Geschlechtsunterschiede und über Vermenschlichung

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Kakadu

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an die mohrenkopfhalter,habe 2mohrenkopfpapageien erworben sind geschwister knapp 4 jahre alt,gibt es optisch kleine unterschiede der geschlechter ?grünkeil hört bei der brust auf Henne ?,grünkeil geht bis zum
unterbauch hahn ? schwanzunterdecke henne mit grüne federn durchsetzt ?
hahn rein gelb.? ich könnte ja eine dna machen lassen,ich bin froh das die tiere jetzt sitzenbleiben wenn ich vor der voliere stehe,deswegen will ich sie jetzt nicht rausfangen.dann dauert es wieder sehr lange bis vertrauen von ihrer seite da ist.wenn ich lese wie andere halter probleme mit ihren tiere haben,schreien,angrifflustig,dann habe ich ja glück gehabt ,es sind ruhige ausgeglichen,kletterfreudige tiere. mfg.kakadu


tier soll tier bleiben,und man soll nicht versuchen es zu vermenschlichen !
 
Hallo Kakadu,
ich denke, eine Unterscheidung der Geschlechter beim Mohrenkopfpapageien nur anhand von äußerlichen Kriterien ist sehr schwierig. Soweit mir bekannt, kann hilfreich sein zu wissen, daß die Hähne meist etwas intensiver und ausgedehnter gefärbt sind (gelb-oranger Brustbereich) und auch etwas kräftiger wirken, manchmal auch massivere Schädel haben. Das differiert aber sehr stark, nicht zuletzt, weil die einzelnen Unterarten durch menschliche Nachzuchten stark vermischt wurden und werden. Das Beste ist und bleibt also die DNA-Analyse. Weshalb ist es denn so eilig, zu erfahren welches Geschlecht sie haben, solange sie gut miteinander harmonieren? Denke dran: kommt Zeit, kommt Rat.:zwinker:
 
Ich kann auch nur zu einem DNA-Test raten, da alle anderen optischen Kriterien wirklich viel zu unsicher sind. Wenn man sich nur darauf verlässt, kann man wirklich schnell auch daneben liegen.

Meine getestete Mopahenne ist ein gutes Beispiel dafür.
Sie hat zwar schon einen etwas kleineren Kopf, wirkt insgesammt auch etwas schmächtiger und auch der Schnabel fällt nicht so wuchtig aus wie bei ihrem Hahn, aber rein fablich unterscheiden sie sich so gut wie nicht. Ihr Brustdreieck ist auch nicht länger spitz nach unten auslaufend, wie man sonst bei Hennen beschreibt, auch ihre Schwanzunterdecke ist soweit reingelb wie beim Hahn.

Aber trotzdem mal hier ein Link, wo die optischen Unterschiede genauer beschrieben sind, aber wie schon gesagt, sind es mehr nur wage Anhaltspunkte, auf die man sich wirklich nicht verlassen sollte, da einfach viel zu unsicher :zwinker:.
 
danke für den link.möchte zu gerne wissen warum 0,1 bei den mohren so wenige gibt,habe bei mein rosa keine probleme gehabt den partnervogel zu
finden.mfg.kakadu
 
@Kakadu,

Tagchen,

Ich verstehe den Satz nicht ganz ?
tier soll tier bleiben,und man soll nicht versuchen es zu vermenschlichen
.

Wieso nicht Vermenschlichen? Passiert doch automatisch ?
Man sollte sich doch mit dem Kleinen Beschäftigen und nicht links liegenlassen.
Der Spieltrieb sowie die Neugier grenzt schon bei den Papageien ins unermessliche...
Und das vermenschlichen kommt ja ganz von alleine.
Ich glaube , der Papagei ist der glücklichste Vogel, wenn man sich mit Ihm beschäftigt und ihn am leben teilhaben lässt, im Gegensatz in den Käfig oder Raum eingrenzen und Ihn dann da alleine lassen ...

Oder sind meine Gedanken da falsch, obwohl in 6, 5 Jahren dürfte ich da auch nicht viel faslch gemacht haben !

Gruss Carl
 
möchte zu gerne wissen warum 0,1 bei den mohren so wenige gibt
Es scheint so zu sein, dass oft doch etwas mehr Hähne schlüpfen und daher Hähne etwas leichter zu bekommen sind. Viele Hennen werden daher auch gern als Zuchttiere behalten, was sicher auch mit ein Grund ist, warum Hennen etwas schwieriger zu bekommen sind, aber mit etwas Geduld bekommt man schon auch eine Henne :zwinker:.

Wieso nicht Vermenschlichen? Passiert doch automatisch ?
Man sollte sich doch mit dem Kleinen Beschäftigen und nicht links liegenlassen.
Der Spieltrieb sowie die Neugier grenzt schon bei den Papageien ins unermessliche...
Und das vermenschlichen kommt ja ganz von alleine.
Hallo,

sich mal mit seinen Tieren artgemäß zu beschäftigen, damit sie keine Langeweile haben oder sie auch mal in Maßen zu knuddeln, würde ich auch nicht als Vermenschlich bezeichnen.

Auch wenn Papageien die mit Artgenossen zusammenleben aus freien Stücken nebenbei einfach aus Spaß an der Freude mal menschliche Wort wiedergeben, so ist das für mich keine Vermenschlichung in dem Sinn :zwinker:.

Vermenschlichung ist für mich eher:

Wenn einem Tier menschliche Züge und Gedankengänge angedichtet werden, anstatt über die wirkliche Bedeutung/ Ursprung mancher Verhaltensweisen nachzudenken. Tiere denken halt viel einfacher, folgen oft festgelegten Verhaltensmustern, kennen auch keine Moral oder Schuldgefühle in dem Maße wie wir.

Wenn Tiere wie Papageien oder auch Hunde usw. mit am Essenstisch sitzen und von unserer Nahrung futtern dürfen, anstatt aus ihrem Napf artentsprechendes Futter zu fressen.

Wenn ihre natürlichen Bedürfnisse nicht mehr gestillt werden und der Papagei oder Hund nur umher getragen wird, anstatt sie ihre eigenen Flügel oder Pfoten benutzen zu lassen.

Wenn man sie an Dinge gewöhnt, die eigentlich absolut wider ihrer Natur sind, man z.B. Hunde in Pullis oder Jäckchen zwängt, weil’s Herrchen oder Frauchen halt soooo putzig findet oder Papageien die in Geschirre gezwängt werden, damit man sie schön überall stolz umhertragen und mit ihnen prahlen kann, obwohl sie sicher lieber in dieser Zeit in einer großen und abwechslungsreichen Voliere nach Herzenslust rumtoben würden, anstatt gelangweilt nur auf der Schulter hocken zu müssen.

Wenn man Papageien vielleicht sogar durch das Stutzen flugunfähig macht, ihnen somit ihre wichtigste Fortbewegungsmöglichkeit beraubt, nur weil der Mensch diese faszinierende Fähigkeit nicht hat und sie auch seinem Tier einfach abspricht und den Vogel somit auch zum Fußgänger verdonnert, nur weil es vielleicht für den Menschen praktischer ist.

Wenn Tiere mehr als Kindersatz betrachtet werden, was Tiere jedoch einfach nicht sind. Dadurch Papageien vielleicht auch einzeln gehalten werden, damit sie z.B. mehr notgedrungen schön sprechen lernen oder man sie bei Bedarf jederzeit schmusen kann, obwohl Papageien eigentlich keine Schmusetiere sind. Als Schwarmtiere sind Artgenossen für Papageien viel wichtiger, wie der Mensch. Nur mit denen können sie auch in ihrer eigenen Sprache reden. Auch Verhaltensweisen, wie Schmusen usw. sollte sie hauptsächlich ganz nach ihrer Art mit einem gefiederten Kumpel ausleben dürfen, wir sollten mehr nur für zusätzliche Streicheleinheiten nebenbei dienen, wenn dem Vogel wirklich trotz Partnertiers mal danach ist.

Wenn Papageien durch Einzelhaltung/Handaufzucht quasi notgedrungen auf Mensch getrimmt werden, wobei dies schon eher in Richtung Fehlprägung geht, die evtl. durch entsprechende Verpaarung mit Artgenossen wieder in richtigere Bahnen gelenkt werden kann.

Das war jetzt mal das was mir ganz spontan zu Vermenschlichung eingefallen ist. Vielleicht weiß aber noch jemand anderes was Ergänzendes dazu :zwinker:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Freunde,

ich gebe TIERFREUND hier 100 %ig Recht. Entscheidend ist, was WIR aus unseren Tieren machen: Wir vermenschlichen einerseits durch zu egozentrisch betriebene Zuwendung; andere wiederum schenken (wie großzügig!) ihren Tieren auch nicht das Mindestmaß an Aufmerksamkeit, das allein schon aus menschlichen Erwägungen heraus als solches gelten muß (und dabei kann doch eigentlich kein Mensch wirklich wissen, welche Art und Intensität an Zuwendung unsere Tiere wirklich benötigen!?).
Ergo: Der Mensch denkt, der Papagei lenkt! (selbst ich als Atheist bin inzwischen geneigt, das zu glauben...) :zwinker:
 
vermenschlichen

tierfreak
du spricht mir aus dem herzen mit deinen zeilen,ich befasse mich seit 1980
mit den krumschnäbel,und mir wurden papageien angeboten in einem zustand
das ich mich sehr beherschen mußte um die personen im einem ruhigem ton zu erklären warum der vogel sich kahl rupft oder sich selbst verstümmelt,da hörte ich immer das gleiche/ ich habe es nur gut gemeint/ich habe erst vor
einer woche einen graupapagei angeboten bekommen super zahm,spricht
viel, total auf menschen geprägt brust rücken total nackt,schwanz und flügelfeder total verbissen,nach aussage der frau rupft er sich wenn er nur ein
paar minuten alleine ist,die frau hat den vogel als rupfer gekauft.das gefieder
wurde besser und jetzt fängt die henne seit 4 wochen wieder damit an,der grund die frau kann sich keine 14 stunden nur mit dem vogel beschäftigen.
sie hat jetzt eine frau gefunden die sich nur dem vogel beschäftigt.das meine ich mit vermenschlichen.nochmals vielen dank für die zeilen,habe sie mir ausgedruckt,und werde die zeilen den personen in zukunft als merkblatt mitgeben. mfg.kakadu mit seinen 3,3 rosa und 2,0 mohren
 
@ Kakadu

Tagchen,

Rupfen,

Ob es am Menschen liegt ?
Wenn alles nicht hilft , kann man im Netz einige Tipps finden wie zb, einen Gnadenhof für Papageien, indem man für ein Taschengeld seinen kleinen Liebling dort in Obhut geben kann, damit er Freunde hat .
Finde das als allerletze Instanz sehr interessant. Hatte auch bevor ich mir einen Meyers zulegte mich schon früher darüber informiert

Hier mal einen Losen Link dazu

http://www.papageien-gnadenhof.de/Dokumente/BerichtBGMT.pdf

Grüsse
 
Carl schrieb:
Rupfen,

Ob es am Menschen liegt ?
Nicht immer, aber doch in den meisten Fällen :zwinker:.

Es können auch gesundheitliche Ursachen dahinterstecken, die aber zum Teil auch wieder durch falsche Haltung begünstigt werden, die wir Menschen ja in der Hand.

Oft werden vom Mensch auch einfach wichtige Dinge unwissentlich oder auch wissentlich falsch gemacht, die dann das Rupfen begünstigen. Vielleicht ist dazu auch diese kurze Zusammenfassung interessant für den einen oder anderen :).


Kakadu schrieb:
nochmals vielen dank für die zeilen
Wirklich nix zu danken, zum Gedankenaustausch sind wir doch schließlich alle hier :D.
Mir ist aber noch ein Punkt eingefallen wegen dem Stutzen, den ich oben einfach mal noch nachträglich mit eingeschoben hab :zwinker:.

Kakadu schrieb:
der grund die frau kann sich keine 14 stunden nur mit dem vogel beschäftigen.
Tja, wer kann das wirklich schon ?
Viele arbeiten auch, jeder muss mal einkaufen, zum Arzt oder man geht mal Freude oder Verwante besuchen, ins Kino usw.
Kein Mensch kann eigentlich wirklich rund um die Uhr für seinen Vogel da sein, das kann nur ein Partnertier, welches mit dem Vogel zusammenlebt, wenn man ehrlich ist.

Wir Menschen können auch niemals ihre arteigenen Bedüfnisse wirklich voll befriedigen :nene:.

Wer kann schon

mit seinem Vogel schreiend eine Runde durch Zimmer fliegen,

mit ihm am Ast herumtollen und an Seilen entlang hangeln, ganz nach Papageienart zusammen spielen und auch mal zanken,

den Vogel zärtlich mit einem Schnabel absolut fachgerecht kraulen, putzen und füttern,

mit ihnen auch die Sexualität voll ausleben, sich halt mit dem Vogel paaren, ihn anbalzen usw.,

mit dem Vogel nachts Seite an Seite auf einem Ast schlafen,

sich mit seinem Vogel in ihrer eigenen Vogelsprache unterhalten und seine Körpersprache absolut 100% verstehen und richtig einschätzen ?


Das mal auf die Schnelle, was mir dazu gerade eingefallen ist :).



Ups, ich glaube wir schweifen etwas vom eigentlichen Thema ab :D.

Hm, vielleicht sollte ich die Themenüberschrift einfach etwas ergänzen... ich habe das Thema nun mal in "Geschlechtsunterschiede und über Vermenschlichung" umbenannt, damit jeder direkt sieht, worüber hier insgesamt gesprochen wird. Hoffe das ist ok für dich, Kakadu :zwinker:.
 
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Thema: Geschlechtsunterschiede und über Vermenschlichung

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