Hallo Annette
Das kleine Vögelchen hat sich wunderbar gemacht und das Gefieder sieht perfekt aus. Gut hast Du das gemacht!
Jetzt hast Du einen Ästling, einen putzmunteren offenbar. Den Meerikäfig musst Du gut mit Pappe oder Packpapier absichern von innen, wenn er gegen die Decke flattert auch diese. Bevor er in 1 Woche zu M. zieht, sollte das ausreichen. Äste von einem Obstbaum, Holunder geht auch, er braucht einen ausreichend dicken Ast, auf dem er sitzen kann. Bodeneinstreu kann einfache Gartenerde sein, ein kleineres Stück kann auch eine Grassode sein, Gras kurz geschnitten, das ist der natürliche Untergrund, auf dem er später auch sein Futter suchen wird.
Du kannst jetzt Standfutter anbieten, also ein flaches Schälchen mit Haferflocken, in das Du lebende Mehlwürmer gibst. Die Mehlwürmer ernähren sich von den Haferflocken und bleiben deshalb im Schälchen, Du musst keine Angst haben, dass sie in der Wohnung krabbeln. Dazu ein paar gekochte Pinkies oder Buffalows (ich weiß grade nicht mehr, welche Du hast), die sind gekocht einige Stunden haltbar. Alle 3-4h gibst Du ein paar Heimchen dazu, die musst Du entfernen, wenn sie schwarz geworden sind. Ein paar Beeren und kleine Apfelstückchen dazu plus Trinkwasser. Das Standfutter dient zum Üben des selbständig Futterns, während Du weiterhin zufütterst. Die Fütterintervalle kannst Du ausweiten, um einen Anreiz zum Üben zu lassen.
Unter Aufsicht und im abgesicherten Raum darf das Amselchen stundenweise im Zimmer herumflattern und auch auf dem Balkon oder im Garten stehen, marder-/katzen-/krähensicher. Amseln sind recht schreckhaft, bei einen Aufenthalt im Freien musst Du anfangs beobachten, ob sich Dein Schützling so sehr aufregt, dass er im Käfig herumflattert oder panisch wird, also sehr ruhig und geschützt sowie oben abgedeckt mit Handtuch o.ä. stellen zur Eingewöhnung.