weitere Brut zulassen?

Ich habe eine Henne, die im 2. Jahr brütet und bereits Anfang März ihre erste Brut(3Küken) hatte und die auch mit dem Hahn gut großgefüttert hat. Bereits 10 Tage nach dem Schlupf wollte sie neu brüten und hat ein zweites Nest bekommen. Nach 2 Windeiern(beim ersten mit Legenot) folgten 3 normale Eier, von denen 2 zerbrochen auf dem Käfigboden landeten und das dritte nicht befruchtet war. Sie hat also auf Plastik zuende gebrütet.
Die nächste Brut mit 4 Eiern, die alle geschlüpft sind, verlief wieder ganz normal. Die Küken werden gut gefüttert, obwohl die Eltern manchmal auf dem Nestrand sitzen und vor lauter sich gegenseitig füttern, vergessen die Jungen zu füttern. Die Küken sind heute 7 Tage alt. Vor ein paar Tagen hat die Henne den Hahn wieder zum Befliegen aufgefordert und seit gestern, sitzt sie wieder mit dem verklärten "ich will brüten" Blick zwischen ihren Küken. Ich habe also wieder ein zweites Nest reingehängt und es ist bereits wieder fertig und sie schläft schon darin.
Ich neige eigentlich zum Eier austauschen oder meint ihr sie schaffen noch eine Brut. Der Hahn wird ja durch das Großfüttern der Küken auch ganz schön strapaziert.

Ich würde ihr nicht immer sofort ein weiteres Nest einhängen, sondern versuchen sie etwas hinzuhalten!

Das Problem ist, dass sie dann zwischen den Jungen anfängt am Nistmaterial rumzuzupfen und auch im letzten Jahr die Jungen gerupft hat. Deshalb hatte ich den Rat mit dem zweiten Nest befolgt.

Ich kann das Nest natürlich sofort wieder rausnehmen. Das hängt ja erst seit heute.

Aber wenn sie die JV dann rupft ist dies wohl auch nicht die beste Methode! Tausche doch ihre Eier gegen Plastik aus und trenne sie nach dem absetzen der jetztigen JV von ihrem Hahn und gebe sie in einen anderen Käfig.
Karg füttern und jede weitere Brut vermeiden!
So hätte ich gehandelt und bei meiner Henne war diese Methode letztes Jahr sehr erfolgreich!

Hallo,
die größte Belastung für eine Henne ist das Eierlegen. Wenn Hennen ihre Jungen allein aufziehen ist das natürlich auch kräftezehrend. Gerade Hennen, die die Bruten schachteln kriegt man schlecht aus der Fortpflanzungsschleife.
Ich würde in solch einem Fall das nächste Gelege noch ausbrüten lassen und nach Schlupf der Jungen den Hahn entfernen. Mit der Aufzucht der Jungen ist sie dann wesentlich länger beschäftigt als mit den drei Wochen Brut auf Plastik. Danach müßte sie mit ihrem Vermehrungstrieb durch sein. Die schon beschriebene Methode kann natürlich auch funktionieren. Kommt etwas auf die Konditiion der Henne an.
Mit Grüßen
Uwe M.

So, ich habe jetzt bevor die nächsten Eier kommen würden den Hahn rausgenommen. Irgendwie lief das zuletzt mit dem Füttern nicht so toll, weil der Hahn sich jedesmal füttern ließ, wenn die Henne die Küken füttern wollte. Wie gesagt, die sind vor lauter sich gegenseitig füttern am Nestrand kaum noch zum Füttern der Jungen gekommen. Ab und zu hat der Hahn sich auch auf den Käfigboden gelegt und ich dachte, er ist vielleicht etwas überfordert.
Nun füttert sie allein, aber es sind 4 Junge und ich weiß nicht, ob sie das schafft.

Hahn hackt-Henne rupft

Ich mußte den Hahn nach 2 Tagen wieder reinsetzen, weil die Henne allein das Füttern nicht richtig geschaft hat. Der Hahn hat auch wieder mitgefüttert. Gestern war das erste Küken aus dem Nest und wurde vom Hahn ziemlich heftig attackiert.
Ich hab also die Henne mit diesem Küken, wahrscheinlich ein Hahnenküken, extra gesetzt und den Hahn bei den restlichen drei Küken gelassen. der füttert die auch.
Jetzt fängt sie an, das Küken zu rupfen.
So langsam gehen mir die Ideen aus.
Habt ihr noch welche?