Die Araucanas gibt es in 6 verschiedenen Farben: Wildfarbig, Goldhalsig, Gold-Weizenfarbig, Schwarz, Schwarz-Rot und Weiß. Ihr Gewicht liegt beim Hahn bei 850 Gramm und bei der Henne bei 750 Gramm. Das grüne Ei wiegt im Minimum 32 Gramm.
Zwerg-Araucana, goldhalsig