L
Lemmy
Guest
Hi!
Wollte mich mal wieder im Forum zurückmelden; habe doch einiges verpasst und sehr viel vermißt.
Mein erstes Jahr mit meinen Kanarien war zwar echt klasse im Hinblick darauf, daß ich mich für die Tiere wahrhaft begeistern konnte u. mein Interesse sogar von Woche zu Woche wuchs; auch im Hinblick darauf, daß ich meine wundervolle erste Voliere bauen konnte.
Betrübend ist jedoch, daß im Hinblick auf die Gesundheit der Tiere jedoch ein Schicksalsschlag nach dem anderen kam – das war streckenweise ein wahrer Horror, wie ich ihn noch nie in der Tierhaltung vergleichbar erlebt habe. Rhinitis, Augenverletzungen, Trichomonaden, Luftsackmilben, Vergiftungserscheinungen (Krampfanfälle bei 1 Jungvogel) und Kokzidien – das ist die dramatische Auflistung dessen, was meine Kanarien und ich im ersten Jahr erleben mussten. :(
Und das, obwohl ich mich überall informiert habe, gelesen u. mich gebildet habe wie verrückt, Rat angenommen und in die Tat umgesetzt habe und alles für meine Kanarien getan habe, was man eigentlich so tun kann. Weder Zeit, noch Kosten, noch Mühen gescheut – und doch kam eine „Hiobsbotschaft“ nach der anderen. Meine Fehler habe ich sicherlich gemacht – aber wirklich schuldig fühle ich mich nicht: es waren Dinge, die ich noch nicht wissen konnte. Das Ärgerlichste war: die Inkompetenz und Unmotiviertheit von angeblich vogelkundigen Tierärzten! Man sucht sie verzweifelt auf, spart keine Kosten – und sie machen nicht einmal eine vernünftige Diagnose. Dafür gibt’s nur 2 Gründe: 1 keine Ahnung, 2. keine Lust; vielleicht ein Gemisch aus beidem. Für einige Tierärzte scheint der Kanarienvogel eine lästige Nebenerscheinung in der Kleintierhaltung zu sein – das ist eine traurige Erkenntnis. Noch schlimmer: 2 meiner Vögel – ausgerechnet Horst und Gisela (1) – würden wohl noch leben, wenn die Ärzte vernünftig und verantwortungsvoll gehandelt und behandelt hätten.
Im Anbetracht dessen, was hier los war – und zusätzlich, daß meine Frau u. ich gemeinsam neben der Familie (Kind + Hund u. Vögel) 2 volle Stellen und eine 400,- Euro Stelle besetzen – könnt Ihr Euch sicher vorstellen, daß u. warum ich mich hier solange nicht blicken ließ.
Nun gibt’s aber auch Gutes zu berichten: ich habe verdammt viel gelernt über Kanarien, meine Beziehung zu den Vögeln noch intensiviert, eine wirklich gute Vogelklinik gefunden (mit hochkompetenten, verantwortungsvollen und nebenbei netten Tierärten!) und, was das Wichtigste ist: ich habe alle anderen Vögel durchbringen können!!!
Letztere sind – gottseidank – wieder “quietschfidel“ und laut amtlicher Diagnose vollkommen krankheitsfrei – alle Befunde negativ! rima:
Es war anstrengend und ich habe echt “geackert“ – aber es hat sich gelohnt: ich habe 5 kerngesunde Kanarien und alle 3 Jungvögel von diesem Jahr gesund und groß bekommen. Das macht mich stolz, aber vor allem überglücklich. Und ein kleiner Trost ist, dass Horst und Gisela nicht ganz umsonst gestorben sind – letzten Endes haben sie damit den anderen „das Leben gerettet“; außerdem möchte ich andere Kanarienhalter von meinen Erfahrungen profitieren lassen (und darum hier im Forum sein – soweit ich das zeitlich einrichten kann).
Mein besonderer Dank gilt – neben besagter Vogelklinik, deren Name ich über eine Nachfrage per PN verraten will – Erich Schmidt aka Fleckchen und Iris Fonk aka BEP. Danke, ohne Euren hochkompetenten Rat hätte ich das wohl nicht geschafft!!!
Es danken mit: meine Frau, unser kleiner Sohn, das „kleine süße“ ;-) Hundchen und natürlich meine Kanarien: Fritz, Gisela (2), Günni (der Thronfolger „Horst des Großen“), Alwine, Melanie – und die 3 namenlosen Jungvögel, von denen 2 noch gespannt auf ihre neuen Besitzer warten.
P.S. Wer gern einen bildschönen rot intensiven oder einen ebenso schönen rot – schimmel Hahn möchte (das Geschlecht ohne Gewähr – jedoch singen sie beide ganz wundervoll…) bis zum 16.10. sind sie noch zu haben.
Ich denke, jetzt ist erstmal wirklich alles gesagt – danke für Eure Aufmerksamkeit. und ich schätze, wir lesen uns von nun an wieder häufiger!
LG,
Lemmy
Wollte mich mal wieder im Forum zurückmelden; habe doch einiges verpasst und sehr viel vermißt.
Mein erstes Jahr mit meinen Kanarien war zwar echt klasse im Hinblick darauf, daß ich mich für die Tiere wahrhaft begeistern konnte u. mein Interesse sogar von Woche zu Woche wuchs; auch im Hinblick darauf, daß ich meine wundervolle erste Voliere bauen konnte.
Betrübend ist jedoch, daß im Hinblick auf die Gesundheit der Tiere jedoch ein Schicksalsschlag nach dem anderen kam – das war streckenweise ein wahrer Horror, wie ich ihn noch nie in der Tierhaltung vergleichbar erlebt habe. Rhinitis, Augenverletzungen, Trichomonaden, Luftsackmilben, Vergiftungserscheinungen (Krampfanfälle bei 1 Jungvogel) und Kokzidien – das ist die dramatische Auflistung dessen, was meine Kanarien und ich im ersten Jahr erleben mussten. :(
Und das, obwohl ich mich überall informiert habe, gelesen u. mich gebildet habe wie verrückt, Rat angenommen und in die Tat umgesetzt habe und alles für meine Kanarien getan habe, was man eigentlich so tun kann. Weder Zeit, noch Kosten, noch Mühen gescheut – und doch kam eine „Hiobsbotschaft“ nach der anderen. Meine Fehler habe ich sicherlich gemacht – aber wirklich schuldig fühle ich mich nicht: es waren Dinge, die ich noch nicht wissen konnte. Das Ärgerlichste war: die Inkompetenz und Unmotiviertheit von angeblich vogelkundigen Tierärzten! Man sucht sie verzweifelt auf, spart keine Kosten – und sie machen nicht einmal eine vernünftige Diagnose. Dafür gibt’s nur 2 Gründe: 1 keine Ahnung, 2. keine Lust; vielleicht ein Gemisch aus beidem. Für einige Tierärzte scheint der Kanarienvogel eine lästige Nebenerscheinung in der Kleintierhaltung zu sein – das ist eine traurige Erkenntnis. Noch schlimmer: 2 meiner Vögel – ausgerechnet Horst und Gisela (1) – würden wohl noch leben, wenn die Ärzte vernünftig und verantwortungsvoll gehandelt und behandelt hätten.
Im Anbetracht dessen, was hier los war – und zusätzlich, daß meine Frau u. ich gemeinsam neben der Familie (Kind + Hund u. Vögel) 2 volle Stellen und eine 400,- Euro Stelle besetzen – könnt Ihr Euch sicher vorstellen, daß u. warum ich mich hier solange nicht blicken ließ.
Nun gibt’s aber auch Gutes zu berichten: ich habe verdammt viel gelernt über Kanarien, meine Beziehung zu den Vögeln noch intensiviert, eine wirklich gute Vogelklinik gefunden (mit hochkompetenten, verantwortungsvollen und nebenbei netten Tierärten!) und, was das Wichtigste ist: ich habe alle anderen Vögel durchbringen können!!!
Letztere sind – gottseidank – wieder “quietschfidel“ und laut amtlicher Diagnose vollkommen krankheitsfrei – alle Befunde negativ! rima:
Es war anstrengend und ich habe echt “geackert“ – aber es hat sich gelohnt: ich habe 5 kerngesunde Kanarien und alle 3 Jungvögel von diesem Jahr gesund und groß bekommen. Das macht mich stolz, aber vor allem überglücklich. Und ein kleiner Trost ist, dass Horst und Gisela nicht ganz umsonst gestorben sind – letzten Endes haben sie damit den anderen „das Leben gerettet“; außerdem möchte ich andere Kanarienhalter von meinen Erfahrungen profitieren lassen (und darum hier im Forum sein – soweit ich das zeitlich einrichten kann).
Mein besonderer Dank gilt – neben besagter Vogelklinik, deren Name ich über eine Nachfrage per PN verraten will – Erich Schmidt aka Fleckchen und Iris Fonk aka BEP. Danke, ohne Euren hochkompetenten Rat hätte ich das wohl nicht geschafft!!!
Es danken mit: meine Frau, unser kleiner Sohn, das „kleine süße“ ;-) Hundchen und natürlich meine Kanarien: Fritz, Gisela (2), Günni (der Thronfolger „Horst des Großen“), Alwine, Melanie – und die 3 namenlosen Jungvögel, von denen 2 noch gespannt auf ihre neuen Besitzer warten.
P.S. Wer gern einen bildschönen rot intensiven oder einen ebenso schönen rot – schimmel Hahn möchte (das Geschlecht ohne Gewähr – jedoch singen sie beide ganz wundervoll…) bis zum 16.10. sind sie noch zu haben.
Ich denke, jetzt ist erstmal wirklich alles gesagt – danke für Eure Aufmerksamkeit. und ich schätze, wir lesen uns von nun an wieder häufiger!
LG,
Lemmy
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