Hallo,
ich hoffe sehr, dass meine Berichte dazu beitragen werden, Katjas tiefen Schmerz ein wenig zu verarbeiten, da die zwei wirklich ganz liebe Kongos sind. Auch bin ich froh, dass meine zwei Graupapageien sich mit denen so gut verstehen, da ich weiß, dass Kalle der erste Vogel ist, der sich mit Bibo verstanden hat, also so richtig. Hier kann ich nur sagen, dass es wirklich harmonisch abläuft auch, wenn Coco es immer wieder ein wenig zu gut meint, weil er die zwei einfach knuddeln will.
Heute ist aber auch der erste Tag, wo die vier gemeinsam im Wohnzimmer waren und das am Tag, denn bisher waren die Grauen im Papageienzimmer und die Grünen eben im Wohnzimmer und haben erst am Abend zueinander gefunden. Aber heute dachte sich mein Pauli, der ja bisher eher zurückhaltend gewesen ist, heute getraue ich mich bei denen zu sein. Pauli flog also auf den Balkonkäfig und siehe da, der kleine neugierige Kalle flog zu ihm hin. Pauli ging einen Schritt auf ihn zu und schwupps weg war Kalle. Aber diesen Mut von dieser Kalle, sich nach nur so wenigen Tagen bereits dem Pauli zu näheren, fand ich schon klasse. Kalle ist ja im Gegensatz zu Pauli ein richtiger Zwerg. Liegt wohl daran, dass beide Laptop-Freaks sind
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In Kalle steckt auch ein kleiner Knabberfreak. Vor wenigen Stunden haben die zwei Babies im Sisalring an der Gardinenstange gedöst und dort hatte Lisa ja schon Vorarbeit geleistet und Tapete gezoppelt. Kalle entdeckte diese Stelle und reckte und streckte seinen Hals, um ja auch Tapete zoppeln zu können, doch ich nahm in dann weg.
Bibo ist ein ganz lieber und will auch meistens in Kalles Nähe sein. Im Moment ist er alleine im Wohnzimmer in seinem Ring und döst und Kalle sitzt auf meiner Schulter und Coco und Pauli knabbern an der Reisetasche auf dem Schrank.
Ach, heute morgen als Michael von der Schichtarbeit nachhause gekommen ist, spielte dieser ein wenig Klavier. Kalle hatte nichts besseres zu tun, als zu Michael hinzufliegen, um sich alles genau anschauen zu können. Michael gewährte es anfänglich, jedoch als Kalle angefangen hat, an seinem Rücken entlang zu turnen, nahm er ihn und setzte ihn auf den Boden. Kalle rannte hinundher und ich merkte, dass Kalle jeden Moment wieder auf Michael ist und so war es auch. Kalle kann echt von unten nach oben abfliegen und landete schnurstracks auf Michaels Schulter. Den Kalle wird man nicht so leicht los, wenn die etwas im Kopf hat, dann will sie es auch durchsetzen. Und wenn sie etwas nicht bekommt, dann motzt sie vor sich her.
Katja, hier läuft es wirklich gut, besser hätten wir es uns garnicht wünschen können.