Brutverhalten

Diskutiere Brutverhalten im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo! Meine Henne und mein Hahn (beide etwa 2 Jahre alt) haben nun mehr zum 2. Mal beschlossen das Elternsein auszuprobieren nachdem es beim 1...
passiert eigendlich nichts wenn sie das nest verlassen.
 
OK, dann brauch ich mir ja (hoffentlich) keine Sorgen zu machen. Sind denn bei euch die Jungen gleich mehr oder weniger erfolgreich losgeflogen? Oder habt ihr die Nester einfach nicht so hoch gehangen??
 
4. bzw.5. Tag.
Mal wieder ein paar Bilder. Den kleinen "Staubflusen" geht es gut und sie sind meiner Meinung nach auch schon ganz schön gewachsen. :)
 

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Hallo,

einer macht den Anfang und versucht auf eine Stange zu kommen. Da sitzt er dann eine Zeit lang. Mit der Zeit wird er dann aktiver und wechselt schonmal den Sitzplatz.
Dabei kommt es dann durchaus vor, dass er sich nicht auf der Stange halten kann und dann auf dem Boden sitzt.
Aber auch da kommt er dann wieder hoch (nicht sofort) und lernt recht schnell das fliegen.

So geht es den anderen dann auch.
 
6. bzw. 7. Tag:

Wieder ein paar neue Bilder. Mittlerweile kann man schon gut erkennen, dass zwei ganz nach der Mama (helle Haut) und die anderen beiden nach dem Papa (helle Haut mit dunklen "Kuhflecken") kommen. Bis auf den (wahrscheinlich) zuletzt geborenem sind alle gleich groß, der kleine hängt noch ein wenig hinterher... Ich schiebe das aber erstmal auf das unterschiedliche Alter, da auch er von den Eltern gefüttert wird und wie die anderen nach dem Füttern einen vollen Kropf hat.

Was mir in den letzten Tagen aufgefallen ist, ist dass die Henne am frühen morgen (so eine Stunde nach dem Wachwerden und nachdem (beide) die Jungen gefüttert wurden) wie angestachelt durch den Käfig düst und unter allen Umständen verhindern will, dass der Hahn die Jungen füttert. Das geht etwa so 45min. Um den Ärger aus der Luft zu nehmen öffne ich dann entweder die Käfigtür, sodass sie beide draußen rumfliegen können, oder es reicht manchmal auch schon, einfach die (vorher) frisch gefüllten Näpfe gegeneinander auszutauschen. Also nicht neues Futter anzubieten, sondern die Näpfe umzuhängen. Dann ist auch Ruhe. Danach lässt sie sich auch wieder gern von ihm füttern bzw. er "darf" auch wieder an die Jungen ran. Warum macht sie das? Wie gesagt, das ist nur morgens so und dann auch, wenn ich nicht gleich eingreife, so für etwa eine Stunde... Ich versteh' das nicht... Er ist auch den Jungen noch nie böse gesinnt gewesen oder so.
Kann es sein, dass sie ein "Überfüttern" verhindern möchte? Aber warum macht sie das dann nur morgens? :?
 

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12. Tag:

Leider sind es jetzt nur noch 3 Küken... :( Das kleinste (dunkle) ist wohl doch an Futtermangel gestorben, da es in der Entwicklung gaaaanz weit hinter den hellen lag... Das andere dunkle hat es auch ziemlich schlecht erwischt, ich habe es am Sonntag aus dem Nest genommen, da es eben so klein aussah wie das vorher verstorbene Brüderchen/Schwesterchen. Es hat kaum den Kopf gehoben und ich dachte schon, dass es in den letzten Zügen liegt... Aber es ist wohl ein kleiner Kämpfer. :freude:
Es hat jetzt sein eigenes Nest und wird alle 1 1/2 - 2 Stunden mit dem Quiko Handaufzuchtsfutter gefüttert (bin ich froh, dass ich es dann doch bestellt hatte). Nachts dann auch, aber in größeren Abständen (alle 3 1/2 h). Das Nest steht auf der Heizung, da ist es schön warm. Mittlerweile streckt es auch schon ganz vorbildlich den kleinen Kopf nach oben, wenn man es füttern möchte. :) Das ist zwar mehr Schweinerei als wenn ich es auf die Hand lege, aber naturgetreuer. :) Fiepsen tut es seit gestern auch wieder ab und an zaghaft. Soweit bin ich also mächtig stolz auf den kleinen Racker. :zustimm:
Den anderen beiden großen geht es gut und sie sind auch "zeitplanmäßig" entwickelt - wirken daher wie Monster dem kleinen gegenüber (der ist so auf dem Entwicklungsstand eines 7 Tage alten Küken). Beide Eltern füttern da auch fleißig. Vielleicht waren sie mit 4 Küken überfordert?
Leider sieht das rechte Bein der kleinen Fluse ziemlich seltsam aus. Mit dem linken strampelt er und krallt sich auch fest, bei dem rechten steht die hintere Kralle nach vorn und er bewegt das Bein auch nicht so viel wie das andere... Kann das daran liegen, dass die anderen mehr oder weniger auf ihm draufgelegen haben? Ich habe auch schon über das Krallen-nach-hinten-Kleben gelesen, aber noch denke ich, ist er viel zu klein dafür.... Was meint ihr? :?
 
Hallo,
es kann sein, dass die Eltern es genau deswegen nicht mehr gefüttert haben.
Ich hatte auch ein Nest mit drei Küken. Eins wurde vorbildlich gefüttert, die zwei anderen kaum oder nicht ausreichend. Auch ich habe nachgefüttert. Dann war aber auch bei diesen Küken eine Beinfehlstellung zu sehen. Ich dachte auch, dass die vielleicht von der schlechten Fütterung herrührte. Dann fingen die aber auch an, mit den Köpfen sehr stark hin und her zu wackeln. Nervenschaden dachte ich, vielleicht auch von der schlechten Fütterung. Mit den Küken stimmte definitiv etwas nicht und sie haben dann auch immer schlechter gefressen. Sie sind gestorben und ich habe sie dann auch sterben lassen.
Das muss jetzt bei Deinem Küken nicht das Gleiche sein, aber manchmal macht es einen Sinn, dass die Eltern nicht füttern.
 
Habt ihr eigentlich alle nen Plan wat ihr dann mit den ganzen neugeschlüpften tieren anfangt?? wenn man so durch die Tierhandlungen geht scheints mir doch zu viel von allem zu geben! Und meine Frage richtet sich hier in erster Linie mal an die , die offensichtlich mit der brut überfordert sind; nich die "Viecher", die kriegen das schon hin.(Meist). Aber alle halter sollten doch mal wieder an Ihre eigene verantworung appelieren und den nachwuchs in grenzen halten! Ihr tut den kleinen dingern keinen gefallen wenn sie nach ein paar monaten aus platzmangel unbedingt aus dem haus müssen,und dann muss immer alles ganz schnell gehen,(blöderweise werden die auch "ganz plötzlich" geschlechtsreif) ich finde weniger ist mehr! wer in der lage(wissen) und im besitz von ausreichend platz ist, der soll denn auch angemessen "züchten",allen anderen normalen Vogelhaltern würde ich eine angemessene geburtenkontrolle empfehlen. Meine meinung!
Thx for listening,Jonny


:trost:
 
Ich glaube nicht, dass wir jetzt hier darüber diskutieren müssen - wir haben dir natürlich trotztdem "zugehört".
Ich würde gern beim eigentlichen Thema bleibe, danke.
 
hallo,

dass die Zehenfehlstellung ("Hinterzehenfehler") mit einer schlechten Fütterung der Eltern zusammenhängt kann ich mir nicht vorstellen.
Durch die Zehenfehlstellung ist das Kücken ja nicht gleich nicht überlebensfähig.

Eigendlich gehen die Alttiere nur in dem Fall dass die Tiere wirklich nicht überlebensfähig sind hin und stellen die Fütterung ein (oder es sind wie in einem anderen Thema hier beschrieben zu wenig Jungvögel im Nest sodass der Fütterungsreiz nicht gegeben ist -> http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=164288&page=2)

------------

Kann das daran liegen, dass die anderen mehr oder weniger auf ihm draufgelegen haben? Ich habe auch schon über das Krallen-nach-hinten-Kleben gelesen, aber noch denke ich, ist er viel zu klein dafür.... Was meint ihr?

Zehenfehlstellung ("Hinterzehenfehler")
 
Es ging hier ja nicht nur um den Hinterzehenfehler, sondern darum dass das Bein anders oder nicht so bewegt wird wie das andere.
Zitat:
"...bei dem rechten steht die hintere Kralle nach vorn und er bewegt das Bein auch nicht so viel wie das andere..."

Es gibt Küken, die spreizen oder strecken plötzlich die Beine unnatürlich vom Körper weg. Nicht gleich, sondern nach einer Woche oder so. Das meinte ich mit Fehler, den die Henne merkt, aber wir nicht gleich.
Der Hinterzehenfehler allein ist kein Problem. Den kann man solange die Küken noch im Nest sind prima korrigieren.
 
Darüber hatte ich mich schon informiert und denke, dass wir das in den Griff bekommen (danke auch noch mal für den Link). Aber wie Eva meinte, es geht mir ja auch um das gesamte Bein... Wenn man es auf den Rücken dreht, dann spreizt es immer nur das linke Bein nach vorn und sucht nach Halt - das rechte bleibt eingewinkelt und die Zehen bewegen sich kaum. Also, wenn es normal sitzt oder sich streckt - wenn es weiß, dass es gleich Fressen gibt (das macht das Kleine mittlerweile sehr vorbildlich und wird von mir auch nicht mehr mit Futter "begossen"... :)) - dann stützt es sich auch mit beiden Beinen ab. Es kann auch die Zehen bewegen etc., aber es sieht halt immer mehr so aus, als wäre das Bein ein "Anhängsel". Ich werde einfach mal beobachten, wie es weitergeht, vielleicht hängt es ja alles mit der Fehlstellung der hinteren Zehe zusammen.
Sonst geht es dem Kleinen prima, es hat seit gestern beide Augen vollständig geöffnet und verfolgt auch, was um es herum geschieht (da fühlt man sich schon fast beobachtet)... :)
Den beiden großen geht es auch gut. Die Eltern füttern und ihr Körper ist zusehendst mehr und mehr mit ganz hellen gelben Federn bedeckt.
Ich schau mal, ob ich zum Fotographieren komme.
 
So, hier also mal drei aktuelle Photos.
Keine Angst, so viel Futter wie in der Spritze drin ist, bekommt es nicht (aber falls mal was daneben geht, ist mehr in der Spritze immer besser... :))
 

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Thema: Brutverhalten

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